V: Und Euer Auftrag Ist:

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Als wir am Lagerfeuer sitzen hab ich dann doch keine Wahl mehr und muss mich den fragen stellen, gut dass ich zeit hatte um mir eine geschichte aus zu denken. „Du wurdest in Deutschland geboren, wieso hast du dann einen Japanischen Namen?" „Und überhaupt warum bist du hier und nicht in Deutschland in der Schule." Zu viele Fragen. Ich muss mich ja immer verplappern. Zum Glück kommt mir Yukio zuhilfe. „Das ist für den Moment unwichtig, ihr müsst morgen früh aufstehen, es wäre also besser, wenn ihr jetzt in euren zelten verschwindet. Die Pläne für die Wache kennt ihr ja." Ich atme erleichtert aus. Da ich mein Zelt miz Shiemi und Izumo teile bleiben mir ein paar Fragen trotzdem nicht erspart. „Und warum bist du jetzt hier," fragt Shiemi. „Ja, das wüsste ich auch gerne," fügt Izumo hinzu. Ich seufze und erzähle ihnen die Geschichte, die ich mir ausgedacht habe. „Naja, mein Vater war Japaner, er ist meiner Mutter zuliebe nach Deutschland gekommen. Als sie gestorben ist, sind wir zurück in seine Heimat." Kurz und knackig, nichtmal komplett gelogen. Die beiden geben sich damit zu Frieden und gehen raus zur ersten wache.

Mitten in der Nacht stubst mich jemand mit etwas an der Schulter an. Als ich einbisschen knurre und mich auf die andere Seite drehe macht derjenige einfach weiter. Schließlich habe ich genug und setze mich genervt auf. Als ich mich zum Zelteingang drehe sehe ich Rin der sein Schwert in der Hand hält. „Was willst du," frage ich abwesend. „Du bist dran mit der Wache und ich darf nicht in euer Zelt also habe ich dich so geweckt, Sorry." Er flüstert und ich brauche zwei Minuten um zu realisieren was er gesagt hat. Ich strecke mich und richte dir Handschuhe. „Mann ziehst do die denn nie aus?" Ich schütele den Kopf. Dann stehe ich auf und ziehe Hose und Schuhe an. Beim rausgehen Schleife ich ihn mit. „Spanner," meine ich, als ich ihn zu seinem Bruder ins Zelt werfe. Der schaut daraufhin verschlafen um sich. Während Rin im Zelt bleibt gehe ich nach draußen und Atme die frische Nachtluft ein. Es ist angenehm kühl. Ich trage zwar nur ein kurzes T-Shirt aber es ist trotzdem angenehm. Ich sehe mich um. Die zweite Schicht hatten Rin, Bon und Takara. Jetzt stehen ich, Shima und Konekomaru draußen. „Hey, welche Ecke macht ihr," frage ich als ich zu ihnen komme. „H-Hallo Kirai, du siehst ja echt gut aus," stottert Shima vor sich hin. Ich überlege ihn von der Klippe baumeln zu lassen, verwerfe denn Gedanken jedoch recht schnell. „Shima wollte Richtung westlicher Pfad und ich Richtung Klippe wache halten ist das für dich in Ordnung," fragt Konekomaru freundlich. „Könnte ich vielleicht an der Klippe wache halten, ich finde die Aussicht so toll," frage ich vorsichtig. Er nicht und ich setze mich vor die Klippe. Der Ausblick ist wunderschön.

Nach ein paar Stunden geht die Sonne langsam auf und ich blinzele ihr entgegen. Ein wunderschöner Ausblick. Hinter mir erscheint eine Person. „Guten Morgen," sagt Shura noch etwas verschlafen. Ich lehne mich zurück gehen ihr Bein. „Guten Morgen, und genau deshalb, nimmt man immer die letzte Wache," meine ich als sie sich neben mich setzt. Sie hat Kaffee, wenn man das so nennen kann, in der Hand und gibt mir eine Tasse. Ich nehme dankend an. Nach und nach werden auch die anderen wach und kommen aus ihren Zelten. „Guten Morgen alle zusammen," rufe ich als meine Schicht als beendet gilt. Ich setze mich zu den anderen und wir frühstücken. Als das erledigt ist, steht Yukio auf. „Also, eure Aufgabe für diese Woche wird es ein, das Nest eines hier in der Nähe nistenden Eisdrachen zu finden und einen Kristall, der in diesem ist zu stehlen. Wenn er euch erwischt habt ihr ein Problem. Ihr habt genau eine Woche Zeit um die Gegend zu durchsuchen. Wir beim letzten Mal habt ihr eine rackete dabei, die ihr abfeuert wenn ihr kapitulieren wollt. Allerdings wirkt sich das natürlich auch auf eure Zulassung. Zum Thema Essen und zelte wird euch Kirigakure-Sensei gleich noch etwas erläutern. Zuerst, keiner kommt hierher zurück außer, er ist verletzt oder gibt auf." „OK zum Essen und schlafen, ihr könnt natürlich nicht eine Woche an Nahrung und Wasser mit euch herum schleppen. Es gibt hier mehrere Flüsse aus denen ihr Wasser bekommt zur Not, gibt es auch noch diese Rollen." Sie holt Rollen mit Siegeln bevor. Wahrscheinlich sind in ihnen auch die Zelte und das Essen verstaut. „Wenn ihr eine bestimmte Zeile rezitiert, dann wird Wasser, essen oder ein Zelt aus dieser Rolle kommen. Benutzt sie weise." Es ist totenstill. Keiner wagt es etwas zu sagen. Klar keiner war je eine Woche alleine im Wald bzw. Den Bergen und weiß was zu tun ist. „Gut soweit dazu. Jetzt zu dem Dämon, was wisst ihr über den Eisdrachen?" Keiner meldet sich. Ach man, dann muss ich doch.

„Der Eisdrache, auch Draco Glacies, ist ein Dämon oberer Klasse. Er hat die typischen Erscheinungsmerkmale eines Drachen nur, dass er sich perfekt der eisigen Umgebung in der er sich befindet anpasst. Sein Atem lässt alles zu Eis gefrieren. Die weiblichen Exemplare sind durchaus in der Lage ihre Gestalt zu wechseln. Die schuppen des Drachen sind so hart, dass keine Kugeln sie durchbohren können noch die Klinge eines Schwertes. Die einzige Möglichkeit ihn unschädlich zu machen ist ihn zu tamen oder seinen Todesvers zu kennen. Psalm 147 Zeile 16 bis 20 nebenbei. Allerdings kann es durchaus vorkommen, dass ihn das beim ersten Mal gar nicht juckt und ihr es noch ein paar Mal rezitieren müsst." Alle sahen mich erstaunt an. „Yumi... Woher weißt du das," fragte Rin verwirrt. Ich legte den Kopf schief und sah ihn an. „Meine Mom war ein Eisdrache. Ich hab doch erzählt, dass ich ein Halbblut bin, oder?" Rin nickt erstaunt. „So, da dass nun geklärt ist, dürft ihr alles was ihr für nötig erachtet packen und dann geht es los." Er klatschte in die Hände und alle legten los.

Feuer und Eis ||Blue Exorcist Fanfiction||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt