ᴷᴬᴾᴵᵀᴱᴸ ⁹

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Wunderbar. Wer liebt es nicht? Den Krankenhaus Duft und die Stimmen überall. Ersteres gefiel mir mehr, doch zweiteres macht mir Kopfschmerzen.

Was ist passiert?

Angestrengt dachte ich darüber nach was passiert ist. Wieso bin ich umgekippt? Ich hätte doch nur auf den Boden landen sollen. Verdammt!

Ich drehte mich auf die linke Seite und sah den typischen roten Knopf. Diesen betätigte ich und schnell kam eine Krankenschwester.

,,Super du bist aufgewacht! Der Artzt wird gleich kommen und dich nochmal untersuchen, wenn du fragen hast kannst du dich an ihn oder mich wenden, ok? Super! Ich überprüfe nur noch schnell deine Werte."

Wow, das ging schnell. Sie ging und 10 Minuten später kam ein Artzt rein, welcher sich neben mein Bett stellte.

,,So wie geht es ihnen Miss.Parker?"

Scheiße.

,,Gut."

,,Das ist dann schon mal super!"

Wie oft habe ich jetzt schon das Wort ,,Super" gehört?

,,So...Sie sind umgekippt wegen mangelden Sauerstoff im Gehirn, durch Nervenüberreaktion. Sie sollten versuchen sich weniger zu Stressen und sich mehr zu entspannen. Sie müssen noch über Nacht bleiben, wegen der Beobachtung, aber sonst ist alles gut."

,,Ok, danke."

Ich schaute auf die Uhr. 17:39 Uhr. Ich war vor paar Stunden umgekippt und jetzt müsste die Schule schon längst aus haben. Wo waren meine Freunde oder meine Familie?

,,Bevor ich es vergesse. Dort draußen stehen anscheinend Verwandte und Bekannte von ihnen. Soll ich sie rein lassen?"

,,Ja,bitte."

Paar Sekunden später kam eine ganze Horde herein gestürmt.

Meine Eltern und Chasia und Ethan.

Meine Mutter kam und umfasste mein Gesicht.

,,Was ist passiert mein Engel?!"

,,Wer war das?"

,,Ich werde Annabeth in der Schule zerstören!"

,,Geht es dir gut?"

,,Fehlt dir etwas?"

,,Du bist so blass im Gesicht. Warte, ich rufe den Arzt!"

,,Was hast du?"

,,Was hat der Arzt gesagt?"

So viele Stimmen aufeinmal...

,,Erstens: Ich bin umgekippt. Zweitens: Egal. Drittens: Du bist verrückt. Viertens: Mir geht es gut. Fünftens: Nein. Sechstens: Bitte nicht. Siebtens: Sage ich gleich. Achtens: Ich bin umgekippt wegen mangelnder Sauerstoff Versorgung in meinem Hirn, die anscheinend verursacht wurde durch eine Nervenüberreaktion."

,,Krass das du dir das merken konntest!",sagte Ethan und nickte immer wieder mit den Kopf.

,,Weißt du was du uns für einen Schock gegeben hast?!",sagte meine Mom und sah mich vorwurfsvoll an.

,,Es tut mir leid...Was ich noch sagen wollte ist, dass ich über Nacht bleiben muss, wegen der Beobachtung."

,,Finde ich auch gut so!Stell dir mal vor du kippst wieder um.",sagte mein Vater und sah mich tadelnd an.

Jaja...

,,Und über die Prügelei reden wir morgen weiter!"

Ich dachte sie hätten es vergessen. Oh man...

,,Ja.",sagte ich kleinlaut.

Mein Vater's Blick wurde weicher.

,,Jetzt ruh dich noch aus. Wir sehen uns morgen wieder."

,,Tschüss Vie!",kam es von Chasia und Ethan. Ich umarmte sie kurz und auch meine Eltern. Dann hatte ich endlich wieder meine Ruhe.

》✴《

,,Halt deine Schnauze, du Pisser!",fauchte eine Stimme. 

Langsam blinzelte ich und erkannte zwei Gestalten. Aiden und Jonathan.
Was zur Hölle machen die denn hier?

,,Oh hey...",sagte Aiden und kratzte sich am Nacken. Jonathan stand an der Wand angelehnt und sagte ein kurzes Hey.

,,Was macht ihr hier? Es ist-"
Ich schaute kurz auf die Uhr, ,,02:43 Uhr" 

Aiden kratzte sich wieder am Nacken.

,,Ich habe gehört was passiert ist. Ich wollte sehen wie es dir geht.",sagte Aiden. Fragend guckte ich zu Jonathan. Irgendwie konnte ich ihn nicht John nennen.

,,Ehm, also ich bin auch hier wie aus dem selben Grund wie Aiden."

,,Oh. Danke für's vorbeischauen, wie ihr seht geht es mir gut und ich würde jetzt gerne weiter schlafen."

Aiden guckte Jonathan an, woraufhin dieser den Raum verließ. Aiden kam auf mich zu und setzte sich auf mein Bett. Sanft streichelte er mir über den Kopf.

,,Weißt du was ich für einen großen Schock bekommen hatte, als ich dich auf dieser Krankentrage gesehen habe. Als ich dann erfuhr, dass Annabeth der Grund war..."

Teilweise.

,,Aufjedenfall musste ich wissen wie es dir geht."

,,Danke für's vorbeischauen, aber wie du siehst geht es mir gut."

Trocken sah ich ihn an woraufhin er seufzte.

,,Jenevievè, wieso bist du so zu mir?"

,,Wie bin ich denn? Ich benehme mich ganz normal."

Genervt sah er mich an.

,,Ich habe verstanden, dass du nichts von mir willst, ok? Dennoch dachte ich das wir weningstens Freunde sein könnten, aber bitte, der Madame passt es ja nicht.",sagte Aiden und lachte am Ende spöttisch ehe er rausging und due Tür hinter sich knallte. Traurig sah ich ihm hinter her. Verständlich das er sowas zu mir sagte, nachdem ich mich so distanziert ihm gegenüber verhalten hatte.

Ich muss das wieder gerade biegen!

Zurück in der Schule. Zurück zum ganzen Drama. Aiden ignorierte mich, Annabeth hat eine Suspendierung für 5 Tage bekommen und ich? Ich sitze gerade hier neben Chasia im Unterricht und vor mir Aiden. Ich holte unauffällig mein Handy raus und schrieb ihm.

'Aiden, wir müssen nach der Schule reden. Es ist dringend.'

Ich sah wie Aiden auf sein Handy guckte und es dann wieder weglegte.

Before  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt