o3 »beginning.

666 48 18
                                    

Kapitelo3 »beginning.


Das Abendessen in der großen Halle verlief ruhig, die neuen Schüler wurden in ihre Häuser verteilt und die Kleinen waren wie die Jahre davor viel zu aufgeregt für Dracos Geschmack. Glückliche Menschen, pff. Nachdem Krieg empfand er Euphorie und jegliche Glücksgefühle anderer als anstrengend und bizarr. Wenn Draco selbst von Freude erfüllt war,kam ihm sein Gewissen zuvor und predigte ihm, dass er dieses Gefühl nicht verdienen würde.

Nunja, somit blendete erdie nervigen Schüler aus und stocherte in seinem Essen herum. Ein,zwei Bissen aß er, allerdings bekam er mehr einfach nicht hinunter.

Die Hinfahrt beschäftigte ihn. Was sollte das Verhalten von Harry? Natürlich, seine Familie und er selbst haben ihm geholfen, aber es war ihm trotzdem zuwider,dass der andere sich dermaßen freundlich verhielt. Bestimmt sein verkacktes Helfersyndrom, dachte dich Draco wütend. Will jedem seine Hilfe anbieten, zwingt diese den Leuten quasi schon auf und nimmt selber keine an, ganz toller Bursche. Zwar hatte er ihm nicht direkt seine Hilfe angeboten, aber Draco konnte sich gut vorstellen, dass sich der Held der Zauberwelt für die Verstoßenen Todesser einsetzte. Vorausgesetzt, sie wurden wirklich in ihre Position gezwungen und gedrängt und konnte nachweisen, dass sie einen guten Kern besaßen.


Seine genannten Pläne aus der Zugfahrt klangen realistisch, abschließen statt verdrängen und Veränderung schaffen. Nur war das keine Option für Draco, er konnte nicht mit seinen Taten abschließen, mit dem Gedanken, dass er der bösen Seite gedient und vielen Menschen Schaden zugefügt hatte. Er konnte sich nicht vorstellen, mit sich selbst in den Einklang zukommen und in Zukunft keine Albträume mehr zu haben. Das hatte ernicht verdient. Harry im Gegenzug schon. Der Schwarzhaarige hatte so viele Menschen vor dem Bösen bewahrt und gerettet, zwar wurden auch Opfer erbracht, aber er hatte immer für das gute gekämpft und für die Minderheiten eingesetzt.



„Ich freue mich schon so auf die kommenden Schuljahre hier! Wir können sogar noch den berühmten Harry Potter treffen, bevor er der beste Auror der Welt wird.", plapperte eine Blondine an dem Tisch vor sich hin und andere Erstklässler stimmten ihr freudig zu.

Potter hier, Potter da.

Überall in den Zeitungen,in aller Munde. Fazit: Dracos Laune verschlechterte sich erneut um einiges. Um Gottes Willen, er war auch nur ein Mensch. Je mehr man über ihn sprach, desto genervter wurde er von Potter, obwohl dieser persönlich nichts dafür konnte. Draco konnte sich sogar ziemlich gut vorstellen, dass es ihn selbst störte und er hoffte, dass der Trubel um seine Person irgendwann zurückgehen würde. Dies schien aber noch in ferner Zukunft zu liegen, wenn die Presse ihn überhaupt jemals in Ruhe lassen sollte.



„Oh Gott.", Dracoverdrehte genervt die Augen.

„Potter hat seinen Fanboy, Colin Creevey, hier vergessen.", witzelte er mehr oder weniger zu sich selbst. Er empfand gegenüber Potter keinen Hass mehr, eher eine Art... Gleichgültigkeit. Zudem es einem auch schwer fallen würde, den guten Harry nicht nicht zu mögen, er war ziemlich nett.


Allerdings wollte Draco weder weitere Hilfe noch besondere Aufmerksamkeit von ihm. Die Zugfahrt musste eine einmalige Sachen bleiben, dachte er sich. Seinen anfänglichen Gedanken, dass Harry ihn ja verteidigen könnte, wenn er angegriffen wurde mit Worten oder Zaubern, verwarf er wieder.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 17, 2021 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Cicatrices. » Drarry | Draco x HarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt