VIII: Mir Fällt Kein Titel Ein

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Auch ich zog beide Schwerter und machte mich bereit. „Ich verlasse mich auf dich," sagte Shura, band ihre Haare hoch und begab ich in Angriffshaltung. „Aber klar doch," antwortete ich und zog beide Schwerter von meinem Rücken. „Magische Schwertklinge der Kirigakureschule, verwandelte Schlangenklinge!" „Gefriere zu Eis, Koriken! Verbrenne zu Asche, Hiken!" Wir beide rannten auf den Abgrund zu, während sie hoch sprang lief ich geradeaus. Ich sprang von der Klippe in die Tiefe nur um zwei riesige Flügel aus meinem Rücken wachsen zu lassen um mit ihnen wieder hoch zusteigen. Shura bewegte sich in der Luft als hätte sie nie etwas anderes getan. Bei jedem Schritt den sie machte erschien eine Plattform unter ihren Füßen. „Na, du bist ja noch nicht außer Übung mich in der Luft zu halten," rief sie als sie sich kurz auf einer Plattform ausruhte und ich stattdessen Angriff.

Wir hatten lange üben müssen damit ich sie auch ohne hinzusehen mit den Plattformen auffing. „Pff, nur weil wir mal ein halbes Jahr nicht üben verlerne ich sowas doch nicht." Meine Schwerter prallen an einer schnuppe ab und ich kompensierte den Rückstoß mit einem kräftigen Flugelschlag. Immer wieder prallten unsere Schwerter an ein und der selben Stelle ab und schufen nach und nach ein Loch in die Panzerung. Es war ein empfindlicher Punkt und gut für einen knock out geeignet. Nur musste man erstmal durch die Schuppen kommen. Außerdem mussten wir immer wieder dem eisigen Atem des Drachen ausweichen. Er versuchte immer wieder und mit seinen schwanz oder Flügeln zu erwischen. Vergeblich. Wir waren zu klein und schnell als das er uns hätte verletzen können. Nach einiger Zeit hatten wir endlich die Panzerung durchbrochen und den Knock out Punkt im Visier. Durch einen geschickten Schlag schalteten wir den Drachen aus und er krachte in die Bäume weiter unten. Bewusstlos lag er da mit ausgebreiteten Flügeln. Eine riesige Schneewolke stieg auf.

Keuchent kam ich auf der Klippe an und ließ mich auf den Boden fallen. Schwer atmend und mit ausgebreiteten Armen lag ich auf dem Boden. Shura sah nicht viel besser aus. Sie kniete auf dem Boden und hielt sich an ihrem Schwert fest. „Ach du... Scheiße... Ich hätte nicht... Gedacht... Das wir das zweit schaffen," sagte ich atemlos. Ich rammte die Schwerter in den Boden und zog mich an ihnen in eine sitzende Position. „Ich auch nicht." Ich steckte die Schwerter zurück und fuhr mir mit dem Handrücken über die Stirn. Die Jungs kamen angerannt und fragten alle ob es und gut ginge. Ich nickte nur. „Kirai-San, ich wusste ja gar nicht, dass du sowas kannst," rief Konekomaru erstaunt. Ich winkte ab. Nach und nach begannen die Flügel auf meinen Rücken zu schmelzen. „Du kannst mich ruhig beim Vornamen nennen, macht der Rest doch auch," antwortete ich. Jemand schlug mir auf den Rücken und ich drehte meinen Kopf zu ihm. „Super gemacht Yumi, ich dachte schon, dass ich der einzige mit geheimen Kräften bin," meinte Rin lachend. Wenn du wüsstest...

Als wir uns einigermaßen erholt hatten rief Shura das Hauptquartier an und diese schickten einen Tamer der den Drachen unter Kontrolle brachte. Schließlich standen wir alle zusammen und überreichten unsere Kristalle. „Das habt ihr sehr gut gemacht. Wir hätten nicht gedacht, dass ihr so schnell seid. Damit seid ihr insgesamt von allen die diese Prüfung gemacht haben die dritt schnellsten," verkündete Yukio. Wir alle waren ziemlich begeistert. Es war schön zu sehen wie alle zu einen Team geworden sind... Und was mache ich, stehe hier, als Spion. Als Aufpasser. Warum ist mein Leben nicht anderes gelaufen. Wenn meine Mutter nicht so früh gestorben wäre, wäre das hier jetzt wirklich meine Klasse und ich müsste mich wirklich anstrengen. Was bin ich nur für ein Mensch? Wir saßen abends alle zusammen und redeten, Takata war mittlerweile auch wieder da. Als ich so in die Runde sah, bemerkte ich, dass jeder an sich etwas hatte, was ihn unfassbar stark machte. Rin's Flammen, Bon's Ergeits, Konekomarus Verstand usw. Denn Rest des Abends saßen wir am lagerfeuer und unterhielten uns.

Wie fuhren am nächsten Tag zurück in die Schule. Da das Camp eigentlich für die ganze Woche geplant war wusste man nicht so recht, was man mit uns anfangen sollte. Also hatten wir einfach frei. Zwei Tage lang war es als hätten wir Ferien, bis...

Die Explosion erfasste als erstes den Haupbannkreis im Norden, dann den im Osten, dann Süden und zuletzt Westen. Jeder, der als Adept oder Exorzist tätig war stürmte ins Hauptquartier. Irgendjemand versuchte das ganze Chaos zu beseitigen, doch es gelang ihm nicht wirklich, alle redeten Kreuz und quer.

Feuer und Eis ||Blue Exorcist Fanfiction||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt