Auf dem Weg mit TC fiel mir auf wie wiederlich sich feuchte Kleidung doch anfühlte. Alles klebte an meiner Haut, ich fühlte mich ausgelaugt und müde- beinahe träge. Das Salzwasser steckte mir
Immer noch in der Lunge- was mich zum ständigen Husten reizte.
Manchmal sah er mich etwas besorgt an. Er war ein guter Mensch, wie ich feststellte. Er hätte mich schließlich sterben lassen können. Oder mich wieder am Strand ausgesetzt.
Eines von beiden.
Ich war froh als wir endlich ankamen. Sein Haus, glich mehr eine Hütte- aber greade das passte zu ihn.
Draußen Schaukelte eine Hängematte.
>>So, das ist mein trautes Heim.<<
Sagte er und machte eine Einladende Handbewegung.
Ich lächelte und trat ein. Das erste was mir auffiel war das Surfbrett was angelehnt an der Wand stand. Ein altmodisches Sofa aus geflechteten Material stand in der Mitte. Davor ein Fernseher. Die Wand war mit Schildern von Hawaii, oder anderen Inseln bestückt. Manchmal hingen auch Sprüche an den Wänden.
>>Sie haben es hier echt schön...<<
Sagte ich leise.
>>Danke, kleines.<<
Er lächelte und drückte mir plötzlich ein Handtuch in den Händen.
>>Das Badezimmer ist dort um die Ecke, links. Geh dich umziehen- danach reden wir.<<
Er zeigte in den Gang.
>>Ähm...klar- danke.<<
Sagte ich schnell. Ich folgte dem Gang, und fühlte mich bei jeden Schritt beobachtet.
Umso erleichterter war ich als ich die Tür zum Badezimmer fand.Ich schloss die Tür hinter mir, und atmete durch. Der große Spiegel zeigte ein sehr blasses Mädchen, was dunkle Ringe unter den Augen trug.
Ich fing an meine Haare trocken zu rubbeln, und zog meine klitschnassen Sachen aus, und wringte sie in der Wanne aus.
Es war ein gutes Gefühl wieder trockene Sachen zu tragen.
Bevor ich das Badezimmer verließ, und mich TC's fragen auf denen ich keine wirkliche Antwort hatte, stellen musste- Strich ich mir nochmal durch meine Haare, die Locken bekamen und ziemlich zerzaust aussahen. Naja, war jetzt auch egal. Ich war froh das ich noch am Leben bin. Und umso gespannter war ich wie es jetzt weitergehen wird.
Ich verließ das Bad, und kehrte zurück.
Auf der Couch erwartete mich schon ein wartender Muskulöser Typ- vor den ich gehörigen Respekt hatte.
Er sah mich erwartungsvoll an, und machte eine Kopfbewegung damit ich mich zu ihn setzten sollte.
Doch als ich so neben ihn saß, überkam mich plötzlich wieder diese Angst... Angst, dass er vielleicht doch nicht so Vertrauenswürdig war...
"Also, Chanti. Erste Frage; wieso zur Hölle wurdest du ausgesetzt"?
Fragte er, faltete seine Hände. Dabei fiel mir der altmodisch-silberne Ring an seiner rechten Hand auf. Auf der platte war ein Symbol.
Ich atmete durch. Er sagte sein Freund wäre Magnum... der beste Detectiv... vielleicht könnte er sie finden, damit ich ihnen gehörig die Meinung sagen konnte. Ich wollte nur einmal Klartext reden...
"Meine Eltern...waren damals alle beide sehr komisch drauf... mein Vater war so was wie ein Alkoholiker, meine Mutter nicht. Stadessen hat sie mich für die ganze Situation verantwortlich gemacht. Sie schied sich von meinen Vater als ich 5 war. Ab da an war alles noch harmlos, bald eskalierte es immer mehr. Sie Schrie mich manchmal für die absurdesten Sachen an. Egal was ich tat- ich hätte auch eindach nur neben ihr gesessen, sie hat es gehasst. Mich gehasst.
