Sommerende (für Salome)

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Ich habe dir mein innerstes gezeigt, ohne dass du es bemerkt hast. Fast fühlte ich mich von mir selbst verraten. Meine Gedanken und Gefühle habe ich vor dich auf den Boden gelegt und du bis darüber geschritten mit diesem Lächeln. Das Lächeln. Ein kleiner Schauer durchfuhr meinen Körper, dieses verdammte Lächeln. Du lehnst dich nach vorne , um das Autoradio ein wenig lauter zu schalten. Dabei fällt dir eine dieser wundervollen Locken ins Gesicht und ich muss mich stark zurückhalten sie dir nicht aus dem Gesicht zu streichen. Dein wissender Blick sagt mir, dass du dir dem sehr wohl bewusst bist. Es ist fast so als spieltest du mit mir. Bei dem Gedanken zieht sich mein ganzer Körper zusammen und mir wird schlecht. Ich möchte das Radio ausmachen, damit du nicht das nächste Lied meiner Playlist hören kannst. Wie Albern ich doch bin. Denke bei jedem Lied An dich und kann dir dann aber auch nicht nachgeben, als du fragst ob du sie dir anhören darfst. Aber diese Augen können so überzeugend sein. Das nächste Lied geht an und mein Herz schlägt schneller. Fast so schnell als würde es einen Weg suchen aus meiner Brust zu springen. Ein Auto kreuzt vor mir in die Straße ein und kurz erschrecke ich mich und beschließe mich besser auf die Straße zu konzentrieren. Deinen Ausdruck nicht zu sehen macht mich nervös. Ich wage einen Blick zu dir. Deinen Kopf hast du abgehwand und deine Hände in deinem Schoß gefaltet. Sie zu halten war eines der schönsten Gefühle meines Lebens, aber der Sommer war vorbei und der Alltag würde sich zwischen uns drängen. Meine Brust wurde schwer und ich seufzte tief, was dich aufschauen ließ. Zu gerne hätte ich dich angesehen, aber gerade musste ich mich darauf Konzentrieren beim abfahren der Autobahn niemanden anzufahren. Die Felder und Bäume lagen so bekannt und vertraut vor uns. Das war es also mit der Freiheit und der Zweisamkeit. Dein Atem wirkte bedrückt und fast war ich froh, dass es nicht nur mir so ging. Ich wollte gerade auf die kleine Landstraße zum Bauernhof einbiegen, der von der untergehenden Sonne in einen rötlichen Goldton getaucht wurde, als du das tust, das ich schon die ganze Fahrt ersehnt hatte Warte., es war nur ein flüstern, doch ich konnte hören wie schwer dir dieses Wort zu sagen gefallen war.

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