o2 » questions.

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 Danke für die Votes und Kommentare! ♥

Meine Liebe Beta ist leider noch nicht drüber gegangen, weil die dumme Kuh Level 115 bei Fiesta erreichen möchte. Von daher seht' bitte über Fehler vorerst hinweg. Danke c:

Kapitel o2 » questions.


Am nächsten Morgen wurde der Blonde Slytherin von einem hektischem Klopfen an seiner Tür geweckt und die Stimme seiner Mutter holte ihn somit endgültig aus dem Schlaf:

„Draco! Du musst dich beeilen! Der Zug fährt in knapp einer Stunde los!“, benachrichtige Narzissa ihren Sohn und beschloss ihm schon mal ein anständiges Frühstück zu machen, welches ihn für den Tag kräftigen sollte.

Draco schlüpfte kurz unter eine heiße Dusche und kramte sich anschließend Kleider für den Tag aus seinem Kleiderschrank. Den Koffer in der einen Hand, in der anderen eine schwarze Jacke die ihn warm halten sollte (draußen war es unglaublich kalt, obwohl es Anfang September war) ging er, mit langsamen kleinen Schritten die Treppe ins Erdgeschoss runter. Teilweise gaben die Stufen der Treppe ein schreckliches Quietschen und auch Knarren von sich, sodass Draco manchmal das Gefühl hatte, dass diese jede Sekunde einkrachen würde.

„Guten Morgen.“, murmelte Draco mit einer schwachen Stimme, als er sich neben seiner Mutter auf einen der Stühle am Küchentisch niederließ und auf sein Essen starrte.

„Du musst was essen.“, verlangte sie und sah ihren Sohn erwartend an. Der zuckte nur mit den Schultern, nahm die silberne Gabel in die Hand und zerstückelte seinen Pfannkuchen, in kleine Häppchen, bevor er sie saß.

„Dein Vater hat übrigens den Job bekommen, bei dem er sich beworben hatte.“, versuchte Narzissa eine Unterhaltung zu beginnen, doch Draco blieb einfach leise und sah sie erwartend an, als Aufforderung, dass sie weiter reden sollte.

„Ich rede von dem Job, in der Buchhandlung. Dieser wird eigentlich ziemlich gut bezahlt und er muss nicht wirklich unter Menschen arbeiten, die ihn sofort abstempeln und verurteilen würden. Er sortiert dort die Bücher im hinteren Teil der Handlung und hilft den Kunden, falls sie ein bestimmtes Buch finden oder bestellen wollen und…ja,...-ein ziemlich ruhiger Job.“, erzählte sie zu Ende. Draco dachte sich nur seinen Teil dazu. Das war das absolute Gegenteil von dem, was sein Vater im Ministerium gearbeitet hatte. Jetzt hatte er einen eher unwichtigen Job, aber er konnte seine Mutter verstehen. Als – ehemaliger- Todesser warst du nirgends gerne gesehen, schon gar nicht im Ministerium. Es war beinahe ein Wunder, dass Lucius so schnell einen Job gefunden hatte.

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Am Bahnhof verabschiedeten sich die Eltern von ihren Kindern und manche vergossen auch einige Tränen der Trauer, da ihr Liebling wieder doch ach so lange weg sein würde und  einige Eltern weinten Glückstränen, meistens die der Erstklässler, weil sie stolz auf ihre Kleinen waren.

Narzissa stand mit Draco am Gleis und die Beiden gingen etwas in der Menge unter, wurden des Öfteren von hinten angerempelt und schief angeschaut, was sie doch hier machten.

„Bist du sicher, dass du Blaise alleine finden wirst?“, fragte Narzissa ihren Sohn, welcher nur nickte und  sich räusperte, bevor er auf sprach:

„Ja. Das geht schon. Du kannst gehen, ich schreib dir jede Woche einen Brief, okay?“

„Okay, pass auf dich auf Liebling.“, sagte Narzissa mit einer schwachen Stimme, nahm den Blonden ein letztes Mal in den Arm und apparierte nachhause.

Draco straffte seine Schultern und ließ seinen Blick durch die Menge gleiten, auf der Suche nach Blaise.

Als er ihn jedoch nach knapp fünf Minuten immer noch nicht gefunden hatte, beschloss er einfach seinen Koffer abzugeben und in den Zug zu steigen. Der Andere würde seinen besten Freund bestimmt nochmal aufsuchen.

Cicatrices. » Drarry | Draco x HarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt