Minuten vergingen in dem ich in meinem Zimmer saß und nichts tat. Irgendwann kam Paps zu mir und erzählte mir das er den Mensch nur als Freund mag und nicht so wie sie ihn. Er versprach ihr das er ihr helfen wurde, durch die 'harten Zeiten'. Aber ich glaube Papyrus braucht mehr Zeit, da er sich Stunden bei mir aus heulte. Nach all dem Schlamassel, war es schon spät in der Nacht. Während Sans Paps seine Güte Nacht Geschichte erzählt, ziehe ich mich in meinem Zimmer um. Das Eis war schon längst geschmolzen und mein Zimmer war wieder etwas wärmer. Ich stand mit einem kurzen schwarzen Top am Fenster und sah hinaus.
Was der Mensch wohl gerade macht?
Ob sie schon in den Waterfals ist?Ich blickte mir auf die Hand und ballte sie zu einer Faust, ließ jedoch wieder locker als ich hörte wie die Tür von meinem Zimmer auf ging. Schnell drehte ich mich um und lächelte das Skelett in dem weißen Pulli an. Er hatte eine Jacke ausgezogen, was nicht gerade oft vorkam. Sein Blick war besorgt und langsam kam er auf mich zu.
„Was gibt's Sans?"
Er legte sich auf mein Bett und schaute Wortlos an die Decke. Leise seufzte, schloss das Fenster und gesellte mich zu ihm. Es war still um uns beide, wir hörten bloß den Wind vor das Fenster wehen.
„Weißt du, Ich hatte auch mal eine Zeit lang Albträume, ..."
Fing er an.
„... Jede Nacht. Irgendwann hatte ich Angst zu schlafen, weil ich die Gedanken nicht los würde. Jede Nacht sah ich wie einer meiner besten Freunde starb, ich sah jede Nacht wie Bein Bruder zu Staub zerfällt. Und weißt du, was ich nach einem Albtraum gemacht habe?"
Ich hört wie er sich bewegte, wir beide drehten uns so das wir uns in die Augen sahen. In seinen Augen sah ihr die weißen Punkte die mich noch immer musterte. Leise fragte ich was er tat. Er drehte sich wieder um und blickte an die Decke.„Ich habe es meinen Freunden erzählt, ich erzählte es meinem Bruder. Ich fühlte mich danach immer besser und die Gedanken waren auch weg, die Träume besserten sich von Tag zu Tag mehr und irgendwann konnte ich wieder besser schlafen."
Er drehte sich wieder zu mir und sah mich an. Ich atmete tief ein. Wir kennen uns jetzt etwa 19 Jahre, so gut wie jeden zweiten Tag wachte ich durch einen Albtraum auf, meist aus meiner vergangenheit. Jedesmal war einer von beiden bei mir, aber ich erzählte keinem was ich träumte, ich erzählte niemanden was ich in der Vergangheit getan habe. Sie wurden mich nicht mehr sehen wollen wen sich es wussten. Sie wurden mich versucht zu töten.Ich setzte mich auf. Ich konnte einfach nicht.
„Sans... Ich kann es euch nicht sagen..."
Kurz schwieg ich und blickte auf den Holzboden.
„... Auf jedenfall nicht jetzt."
Fügte ich leise dazu. Ich hoffte es hörte es nicht, doch leider war es nicht so. Er setzte sich auf und fragte mich was ich damit meinte. Mein Herz begann aus Panik schneller zu schlagen.
Was soll ich sagen?
Ich kann ihn nicht an lügen, ich kann aber auch nicht die Wahrheit sagen, nicht jetzt. Also bräuchte ich einen Ausweg. Jetzt!
Ich schnipste mit meinen Finger und weg war ich. Er und die anderen des Untergrundes durften es nicht erfahren.Als ich wieder festen Boden unter den Füßen spürte, blickte ich mich um. Ich stand in den Waterfals. Meine Füße spürten den feuchten Boden unter mir, ich hörte das rauschen der Wasserfälle in der Nähe und an der Decke konnte man leuchtende Steine sehen. Neben mir standen Echo-Blumen und ich lauschte ihnen ruhig.
„Bist du sicher?"
Klang es aus einer der Blumen. Es war von einem Gespräch, von wann und wem wusste ich nicht, aber es hörte sich interessant an.
„Vertraust du mir nicht mehr, Liebes?"
„Ich vertraue dir immer, das weißt du."
„Was bereitet dir dann Sorgen?"
„Was ist wenn ER dich findet oder mich?"
„Das wird nicht passieren, kleines."
„Ich liebe dich..."
Ich blickte auf die Blaue Blume, die den letzten Satz sprach. Ich kannte dieses Gespräch. Es war das letzte Gespräch, bevor ER uns fand, das letzte Mal das wir uns sahen.Mir steigen die Tränen auf und ich setzte mich auf den nassen Boden. Die Pflanze wiederholte die Worte immer und immer wieder. Ich ballte meine Hand zu einer Faust und zerstörte die sieben sprechenden Blumen. Wenige Tränen kamen aus meinen Augen und tropften auf den steinigen Boden. Niemand darf davon erfahren.
Was ist aber wenn es schon jemand gehört hat?
Ich meine, ich bin nun hier fast 20 Jahre und ich weiß auch das es so gut wie unmöglich ist das, dass niemand gehört hat, aber ab jetzt soll kein Monster mehr hören was aus diesen Pflanzen kam.
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Helden Des Untergrunds
FanfictionDer Krieg zwischen Licht und Schatten, Krieg zwischen positiven Gefühlen und negativen, der Krieg zwischen Gut und Böse und DJ mitten drin. Nicht nur Helden des Untergrundes sondern Helden von überall, helfen. Wie der Kampf ausgeht müsst ihr jedoch...