Vergangenheit,Gegenwart,Zukunft

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Freitag,13.4.2016

Als ich mein Gegenüber musterte viel mir auf das er eine Art Maske trug unter seiner tief ins Gesicht gezogenen Kapuze.Das Messer was er in der Hand hielt wirkte Recht neu,zumindest verglichen mit seinen Klamotten und er ganzen Umgebung.Die Klinge reflektierte die letzten Sonnenstrahlen die sich einen Weg durch das vernagelte hoch gelegene Fenster gebahnt hatten.Das Messer war jedoch nicht besonders es erinnerte sehr an ein großes Küchenmesser.

Der Mann schien meine Blicke bemerkt zu haben.Er strich mit dem Finger über die Schneide,er tat dies sehr bedächtig ja schon fast anmutig.Auf einmal jedoch schien er sich los zu reißen und ging einige Schritte auf mich zu.Der Mann kniete vor mir nieder und ich konnte sein Gesicht sehen.Von hier wirkte es nichtmehr direkt wie eine Maske,sondern eher wie ein falsches Geschicht.Beziehungsweise was heißt falsch,es sah aus wie......das Gesicht einer Puppe.

"Du darfst den Tod nicht als Ende sehen eher als ein schöner Anfang du wirst viele Menschen wiedersehen.Du wirst alle schönen Momente deines Lebens noch einmal erleben."

Er sagte das mit einer Art Sehnsucht die in seinen Augen glitzerte.Ich konnte nur noch etwas hauchen was soviel wie "Nein" gewesen sein muss.Der Mann beugte nich noch etwas vor,ich konnte jetzt seinen Atem im Gesicht spüren.Das Messer hielt er mir dabei genau ins Gesicht.

"Jeder muss sterben doch du hast das Glück zu wissen wann es passiert du kannst dich darauf vorbereiten."Er hob das Messer und durchfuhr damit das Klebeband an meiner Hand und legte einen altmodischen Füller und ein Blatt Papier neben mich."Fals du noch etwas zu sagen hast,dich verabschieden willst,"waren seine Wort.

Der Mann hatte den Raum verlassen,ich hatte mich von dem Klebeband an meine Füßen entledigt und jeden möglichen Ausweg gecheckt.Aber nix alles verschlossen oder vernagelt.Eine Zeit lang war ich dem Weinen nahe gewesen,hatte mich jedoch zusammen gerissen.Als ich die Hoffnung aufgab setzte ich mich an den Tisch und nahm den Füller in die Hand:

Ich weiß ich habe viele Fehler gemacht doch habe ich es wirklich verdient zu sterben?Scheinbar schon und das bitterste ist das ich niemanden habe den dieser Brief interessieren könnte.Ich habe niemanden dem ich was bedeute und erst Recht niemanden der mich liebt.Ich bin ein mieser Wixxer der in seinem Leben nix erreicht hat.Fuck verdammte Scheiße was soll dieser ganze Scheiß.

Ich schleuderte den Füller über den ganzen Tisch bis er reglos liegen blieb.Ich stand auf und setzte mich unter die Treppe. dort verharrte ich ca.2 Stunde jedoch kam es mir vor wie ein ganzer Tag.Nach diesen 2 Stunde hörte ich wie der Schlüssel sich im Schloss drehte.Mein Herz begann zu pochen.Ich umschloss mit beiden Händen das Eisenrohr was ich gefunden hatte.Ich hörte wie die Tür sanft aufglitt.Ich spannte mich an."Was soll das es ist sinnlos dich zu verstecken wenn ich genau weiß wo du bist,"er klang wie ich wenn ich etwas entrüstet war.Er stieg die Treppe hinab und ich sprang unter dieser hervor und schlug mit dem Rohr nach ihm doch er bückte sich weg und dann ging alles ganz schnell.Der Mann zog mich zu sich heran genau in die Klinge des Messers.

Das Messer musste mein Herz knapp verfehlt haben jedoch fehlte nicht viel.Ich stöhnte leicht auf und sackte in mich zusammen.Das Messer glitt aus meinem Körper und Blut färbte meine Klamotten rot.Der Mann lächelte und kniete vor mir nieder.Ich merkte wie mein Bewusstsein schwand und ich sah noch wie er das Messer auf der linken Seite zwischen meine Rippen bohrte.Doch den Schmerz fühlte ich schon nicht mehr.

Ich glitt durch eine Art schwarz weiß Saal in dem überall kleine Fenster zu sehen waren jedoch zeigten diese nicht nach draußen sondern sie zeigten Ausschnitte meines Lebens.Ich sah mich wie ich an meinem 6.Geburtstag mit meinem neuen Fahrrad durch die Straßen fuhr.Ich sah mich mit 12 wie ich mit meiner ersten Freundin unterwegs war.Sie nahm meine Hand in ihre.Ich hörte ein lachen das jedoch aus weiter Ferne zu kommen schien.Das nächste was ich sah war wie ich mit 18 in einem Autoschauhaus stand.Das Bild verwischte und zu sehen war ich in meinem ersten Auto einem Golf 2.Dann sah ich mich wie ich mit 25 aufgerufen wurde um an der Uni eine Rede zu halten.Das letzte Bild zeigte mich mit einer Frau.Ich sah älter aus.Ich verstand nicht,diese Frau hatte ich nie gesehen und auch der Raum schien mir unbekannt.Doch auf einmal verstand ich und eine Träne rollte über mein Gesicht.

*Der Moment wenn die Seele sich vom Körper löst ist ein Moment des inneren Friedens.Ein Moment der nur dir selbst gehört in dem du allein bist.Ich hatte gewusst das es ein schöner Moment sein würde aber ich hatte es für unmöglich gehalten das mich etwas so berühren kann.Das Gefühl zu fliegen machte es perfekt.Man streckt die Arme aus und fliegt weg,weg von seinen Problemen,weg von dem eigenen Leben weg in eine unbekannte Zukunft.I always dreaming from the moment we I can fly,the moment when i am high.*

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⏰ Última actualización: Jun 11, 2015 ⏰

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