Als wir Hogwarts näher kamen und langsam am Bahnhof hielten, zogen wir unsere Umhänge mit dem Wappen unseres jeweiligen Hauses über und versuchten einigermaßen heil aus dem Gedränge in die Kutschen zu kommen, als mir einfiel was Professor McGonagall gesagt hatte.
Ich verabschiedete mich also von meinen Freunden und machte mich auf den Weg zu unserem Treffpunkt. Auf halber Strecke entdeckt Diggory mich umd ich konnte nur mit Mühe ein genervtes Stöhnen unterdrücken, doch meine Augen verrieten anscheinend genug.
"Ich verstehe einfach nicht, was du gegen mich hast!"
"Das hab ich dir im Zug schon erklärt und bin nicht scharf drauf, das nochmal zu tun!"
Ich lief einfach weiter, ohne darauf zu achten, ob er mir folgte, doch scheinbar konnte ich ihn im Gedränge abhängen, denn er kam etwas später am Punkt an, als ich.
"Da nun jetzt auch Mister Ddiggory zu uns gestoßen ist, können wir ja hinein fahren."
McGonagall setzte sich in eine der Kutschen und wir taten es ihr gleich. Während der Fahrt redete keiner von uns.
Als die schwarze Kutsche dann vor dem alten Schloss hielt, führte McGonagall uns geradewegs zum Schühlersprecherturm.
In einem schnellen, eleganten und bestimmten Schritt lief sie voraus und selbst Diggory hatte Mühe mitzuhalten.Als wir dann durch etliche Gänge und viele Treppenstufen hinauf gewandert waren, blieb sie vor einer Eichenholztür mit dem Hufflepuff- und Hogwartswappen stehen. Neben der Tür hing ein Gemälde einer jungen Frau.
"Hier werden sie das gesamte Schuljahr verbringen. Ich rate ihnen sich den Weg und das Passwort gut zu merken! Das Passwort lautet Quidditch.
Ich sehe sie nacher in der großen Halle."Damit stolzierte sie davon und lies uns in dem verlassenen Turm zurück. Da ich nicht vorhatte hier länger, nannte ich das Passwort und öffnete die Tür.
Es sah fast genauso aus wie der Hufflepuffgemeinschftsraum.
Gelbe Tapeten, Pflanzen auf den Fensterbrettern und braune Sofas und Sessel.Auf der anderen Seite des Raumes waren vier weitere Türen in die Wand eingelassen. Auf zwei der goldenen Schilder stand, in geschwungenen Buchstaben, der Name "Eleonora McCannigham".
Ich steuerte direkt auf die beiden Türen zu und öffnete die erste. Dorthinter befand sich ein Badezimmer mit weisen Kacheln, eine Dusche, Toilette und Waschbecken ebenfalls in weiß.
Ich schloss die Tür wieder und öffnete die andere. Hinter dieser führte eine Treppe hinauf in ein geräumiges Schlafzimmer.
Die gesamten Möbelstücke bestanden aus Eichen- und Ebenholz, auch die Fensterrahmen.
Ich fing an meine Sachen in den großen Kleiderschrank einzuräumen und stellte Bilder von mir, meinen Freunden und meiner Familie auf die Komode oder hängte sie an die Wand.
Im Laufe dieses Jahres würden noch Postkarten und weitere Sachen seinen Platz in diesem Zimmer finden, dass ich voraussichtlich nur dieses Jahr bewohnen würde.
Als ich endlich fertig war, warf ich einen Blick auf die Standuhr in der linken hinteren Ecke. Schon fast halb Acht. Schnell zog ich mir meine Schuhe an und lief die Treppe runter. Als ich gerade die Tür öffnen wollte, lief Diggory an mir vorbei und hielt mir die Tür offen.
"Ich bin serwohl in der Lage die Türen selbst zu öffnen!" Mein Ton war scharf, doch es schien ihm nicht das geringste auszumachen.
Diese Tatsache und die, dass er immernoch mit diesem anzüglichen Grinsen die Tür offen hielt, brachte mich innerlich zur Weißglut, ich lies mir jedoch nichts anmerken, sondern ging, erhobenen Hauptes, aus dem Zimmer.
Als ich draußen auf dem Gang stand, folgte mir Diggory, doch da ich nicht vorhatte mit ihm zur großen Halle zu laufen, sprintete ich los und schaffte es, ihn abzuhängen.
In der großen Halle sah ich mich nach meinen Freunden um und entdeckte Flora, Hannah und Susanne in der Mitte der Tafel. Penny saß bei Dighory's Freunden. Ich mochte Penny eigentlich nicht, doch sie war mit Flora befreundet und so musste ich das wohl aushalten.
Auch Diggory betrat nun die Halle und sah sich um. Als er mich entdeckte, lächelte er nur und setzte sich dann zu seinen Freunden.
Na toll, den werde ich wohl nie wieder los.
Plötzlich wedelte eine Hand vor meinem Gesicht herum.
"Erde an El! Bist du noch da?"
"Was?"
Super, Eleonora, was eine intelligente Antwort!
"Wir debattieren gerade über die Chancen beim Quiddicht!"
"Ja, dann debattiert mal schön weiter und teilt mir das Ergebnis mit."
Da ich ganz genau wusste wie diese Debattierrunden verlaufen, hätte ich keine Lust dabei mitzumachen.
Ich widmete mich den Erstklässlern, die kaum still stehen konnten, so aufgeregt waren sie. Das erinnerte mich an meinen ersten Abend hier im Schloss.
Flashback
Ich konnte es kaum erwarten, endlich zu wissen, in welches Haus ich denn nun gehörte. Neben mir stand meine beste Freundin Flora, sie war ruhig und beobachtete die anderen Erstklässler.
Plötzlich stank hier etwas gewaltig und ich drehte mich um, um den Übeltäter zu identifizieren, als ich sah, dass sich zwei Rotschöpfe am Boden kugeln, während ein dunkelhäutiger Junge nur beleidigt aussah.
Scheinbar war er das Opfer dieses, nicht sehr originellen Streiches.
Flashback ende
Ich hatte mich so in den Erinnerungen verloren, dass ich die ganze Einteilung verpasst hatte. Ich hätte mir die Namen sowieso nicht gemerkt und erst jetzt, als das Essen auf dem Tisch stand, bemerkte ich, was für einen Hunger ich hatte.
Nach dem Essen bekamen wir noch unsere Stundenpläne, doch ich würde mir meinen erst morgen anschauen, denn ich stand sofort auf, verabschiedete mich noch von meinen Freunden und lief hoch zu unserem Turm.
Zum Glück begegbete ich Diggkry nicht und so schaffte ich es auch, ohne einen Wutausbruch zu bekommen, in den Turm.
Dort machte ich mich für das Bett fertig und schlief auch recht schnell ein.
Es kam jetzt eine Weile nichts mehr, weil ich zu faul und zu beschaftigt war, da meine Lehrer alle Arbeiten auf Ende des Schuljahres legen mussten ╥﹏╥, aber ich versuche weiter zu schreiben, da ich jetzt Ferien habe(≧∇≦)/
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Gentleman aus Hufflepuff (Cedric Diggory FF) (Pausiert)
HumorEleonora McCannigham, eine Schülerin aus Hufflepuff, spielt für ihr Leben gern Quidditch, hegt aber eine gewisse Abneigung gegen den Vorzeigeschüler des Hauses. Er, immer freundlich, beißt sich an ihr die Zähne aus. Doch das Amt der Schülersprecher...