"July, ich will ihnene keine Angst machen oder sie beuruhigen, ich denke sie kennen mich gut genug dafür. Oder?
Hat ihnen ihr Bruder viel von mir erzählt?"
July streckte ihre rechte, wunde Hand aus zu den Tempos.
May reichte es ihr zaghaft, langsam und mit einem leichten Druck in die Hand.
Julys Kopf blieb weiterhin unten, für einen kurzen Moment putzte sie sich die Tränen weg und atmete ein wenig stärker.
May wusste, dass sie sie noch zum reden bringen würde, doch ein Problem gibt es da noch.
Ihre Arbeit wartete auf sie und sie musste sich auf die Menschen konzentrieren denen sie gleich helfen musste.
" July, ich weiß, dass sie noch verschrocken sind. Ich werde ihnen die Zeit geben, die sie von mir verlangen, doch ich muss bald arbeiten und ich lasse sie ungerne hier alleine.
Können sie irgendwo unterkommen für eine Weile?" in beruhigender, mit Vorsicht beschmückter Tonlage spracht May mit July als wären sie sich bekannt.
Keineswegs.
July Baker hat wohl die gleiche Persönlichkeit, die ihrem Bruder seit Jahren Leid vollzogen hatte.
Unsicherheit, Angst, Probleme und unprofessionelle Hilfe waren da das Schlimmste, was man so jemandem antun könnte.
May hoffte inständig, dass July nicken würde, doch das tat sie nicht.
Sie schaute auf und sagte mit gebrechlicher, tonlosen, schmerzverzerrten Stimme zu May was sie nicht gerade glücklicher machte.
" Ich brauche ihre Hilfe"
Ein schluchzen und wimmern drang aus July die ihren Kopf zwischen ihren Oberschänkeln bette.
May erhob sich holte Ersatzüberzug fuer das Sofa und kam wieder zu July die weinend dasaß und ihr vollgetrieftes Tempo an ihre gerötete Nase hielt.
" July, ich werde genau um 15:00 Uhr wieder hier sein und dann essen wir gemeinsam etwas.
Ich habe leider gerade nichts außer Toast und Butter da deshalb kann ich ihnen nicht viel anbieten. Ich lege ihnen gleich schlaf und waschsachen zurecht dann können sie bis ich zurückkehre hier zur Ruhe kommen."
In kurzen, langsam erklärten Anweisungen zeigte May July wo sie duschen könnte und richtete nebenbei Decke und Kissen zurecht.
July stand etwas unbeholfen in dem Wohnzimmer und versuchte ihr weinen zu erdrücken.
" July, es könnte sein, dass kurzzeitig eine Freundin hier auftaucht sich Kaffe macht und wieder geht. Machen sie keinem auf, sie hat einen schlüssel und sonst rufen sie mich auf diese Nummer an"
May wird zu spät zur arbeit kommen wenn sie nicht bald losgeht.
May rieb sich gerade mit ihren Händen an ihrer Hüfte entlang, was eine angewohnheit ist, wenn sie in einer drohenden Verspätung steckte.
July schluchzte einmal laut auf, und viel May plötzlich in die Arme.
"dddannnke, dannkke Mayanne, dankke" und mit diesen Worten trennte sie sich von Mays schlankem Körper.
Kurze Zeit später verließ May ihre Wohnung, schloss ab und sprintete die Treppenstufen hinuntee zu ihrem Mountainbike.
July Baker.
Dieses Zeichen an ihrem Finger nusste May noch gründlich recherchieren.. Dahinter steckt wohl eine lange Geschichte
Und wie sich noch herausstellen wird eine altbekannte.
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doing just fine
Teen FictionLET ME GO ich denke immer zu wissen, was ich brauche und was ich will und doch macht mich alles unglücklich. Es ist die typische "du bist in der Pubertät" schei** die ich mir immer anhöre. Tag für Tag. Und das bis zu dem Moment an dem ich ungezog...