Kapitel 21

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Leon, Fynn und ich frühstücken in Ruhe bevor wir uns dann daran machen die restlichen Möbel aufzubauen. Die Jungs schrauben fleißig, während ich die Kartons ausräume. Als erstes ist mein Kleiderschrank dran. Es sind tatsächlich gar nicht so viele Sachen wie ich dachte, da ich vor dem Umzug ganz ordentlich ausgemistet habe. Mein Schrank besteht hauptsächlich aus gemütlichen Pullis und Jeans. Ein paar bunte Sommerkleider durchbrechen die grau-schwarze Front, die sich an meiner Kleiderstange gebildet hat. Nachdem ich damit fertig bin, mache ich in der Küche weiter. Ich habe zum Glück eine Geschirrspülmaschine, sodass ich das neue Geschirr direkt einmal durchspülen kann. In der Zeit räume ich die Töpfe und Pfannen ein und hänge die Spaghetti-Karte meiner besten Freundin an den Kühlschrank. Ich beginne mit einer Einkaufsliste für Montag. Als ich fertig bin ist eine komplette Din A4 Seite voll. Ich brauche tatsächlich alles Grundlegende, bis auf ein paar Gewürze, die ich von zuhause mitgenommen habe. Irgendwie freue ich mich richtig auf das Einkaufen. Endlich habe ich meinen eigenen Haushalt in dem ich bestimme was es zu Essen gibt und wie alles sortiert wird.

Gegen Nachmittag koche ich uns die Nudeln, damit die Jungs noch etwas essen können bevor sie sich wieder auf den Weg nach Berlin machen. Ich bin ihnen wirklich dankbar für ihre Hilfe und so überlasse ich ihnen die große Packung Merci, die ich von meinem neuen Chef geschenkt bekommen habe.

Die nächsten Tage bin ich komplett damit beschäftigt mich hier einzuleben. Ich räume immer weiter Kartons aus, mache mich auf die Suche nach Dekoration, aber vor allem freue ich mich auf Mittwoch. Da bekomme ich endlich meine versprochene Stadtführung und gehe abends auf das Konzert mit Dagmar und Sina. Und du freust dich Wincent wiederzusehen, flüstert eine leise Stimme in meinem Kopf, doch ich bin zu beschäftigt ihr zuzuhören.

Wir hatten doch Pläne | wincent weissWo Geschichten leben. Entdecke jetzt