Nina PoV.
Kilian zog mich noch näher, wenn das überhaupt noch möglich war. Daraufhin sagte er:" Jonas, könntest du uns entschuldigen, ich hätte da noch was zu erledigen." Das hatte er so laut gesagt, dass es wirklich alle mitbekommen hatten und sein bedeutungsvolles Nicken zu mir hatte nicht wirklich dazu beigetragen diese Situation weniger peinlich zu machen. Schnell zog Kilian mich mit. Was wollte er wirklich machen? Hoffentlich nicht das, was ich dachte, was alle anderen dachten.
Mein Herz begann schneller zu schlagen und ich spürte langsam wie die Hitze meine Wangen erreichte. Als wir um die nächste Ecke waren, ließ Kilian mich los. Ein wenig enttäuscht, dass ich nicht länger diese angenehme Wärme neben mir hatte, ging ich ohne ein weiteres Wort auf den Notausgang zu, welcher zum Glück in diesem Gang war.
"Ist was?", vernahm ich gleich darauf seine Stimme. Nein, wollte ich sagen, stattdessen kam "Ja, aber lass es uns nicht hier besprechen." Was bin ich nur für eine Idiotin. Ich wollte Kili doch nicht sagen, dass ich vielleicht doch ein bisschen mehr empfand als Freundschaft. Außerdem würde er NIE von einer wie mir etwas wissen wollen. Ich war viel zu.....durchschnittlich dafür.
Still schweigen gingen wir nebeneinander her bis zu mir. Die Sorg vollen Blicke die er mir von Zeit zu Zeit zuwarf, versuchte ich so gut es ging zu ignorieren. Zu Hause angekommen ging ich sofort in die Küche um bei einer Tasse heiße Schokolade das Problem zu besprechen. Kilian ließ ich wie immer unsere Sachen wegräumen. Auch wenn das ein wenig hart klang, aber dafür bekam er heiße Schokolade mit Minimarshmallows.
Kilian PoV.
Nachdem unsere Schuhe geordnet irgendwo lagen, machte ich mich auf den Weg in die Küche. Ich versuchte mich so leise wie möglich heran zu schleichen. Als ich schlussendlich meine Arme um ihre Hüfte schlang, quiekte Nina kurz auf. Blitzschnell drehte sie sich um, um mir ihre Meinung zu sagen, jedoch hielten wir inne. Unsere Gesichter waren so nah wie nie zuvor. Der aufgebaute Blickkontakt ließ mich, ihre Gedanken erraten. Langsam senkte ich meinen Kopf ein Stück weiter, um Ninas Reaktion zu sehen. Millimeter fehlten nur damit sich unsere Lippen endlich berührten. Kurz darauf reckte sie sich ein wenig und unsere Münder verschmolzen zum ersten Mal.
Das was ich mir schon so lange gewünscht hatte war endlich eingetreten. Der Kuss den wir teilten war langsam und ein wenig unbeholfen, aber es war der schönste Kuss, denn ich mir je vorstellen hätte können.
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Und jap... irgendwie wär das jetzt ein schöner Schluss:). Ich hoffe die Kussszene ist nicht zu komisch, weil es ist meine erste, die ich geschrieben habe.
Lg j_rxz
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Let's be creative
Short StorySie die graue Maus und er der typische Badboy. Was ein Einziges Ereignis alles ändern kann. 1. Geschichte: 1-10 Kapitel