Und plötzlich fing sie an mit dieser Reise. Plötzlich wollte sie mit mir nach Hawaii, hierhin auf dieser Insel Urlaub machen. Ich fand es seltsam, da ich noch nie im Urlaub war- oder noch nie außerhalb meines Landes. Und plötzlich bot sie mir diese Reise an. Ich hab mich sogar ein bisschen gefreut, da ich ihr hier ja ganz leicht hätte aus dem Weg gehen können. Doch als wir ankamen, hat sie mich auf der Klippe gelockt... und-"
Ich stoppte. In meiner Kehle saß plötzlich ein Kloß. Meine Augen fingen zu brennen an.TC hatte einen mitleidigen Blick aufgesetzt.
"Dann hat sie dich also runtergeschubst... von der Klippe...?"
Es war eher eine Frage als eine Tatsache, aber er hatte goldrichtig getroffen. Sie hatte mich da runter geschmissen.
Ich nickte nur wie in Trance.
TC stand plötzlich ruckartig auf, sah ziemlich wütend aus. Er stemmte die Fäuste in den Hüften, und ging ein paar Schritte, nur um dann wieder zurück zu gehen. Seine gelbe Shorts war das einzige was am hellsten schien, und gute Stimmung verbreitete.
"Die hat dich da wirklich einfach runtergeschubst? Das ist versuchter Mord! An der eigenen Tochter!" Er schnaufte.
"Ich glaub's nicht. Wirklich nicht."
Murmelte er noch zu sich selber, und warf mir dann einen Blick zu.
Als er meinen ängstlichen Ausdruck in den Augen sah, wurde seine Miene wieder weicher.
Er kam auf mir zu und hockte sich vor mir hin, nahm meine kalten Hände in seinen.
Ich spürte seine Wärme die von ihn ausging.
"Es tut mir wahnsinnig leid für dich. Wirklich. Du weißt gar nicht wie schlimm ich so etwas finde. Es tut mir leid das dich deine eigene Mutter versucht hat umzubringen- und noch mehr tut es mir leid , dass du so eine beschissene Zeit erleben musstest..."
Er redete ruhig auf mich ein, was mich wieder etwas entspannte.
Ich merkte wie ich leicht zu zittern anfing.
Denn plötzlich fielen mir all die schrecklichen Ereignisse die passieren könnten wieder ein.
"Was- was machen sie jetzt mit mir? Komme ich jetzt ins Heim? Zur Jugendanstalt?" Fragte ich mit viel zu hoher Stimme.
Er starrte mich einen Moment lang an, nicht sicher wie er darauf reagieren sollte.
"Nein."
Sagte er plötzlich.
"Nein...?"
Wiederholte ich.
"Was sonst?"
Er stand auf, und zog mich mit hoch.
"Du bleibst jetzt erstmal bei mir. Morgen gehen wir zu Magnum- er wird dir helfen können. Wenn er deine Mutter erstmal findet, bekommt sie die Strafe zurück die sie dir schon die ganze Zeit angetan hat. Ist das in Ordnung für dich?"
Fragte er mich jetzt ernsthaft.
Ich überlegte eine Weile.
Meine Mutter hat mich so gut wie immer schlecht behandelt- hat mich die ganzen Jahre geqäult- hat sogar versucht mich umzubringen.
Wieso sollte sie dafür nicht büßen?
"Okay...J-ja in Ordnung...."
Sagte ich jetzt- immer noch überrumpelt wegen den Ereignissen die sich überschlugen.
Er sah mich an, und zog mich plötzlich in einer Umarmung.
Scheu umarmte ich ihn zurück. Ich hörte seinen dumpfen Herzschlag.
"Du brauchst nicht so schüchtern zu sein, Kleines. Ab jetzt wird dich nie wieder jemand so behandeln..."
Sagte er überzeugend.
Ich lächelte schwach und schloss die Augen.
Ich war so müde....
Ich merkte wie mir schwindelig wurde.
Ich war froh das TC mich hielt, ansonsten wäre ich wahrscheinlich auf dem Holzboden zusammengeklappt.
Alles wird wieder gut...~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Das zweite Kapitel, yay.
Favourite?
•TC (Wer hätt's gedacht?)Bis zum nächsten Kapitel ♡♡♡
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|| Põki'i || • A Magnum P.I. Fanfiktion
Фанфик"Põki'i heißt 'Geschwister.' Geschwister heißt 'Familie' Und Familie bedeutet niemand wird zurückgelassen. Oder vergessen." 》》》》 Ausgesetzt auf einer Tropischen Insel- mag es auch noch der schönste Ort sein, doch Erinnerungen veranlagen uns dazu...