Kapitel 2.

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Wir fahren jetzt sicher schon eine geschlagene Stunde und es ist bereits 20:00 Uhr. Die ganze Fahrt musste ich an mein Rudel denken vor allem an Marc. Wieso mussten es soweit kommen damit wir uns gegenseitig eingestehen das wir und mögen und uns als Geschwister sehen. Traurig versuche ich die Tränen zurück zu halten. Ich werde starkbleiben wie es Marc mir gesagt. Bei diesem Gedanken musste ich schief grinsen, hätte nie gedacht das ich mal was mache das mir Marc vorschreibt. «Wie lange müssen wir noch fahren?», frage ich Jason und unterbreche somit das Schweigen kurz. «Noch zwei Stunden», kam es wie immer kühl von ihm.

Irgendwann bin ich wohl eingeschlafen den ich wurde unsanft geweckt. Jason hat die Beifahrertür geöffnet nachdem er mich vermutlich abgeschnallt hat und weil ich mich gegen die Tür gelehnt habe bin ich natürlich aus dem Auto gefallen und mit voller Wucht auf den Steinboden geknallt. «Spinnst du!», fauche ich ihn an, doch Jason sieht mich nur herablassend an, «wir sind da», sagt er noch bevor er mit meinen Koffern ins Haus geht. Verdammter Mistkerl dir werde ich es noch zeigen. Wütend stehe ich auf und lasse die Autotür offen in der Hoffnung das es gestohlen wird oder irgendein Tier reinmacht. Danach schnappe ich mir meine Sporttasche, die er vor mir stehen gelassen hat. Wortlos folgte ich ihm in das riesige Haus. Villa würde es wahrscheinlich besser treffen, denn es war wirklich riesig und sehr modern mit grossen Fenster. Die Eingangshalle war ebenfalls riesig und modern. Zwei Türen führen hinaus und eine Treppe nach oben welche aus sah wie aus einem Hollywood streifen. «Dein Zimmer ist im ersten Stock das erste rechts es hat auch ein eigenes Bad. Die Koffer kannst du sicher auch selbst hochtragen ich muss nochmal weg, also mach keinen Blödsinn», mit diesen Worten verschwindet er wieder. «mach keinen Blödsinn», äffte ich ihn leise nach als er wieder gegangen war. Wie alt bin ich den bitte? Sieben? Behandelt mich der Kerl echt wie ein Klein Kind regte ich mich innerlich auf. Aber was solls ich bin jetzt echt zu müde, um mich über dieses Arschloch aufzuregen. Na, dann am besten bringe ich die Koffer möglichst schnell nach oben und leg mich dann hin und das tat ich auch.

Müde wälze ich mich in meinem Bett auf die andere Seite und wollte gerade versuchen weiter zu schlafen da merke ich, dass das ja gar nicht mein Bett ist. Wo bin ich? Schnell springe ich aus dem fremden Bett, dabei stolpere ich über meinen Koffer. Was macht den mein Koffer hier? Es ging einen Moment, doch dann dämmerte es mir wo ich war. Oh nein, also war das ganze doch kein Traum gewesen. Wäre auch zu schön gewesen, wen es nur ein schlimmer Alptraum gewesen wäre. Frustriert raufe ich mir meine zerzausten Harre.

Draussen ist es ja noch dunkel wie spät ist es denn. Müde beuge ich mich zu meinen Koffern hinunter und wühle kurz in diesen, dann halte ich meinen Wecker in der Hand. Ein Blick auf diesen genügt, um fest zu stellen das es erst 06:00 Uhr morgens ist. Na großartig, immer wen ich auswärts schlafe wache ich so früh auf, dann kann ich auch meistens nicht mehr einschlafen, wie jetzt. Dann geh ich halt duschen und schau mir nachher das Haus an. Immer noch müde sehe ich mich im Zimmer um und ging auf eine der beiden Türen zu. Als ich diese öffnete fand ich dahinter einen begehbaren Kleiderschrank. Ist ja cool, begeistert betrete ich das kleine Zimmer und sehe mir die vielen Regalen und Schublanden an. Ich verschiebe mal das Duschen, zuerst räume ich meine Sachen eine. Der Schrank ist nämlich sehr praktisch da kann ich bei den offenen Regalen meine Bücher einräumen bei dem einen geschlossenen Regal kommen meine Kleider hinein. Ausserdem gibt es ein Fach für Schmuck da räum ich meine Ohrringe ein. Ich liebe Ohrringe davon habe ich ganz schön viele. Tja di einen haben viele Schuhe ich habe viele Ohrringe. Beim Schrank wo man Kleider hinein hängt nehme ich vorsichtig die Rückwand hinaus und versorge dahinter meine Hunter Ausrüstung. Ja ihr habt richtig gehört Hunter Ausrüstung. Ich habe nämlich die Hunter Ausbildung gemacht das ist aber eine andere Geschichte. Auf jedenfalls habe ich dadurch Respekt im Rudel bekommen und die Kämpfe mit Marc waren auch ausgeglichener, bei diesem Gedanken musste ich grinsen.

Alpha's Mate ich hasse dich!!!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt