Staub

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Asch zu Asch und Staub zu Staub,
Die Wahrheit ist oft schwer zu fassen.
Meine Hände sind schon taub,
Doch schaff ich es nicht loszulassen.

Ich krall mich fest, an dem was war,
Seh meine Welt in tausend Scherben,
Nie akzeptier ich was geschah!
Wie konntest du so einfach sterben?

Ein blasser Schatten bleibt von dir,
Der weiterhin mein Herz besetzt,
Oh wärst du doch nur wirklich hier,
Hab uns're Zeit stets unterschätzt.

Im Abschied nehmen bin ich schlecht,
Das geh zulassen was wir hatten,
Dann hat Horaz wohl wirklich recht;
Am Ende sind wir Staub und Schatten.

28.08.2019

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Dieses und einige der folgenden Gedichte hab ich im Zuge des großartigen 'Poetry Contests' von SweetSnowflake85 geschrieben.

Da ich mies unkreativ in Sachen Titelgebung bin, ist der Titel wahrscheinlich in den meisten Fällen auch Inspirationswort.
Wenn ihrs noch nicht getan habt, schaut da auch mal rein, da kommen echt gute Sachen bei raus.

Liebe Grüße und ein großes Dankeschön an alle, die sich hierfür  Zeit genommen haben.
Theresa

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