An die Mächtigen

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Sprich dein ewig gleiches Wort,
Oh traurig heucheld Obrigkeit,
Spinne deine Lügen fort,
Verschwende weiter uns're Zeit.

Sieh der Welt beim Sterben zu,
Treib die Menschheit ins verderben,
Füll das Glas an, bis es bricht
Und schneid dich doch nie an den Scherben.

In dreißig Jahren bist du tot,
Vom Alkohol dahingerafft.
Was schert dich da der Erde Not
Und all das Leid, das du geschafft.

Ach, kümmern soll die Jugend dich?
Dies ewig jammernd schwächlich Volk.
Nein, lohnen tuts die Mühe nicht.
Und wenn, sich selber retten solls.

17.09.2017

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