Besser geworden ist es, aber gut ist es noch lange nicht.
Die Nächte sind schlimm, ich habe so viel Zeit zum nachdenken und du fehlst mir so sehr. Du fehlst hier neben mir, wenn ich mitten in der Nacht aufwache. Du fehlst wenn ich nicht schlafen kann, was eigentlich jede Nacht vorkommt. Es tut immernoch wahnsinnig weh. Manchmal spielt mir mein Geruchssinn einen Streich und ich nehme eine sanfte Note deines Duftes wahr, auch wenn ich weiss, dass du gar nicht wirklich da bist. Ich denke oft an dich: wenn ich aus dem Fenster vom Schulzimmer blicke und dein Fenster da drüben sehe, wird mir immer schlecht. Wenn ich im Chemieunterricht sitze und versuche mich zu konzentrieren, kann ich immer nur an dich und deine Faszination für diese Wissenschaft denken, wie du mit deinem Zeug rum hantierst und an diesen interessierten Funken in deinen Augen. Wenn ich nachhause gehe schau ich immer ob dein Auto unten steht, einfach weil ich wissen will ob du arbeiten musst. Es ist vielleicht besser geworden, aber losgelassen habe ich dich noch lange nicht.
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Tagebuch einer Verrückten
RandomManchmal fühle ich gar nichts, als wär alles taub und manchmal fühle ich so viel, dass ich denke zu platzen und ich weiss nicht was schlimmer ist. Die Geschichte eines Mädchens, dass an der Welt zerbricht.