Kapitel 24

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~~ Valentins Sicht ~~

Dieser Kuss ist anders als die anderen. Ich spüre die Liebe zwischen Annabel und mir. Meine Kehle schnürt sich zu wenn ich daran denke das ich sie nicht mehr lange um mich habe.

Und doch denke ich immer wieder an Marie. Sie will nicht aus meinem Kopf verschwinden. Es fühlt sich falsch und gleichzeitig gut an mit Annabel zusammen zu seien.

Was soll ich nur tuen ? Soll ich ihr davon erzählen das Marie weiterhin mit mir zusammen seien will ?

Ich bin so verwirrt und weiß nicht was ich tuen soll. Am besten ich rede mit Erik darüber.

Annabel lächelt mich an.

'Sagst du mir jetzt was du hast', fragt sie dann.

'Können wir vielleicht morgen darüber reden ?'

'... Klar.'

Sie ist geknickt das sehe ich.

Es tut mir so leid für sie. Ich seufze.

'Fahren wir nach Hause oder möchtest du noch rumlaufen ?'

'Nach Hause hört sich super an.'

'Sei mir bitte nicht böse.'

'Bin ich nicht. Ich frag mich nur warum du nicht mit mir redest.'

'Weil ich das im Moment nicht kann.'

'Das hättest du auch einfach sagen können. Du weißt das ich das verstehe.'

'Tut mir leid.'

'Das brauch dir nicht leid tuen.'

Sie umarmt mich und ich fühle ihren Herzschlag durch mein Hemd durch. Ich küsse ihr Haar und nehme ihre Hand. Wir gehen zu meinem Auto und fahren zurück zu ihr nach Hause.

~~ Annabels Sicht ~~

Während der Fahrt sagt keiner etwas. Wir schweigen uns an. Das macht mich irgendwie traurig. Gerade sagt er mir das er mich liebt und jetzt schweigen wir. Ich hab das Gefühl als wäre irgendwas großes hinter seiner Traurigkeit. Um jeden Preis möchte ich wissen was es ist, das ihn so fertig macht.

Als wir bei mir angekommen sind, öffnet er mir wieder die Tür.

Wir gehen in mein Zimmer, wo Erik Playstaion spielt.

'Na wie war euer Abend ?'

'Toll und deiner ?'

'Ja auch gut.'

'Erik können wir kurz mal reden bitte ?'

'Ähmm ja.'

Erik steht auf und geht  mit Valentin raus. Was soll das jetzt ? Will er mich verarschen ?

Ich setze mich aufs Bett und denke über den Abend nach, als ich Erik schreien höre. Sie stehen unten auf der Veranda. Ich stelle mich an mein Fenster um besser hören zu können.

'Das kannst du ihr nicht antuen !'

'Schrei nicht so ! Ich weiß. Was bleibt mir anderes übrig ?'

'Es ihr zu sagen, du Arschloch !'

Darauf erwiedert Valentin nichts. Was ist denn los ? Haben die Beiden über mich geredet ?

Ich höre wie die Haustür aufgemacht wird und die Beiden wieder hoch kommen. Ich geh zu meinem Kleiderschrank und such mir Schlafsachen raus. Mir ist gerade irgendwie so komisch im Magen. Im Leben hätte ich nie gedacht, dass Erik Valle jemals beleidigt. Es muss wirklich was ernstes seien.

Kurz bevor die Tür geöffnet wird, höre ich nochmal Valle.

'Ich werde es ihr nicht sagen.'

Erik kommt mit einem Kopfschütteln ins Zimmer.

'Alles okay ', frage ich nach.

'Ja. Alles super.'

'Ich möchte gern noch Musik hören ist das schlimm ?'

'Nein', antwortet Valle.

'Ich geh noch ein bisschen raus', sagt Erik mit wütendem Ton.

Er geht- man könnte es fast als rennen bezeichnen- aus dem Zimmer.

Ich schließe mein Handy an die Musik box an und drehe ganz provokant Kodaline- Talk auf.

We don't, We don't need to talk about this now.

Ja. Den Satz kenn irgendwo her. Valentin legt seine Hände auf meine Schulter und küsst meinen Hals.

'Was willst du mir nicht sagen ?'

Ich breue es schon diese Frage gestellt zu haben, aber ich bin auch glücklich darüber.

'Was hast du gehört ?'

'Hör auf meine Fragen mit Gegenfragen zu beantworten. Ich hab dich auf dem Flur gehört.'

'Es ist nichts wichtiges.'

'Anscheinend ja schon wenn du es verheimlichen musst.'

'Es tut mir leid. Es ist...'

Tränen steigen in seine Augen.

'Hör auf. Okay. Erzähls mir halt nicht.'

Ich umarme ihn und er drückt mich fest an sich. Das war ziemlich schwach von mir. Mist.

'Danke', flüstert er in mein Haar.

Ich löse mich ein bisschen von ihm und küsse ihn. Er vergräbt seine Hände in meinem Haar.

'Okay. Ich geh mich umziehen, ja ?'

'Ja. Ich zieh mich auch um.'

Also geh ich ins Bad und zieh mein Schlafzeug an. Danach legen wir uns schlafen. Ich werde wohl doch nie erfahren was er hat. Das macht mich traurig.

Ich schlafe ein und träume zusammenhangloses Zeug.

600 Reads Speacial. Ich weiß echt gar nicht mehr was ich noch schreiben soll dazu. Ich finde es so toll das ihr die Geschichte lest. Das ist wirklich eine große Ehre. Niemals hätte ich gedacht auch nur ansatzweise 100 Reads zubekommen. Aber 600 ist wirklich toll.
Nochmal Danke fürs lesen ♡
-Vanessa die sich heute in die Serie Sherlock verliebt hat ♡ :D

Another Love Story FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt