number seven:)

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Langsam drehte sie sich um.

Ganz langsam und vorsichtig.

Sie traute sich gar nicht ihn anzuschauen.

Wie wuerde er wohl reagieren?

Sie stand dort mit gepackter tasche und versuchte ein fenster aufzumachen.

Sie hatte Angst

Angst vor dem was gleich passieren wuerde.

Angst vor seinen Schlaegen

Angst vor dem Schmerz.

Sie hatte Angst vor ihm.

Sie sah zu ihm auf und wartete auf erniedrigende Woerter oder Schlaege.

Doch es geschah nix der gleichen.

Er stand nur da.

Und sah sie an.

Mit weit geoeffneten Augen und geschocktem blick, auch sein mund stand leicht offen.

Er starrte auf ihre tasche und dann auf sie.

Er schickte sie einfach in ihr zimmer.

Er war sichtlich verletzt.

Denn er ging mit herunter haengendem blick in die kueche & holte sich ein bier aus dem kuehlschrank.

Danach ging er in ihr zimmer und setzte sich zu ihr aufs bett.

doch machte keine anstalten etwas zu tun oder zu sagen.

So saßen sie dort eine halbe stunde.

Dann ergriff er doch das wort.

Wieso wolltest du abhauen emma?

sie sah sichtlich verwirrt aus.

das fragte er noch

Als ob er sich seiner taten gar nicht bewusst waere.

Sie antwortete nicht.

Er schaute sie fragend an.

Dann legte er seine Hand auf ihre.

Sie wollte sie zurueck ziehen doch sie ließ sie liegen.

Sie spuerte seit langem mal wieder etwas fuersorge von ihrem vater.

Ich weiss dass ich viel Mist gebaut habe. Doch auch mir ist der tod deiner mutter nicht leicht gefallen, fing er an, und dazu noch der ganze alkohol. Du bist mein ein und alles. Ich bin so froh dich zu haben. Es tut mir so unendlich leid was ich dir angetan habe. Ich hoffe du verzeihst mir. Ich hab dich lieb mein schatz sagte er.

Emma wurde warm ums herz als er diese woerter sagte. Natuerlich wuerde sie ihm verzeihen. Alles. Ich hab dich auch lieb daddy sprach sie und nahm ihren vater in den arm. Und dann liefen auch schon die traenen.

Die letzte Traene faelltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt