Nina PoV.
Nie hätte ich gedacht, dass der Obermacho der Schule zusammenbrechen würde. In der Mensa! Ok, nochmal von vorne. Kilian war der Badboy schlecht hin und jeder kannte ihn. Er hatte auch ein paar Drogengeschäfte am laufen mit seinen Kumpels und jeder wusste das auch. Oh und ich bin Nina. Ein gewöhnliches Mädchen, das sich von den Badboys lieber fern hielt, auch wenn sie heiß waren.
Heute war ein normaler Tag wie immer. Fast! Zuerst hatte ich verschlafen und war zu spät gekommen. Als ich dann in die Klasse hetzte stieß ich mit den Muskelprotzen zusammen, die mir mein Essen abluchsten und dann konnte ich heute auch noch nachsitzen, weil ich unseren Lehrer mit Papierkügelchen abgeschossen hätte. Pf, auf so ein Niveau begebe ich mich nicht herab.
In der Mittagspause verlief alles wie immer. Es war laut und niemand achtete auf mich. Plötzlich kam die Sekretärin des Direktors. Irgendetwas musste passiert sein. Sie kam NIE! Es war leise geworden und alle wollten wissen, was passiert war. Wir hörten nichts, aber Kilian zu dem sie gelaufen war, wurde leichenblass. Er stand auf und wollte raus. Mit einem Aufschrei der Verzweiflung ging er auf die Knie und blieb leise schluchzend am Boden liegen.
Nie in meinem Leben hatte ich so einen Laut gehört. Zum Glück leutete es und alle verschwanden. Auch Kilians Freunde. Ohne zu realisieren, dass niemand mehr hier war, blieb ich sitzen und starrte noch immer auf den bebenden Körper. Es waren nur noch wir zwei. Langsam, als würde ich glauben, er würde bei dem kleinsten Geräusch zerbrechen, stand ich auf und ging auf ihn zu. Erst als ich neben Kilian kniete, bemerkte ich meine Tränen. Sie vielen leise auf seinen Pullover. Warum weinte ich?
Trotzdem musste ich helfen. Vorsichtig stupste ich ihn an.
Leise flüsterte ich:"Komm Kilian. Wir gehen nach Hause."
Sein tränennasses Gesicht war hoffnungsvoll. Aber worauf hoffte er? Es gab keine Widerrede seinerseits und so führte ich den Badboy der Schule, wie ein Kleinkind, an der Hand zu mir nach Hause.
Kilian PoV.
Nein. Das konnte nicht sein. NEIN. Alles war gut gewesen. Sie war über dem Berg hatten die Ärzte gesagt. Das konnte nicht sein.
Ich bekam die Nachricht, als es Mittagspause war. Das einzige was ich mich erinnern konnte, war, dass ich zusammengeklappt war. Und da war diese Stimme, die mich nach Hause brachte.
Zu Hause. Gab es das jetzt überhaupt? Ich hatte nichts mehr. Alles war mir genommen worden. Wie sollte es jetzt weitergehen? Wo sollte ich wohnen? Wer unterstütze mich bei allem was ich tat? Wen konnte ich meine Liebe geben?
Die Stimme sagte etwas. Aber was? Kurz darauf wurde ich von einer warmen Decke eingehüllt und alles wurde dunkel, bevor mein Kopf auf einen Schoß gezogen wurde und beruhigend durch meine Haare fuhr. Wer war das? Mit der restlichen Kraft konzentrierte ich mich auf die Stimme. Ich erkannte sie als weiblich, aber durch das gesummte Lied glitt ich in den Schlaf. Sie hatte das gleiche gemacht wenn ich traurig war.
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Let's be creative
Short StorySie die graue Maus und er der typische Badboy. Was ein Einziges Ereignis alles ändern kann. 1. Geschichte: 1-? Kapitel