Meine Augen kratzen schon wieder.
Die Gedanken lassen keine Ruhe.
Ich wollte mir noch einreden, dass ich noch einmal ein Stündchen schlafen könnte, aber natürlich muss ich auf die Toilette.
Ich steige aus meinem hohem, warmen Bett und sehe raus.
Ein trüber Schein liegt über die Stadt,woraus man schließen konnte, dass es noch früh ist.
ZU früh.
Die Wohnung bestand zwar nur aus wenigen Zimmern, hatte aber alles was man zum gemütlichen Leben als single braucht.
Das Schlafzimmer ist mit einer Abtrennwand von dem Wohnzimmer und den Essbereich getrennt. Durch eine Schiebetür kommt man schnell von dem Esstisch in die kleine Küche.
Wenn man in die Wohnung tritt, kann man entweder links zu dem Bad mit der Toilette, oder rechts um eine Säule zu der Küche oder gerade aus, auf die kleine dunkelblaue Couch.
Es war wie eine ungedrehte 8 aufgebaut.
Ein sehr kompliziertes Gebäude.
Der Ausblick war sensationell.
Ich hatte fast alles was ich mir erträumt habe. Eine eigene Wohnung, ein gut bezahlter Job als therapeutische Therapeutin und habe mein medizin Studium erfolgreich abgeschlossen.
Entscheide mich bald für ein Job als Psychologin in einem höherem Abteil.
Alles hätte perfekt sein können für Mayanne Wake, die von allen als May oder Miss Wake angesprochen wird.
Doch es ist nicht so.
Ständige Schmerzen prägen sie Tag und Nacht weil sie nicht das hat was eine Seele braucht zum Leben. Liebe. Ihre Eltern sieht sie nur selten, da sie Deutschland mit 19 zum studieren in Amerika verlassen hat. Ihr Englisch war so perfekt wie das eines waschechten Amerikaners. Die Stadt war für sie das tollste als Karriere start, doch die Seele zerfrisst sie. Wieder zu wenig schlaf.
Langsam laufe ich in die Küche.
Ein Blick in den Kühlschrank, der sie zum verzweifeltem Luftausstoßen führt, zeigt dass der Monatsgehalt endlich auf dem Konto erscheinen sollte.
Ein Stück Honigmelone und auf gehts.
Gerade den Schlüssel aus der Schüssel geholt und zum Abschliesen bereit, fällt ihr Amelie ein.
Schnell rein, ein Papier aus dem Drucker holen und mit dem Bleistift kurz die Nachricht kritzeln:
Bin früher los.
Kuss, May
Es war klar, dass Amelie bei ihr den morgendlichen Kaffe holen wird, also legte sie nach dem Abschlie§en den zweitschlüssel wieder hinter das Bild dass Amelie ihr zum Einzug geschenkt hat.
Eine Sonnenbrille die vergessen am Strand von Malibu Beach liegt, die May beim gemeinsamen Urlaub verloren hatte.
Schnell noch die 23 Holzstufen leise herunter und ein Blick an der Wanduhr schweifen lassen, die ihr zeigte dass es fast halb vier war.
In Ruhe durfte sie heute ihre neue Strecke abchecken.
Über den Park entlang an den zu teuren Immobilien vorbei und über die sonst vollen Straßen.
In schnelleren langen Schritten am Friedhof vorbei und danach dann mit schweren schleifenden Bewegungen entlang am Ufer in Richtung Zurück nach Hause...
Der Blick an die Uhr verrät nichts Gutes.
Sie muss ewig für den Heimweg gebraucht haben, dass es schon 5 Uhr ist und sie leise die Treppen hochhuschte um ihre offenstehende Tür zu bemerken.
Amelie musste schon längst weg sein zu ihrer Schicht.
Und die Tür offen zu lassen ist das Gegenteil von ihr. Gedanken machten sich in Mays Kopf breit.
Ein Einbrecher?
Der Vermieter?
Oder doch einfach nur eine liebevolle beste Freundin, die May vergessen hatte zu sagen, dass sie frei hatte?
Ein Rumpeln und das Zerbrechen einer ihrer wenigen Tassen ließ sie zu sich kommen.
Panik - fehlanzeige- nicht mit Mayanne Wake!
Mit leisen Schritten vorwärts, und ja kein Geräusch machen...
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doing just fine
Teen FictionLET ME GO ich denke immer zu wissen, was ich brauche und was ich will und doch macht mich alles unglücklich. Es ist die typische "du bist in der Pubertät" schei** die ich mir immer anhöre. Tag für Tag. Und das bis zu dem Moment an dem ich ungezog...