»Verdammt, fass mich nicht an!«, zischend versuchte ich mich zu lösen, doch der Griff des Typen war so fest und stark, dass ich gar nichts dagegen tun konnte. »Halt dein Maul«, murrte er genervt und schmiss mich in den Wagen hinein. Er schloss blitzschnell die Tür und ich schrie auf. »Lass mich hier raus!« Ich schlug gegen die Fenster und versuchte den Typen umzustimmen, doch er lief weiter um das Auto, um auf seinen Platz zu gehen.
»Sei leise und setz dich«, brummte jemand hinter mir und ich erschrak mich. Verdammt ich dachte ich wäre alleine. Sofort drehte ich mich um und musterte den Typen, der ruhig auf seinem Sitz saß und aus dem Fenster schaute. Das war der Typ mit dem roten Anzug. Schon wieder dieser.Widerwillig setzte ich mich gegenüber von ihm und verschränkte meine Arme vor der Brust. »Dir ist hoffentlich bewusst, dass ich dich jederzeit angreifen könnte?« Prompt sah er zu mir und er schmunzelte. »Nur damit du Bescheid weißt, ich erschieße Menschen. Ohne mit der Wimper zu zucken.« Damit war sein Schmunzeln verschwunden und emotionslos schaute er mir tief in die Augen. Ich blieb einfach still und schaute ihm entgegen. Eiskalt versuchte er mich aus der Fassung zu bringen, oder mich einzuschüchtern, was allerdings nicht klappte. Ich schnaubte und schaute aus dem Fenster. »Egal wohin ihr mich hinbringt, ich werde euch verklagen«, zischte ich ärgerlich darüber und der Typ lachte einfach.
»Sag mir den Aufenthaltsort von Hazel und ich lasse dich gehen.«
»Niemals.«
»Dann bleibst du eine Weile bei uns«, meinte er und verschränkte ebenso sein Arme vor der Brust. Seine muskulösen Arme kamen hervor und es sah so aus, als würde sein Jackett jederzeit platzen. Mein Blick glitt hoch in sein Gesicht und er sah so eiskalt aus. Jegliche Emotionen in seinen Augen verschwanden und sein Mund war zu einer Linie gezogen.
»Starren ist unhöflich«, gab er kurz und knapp von sich. Ich zog eine Augenbraue hoch und sah ihn ungläubig an. »Eine Entführung genauso.« Ich schüttelte verächtlich meinen Kopf und der Typ verdrehte die Augen. »Siehst du hier irgendwo Fesseln oder so etwas in der Art?« Ich zuckte mit den Schultern. »Vielleicht fesselt ihr mich danach?« Als hätte ich es ernst gemeint, brüllte er los. »James halt an!« Wie ein Schuss blieb das Auto stehen und ich wäre fast aus meinem Platz gefallen.
Ich hörte eine Autotür öffnen und Schritte. Hektisch blickte ich auf die Schiebetür, die von dem Typen namens James geöffnet wurde. »Ja, Mr. Juarez?«, neutral sah er rein. »23«, antwortete er einfach und sofort nickte er und schloss die Tür wieder. Ich schaute verwirrt hin und her und checkte gar nichts mehr. »Was?«
Mr. Juarez ignorierte mich eiskalt und schaute stattdessen aus dem Fenster. Ich dagegen war völlig irritiert und wollte etwas sagen, bis ich etwas leises hörte. Es war wie ein Sprühen. Als würde es sich im Auto verteilen und ich schaute mich um. Ich schaute auf den Boden um zu sehen ob da Luft rauskam und ich fand es. Unter den Sitzen befand sich etwas, worin ein Gas rauskam und langsam wurde es hier nebelig. Sofort hielt ich mir meine Nase zu und drückte meine Lippen aufeinander. Der Mister beobachtete mich und hatte eine Maske an. Plötzlich holte er seine Waffe heraus.
Er zielte auf mich und mein Puls beschleunigte sich. »Hör auf dich zu wehren, oder möchtest du genau hier sterben?« Sofort schüttelte ich meinen Kopf und er zwang mich dazu, meine Hände von meinem Gesicht zu nehmen. Ich versuchte das Gas nicht in mich zu ziehen, doch langsam spürte ich wie es immer schwindliger wurde und mein Kopf sich langsam drehte. Ich hielt meinen Kopf fest und zischte auf. »Du verdammter Bastard«, waren meine letzten Worte an ihn und dann fiel ich in das Land der Träume.
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Mi Corazón
RomanceWenn aus anfänglichem Hass Liebe wird, dann entsteht zwischen der mutigen Zara und dem dominanten Adrían ein unbändiges Feuer der Leidenschaft. Zara Baizen beschützt ihre Schwester sowie ihre kleine Nichte Hazel vor ihrem aggressivem Schwager. Sie s...
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