Wir setzten uns an den Tisch und begannen mit dem Essen. Das Fleisch war bis auf den letzten Punkt wie eine eins durch. "Ich bin pappsatt" sagte Emory nach dem Essen und lehnte sich auf seinem Stuhl nach hinten. Langsam räumten wir den Tisch ab und brachten die Sachen nach drinnen, wo wir alles in die Spülmaschine einräumten und anschließend verschwanden Emory und Elena in einem der zahlreichen Schlafzimmer. "Darf ich?" fragte Alena, als sie zu mir auf die Couch im Garten kam. "Ja, klar" antwortete ich gleich. SIe legte sich zu mir und schweigend blieben wir nebeneinander liegen. Gegen 21:30 Uhr war es abgekühlt und ich deckte uns mit einer Decke zu. Vorsichtig kuschelte Alena sich an mich ran und legte ihren Kopf auf meine Brust. Ich legte meinen rechte Arm um sie und hielt sie fest. So blieben wir gefühlte Stunden lang liegen. Vorsichtig strich ich ihr ab und zu mit meinen Fingern über ihren Arm, und legte meine Hand schließlich auf der äußeren Seite ihres Oberschenkels ab. "Genießt du es?" fragte ich sie. "Ja, und wie. Es ist wahnsinnig schön hier mit dir zu liegen und einfach nur in den Sternenhimmel zu schauen" antwortete Alena. Ich konnte mir ein Grinsen und ein kleines Lachen nicht verkneifen. Sie war ein mega süßes Mädchen. "Man man man ich kann immer noch nicht glauben das so eine Frau wie du Single ist" sagte ich irgendwann. Alena lachte. "So ist das Leben. Aber mir geht es bei dir nicht anders. Du bist ein wahnsinnig toller Kerl.." Nun begann sie, mir mit ihrer Hand über meine Brust zu streicheln. Es war total entspannend, so nah bei ihr zu sein. Sie einfach in meiner Nähe zu haben. "Wo verbringt ihr eigentlich die Nacht? Im Hotelzimmer oder hier?" fragte ich sie. "Hmm..ich weis nicht..vielleicht gehen wir ins Hotel.. vielleicht bleiben wir hier..vielleicht schlafe ich hier in deinen Armen ein..wer weis was der Abend noch bringen wird" antwortete Alena verführerisch. Wie kann eine Frau solch eine Wirkung auf mich haben? Unfassbar! Ich drückte sie noch ein wenig näher an mich heran und schloss die Augen. "Du bist der größte Playboy den ich kenne" sagte Alena irgendwann und lachte. Auch ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. "Wie kommst du jetzt darauf?" fragte ich ebenfalls lachend. "Ich weis es nicht. Ich habe gerade nachgedacht und dann ist mir das irgendwie in den Sinn gekommen." Die anderen waren bereits nach drinnen gegangen und waren gerade dabei, einen Film zu schauen. "Wollen wir auch rein gehen?" fragte ich Alena. Sie nickte und wir standen auf. Ich legte meinen Arm um sie und gemeinsam gingen wir nach drinnen, wo die anderen bereits auf der Couch saßen und sich einen Film ansahen. "Was schaut ihr?" fragte ich die Jungs. "Paranormal Activity 3" antwortete Alex. Auch Alena und ich gesellten uns auf die Couch zu den anderen und schauten den Film zuende. All zu viel hatten wir hoffentlich noch nicht verpasst, dachte ich. Während dem Film legte ich meinen Arm um Alena und sie lehnte sich an mich. Unter der Decke hielt ich ihre Hand fest.
Gegen 2:30 Uhr machten wir den Fernseher aus. "Lasst uns zurück zum Hotel fahren" schlug Alex vor. Gesagt, getan. Wir machten uns auf den Weg ins Hotel und verabschiedeten uns von den Mädels. "Bis morgen" verabschiedete sich Emory von Elena. "Gute Nacht.."
Am nächsten Tag wachte ich gegen 11:30 Uhr auf. Ich befand mich alleine im Zimmer und beschloss erst einmal eine kalte Dusche zu nehmen. Von den Stunden zuvor war ich trotz der Tatsache, dass ich geschlafen hatte noch ziemlich fertig. Nach der Dusche stylte ich mich und ging anschließend auf die Terasse unserer Suite. Mit dem Blick über den Poolbereich sah ich viele heiße Mädels. Eine fehlte jedoch: Alena. Ich hatte keine Ahnung wo sie war, und ob sie sich zur Zeit überhaupt noch im Hotel befand. Ich beschloss in Whatsapp nachzusehen, wann sie zuletzt online war: Vor 2 Minuten! Sollte ich ihr schreiben? Ich entschloss mich dazu es nicht zu tun, und rief Alex an, um mich danach zu erkundingen wo die Jungs steckten. Während dem Telefonat bekam ich mit, dass doch schon heute wieder zurück nach Deutschland mussten, da geschäftlich etwas erledigt werden musste. Ich traf mich mit den Jungs und wir gingen gemeinsam in ein Lokal. Alena hatte ich immer noch nicht gesehen. Ich ertappte mich selbst dabei, dass sie ununterbrochen in meinem Kopf war. Was hatte diese Frau bloß an sich, was mich immer wieder an sie denken ließ? Diese Frage stellte ich mir die ganze Zeit. "Was ist los, Bruder?" riss Emory mich aus meinen Gedanken. "Nichts, ich habe nur gerade an Alena gedacht. Wissen die Mädels schon das wir wieder zurück nach Deutschland müssen?" antwortete ich und schaute meinen besten Freund an. "Nein, wir haben heute noch nichts von ihnen gehört und melden tun sie sich auch nicht." Schade irgendwie, dachte ich.