,,Als ich also weiter über den Weg fuhr, hörte ich hinter mir Motorengeräusche. Ich fuhr an die Seite und hielt an, damit der Wagen überholen konnte. Doch schließlich merkte ich, dass der Fahrer gar nicht die Absicht hatte zu überholen. Mein Herz schlug schneller als die Geräusche schlagartig verstummten. Nun war es vollkommen still, bis auf die Vögel und die Musik die noch immer aus meinen Kopfhörern tönte. Hinter mir schlug eine Autotür zu und Schritte knirschten über den Schotter. Schnell stieg ich wieder auf mein Rad und fuhr los. Die Schritte hinter mir wurden immer schneller und ich wusste, dass ich nicht in so kurzer Zeit ein so hohes Tempo erreichen konnte, dafür war mein Verfolger schon zu nahe. Außerdem war der Weg aus Erde, Sand und Schotter, das hieß er würde zu Fuß schneller sein als ich mit dem Rad. In mir stieg Panik auf doch ich wagte nicht mich umzudrehen, aus Angst das er schon näher war als es sich anfühlte.

,,This is gonna be the best day of my li-i-ife!" Dröhnte es spöttisch aus meinen Kopfhörern. Plötzlich spürte ich einen rasenden Schmerz an meinem Hinterkopf. Ich geriet ins Wanken und stürtzte von meinem Fahrrad.

Als ich meine Augen öffnete, konnte ich erst nur verschwommen ein Gesicht über mir erkennen. Doch mit jeder Sekunde in der ich meine Augen offen hielt, wurde meine Sicht klarer. Mein Mund fühlte sich trocken und staubig an. Jegliches Zeitgefühl hatte ich verloren. Ich hätte Sekunden, Minuten, Stunden oder Tage bewusstlos sein können, ich hätte keine ahnung.

Ich versuchte mich aufzusetzen, doch eine Hand stieß mich zurück. ,,Unten bleiben." Zischte eine tiefe, raue Stimme. Dann verschwand das Gesicht aus meinem Blickfeld. Ich drehte mich vorsichtig auf die Seite und stöhnte leise auf, als mir ein dumpfer Schmerz die Wirbelsäule hochschoss. Als ich versuchte meine Hände zu bewegen, merkte ich das sie an einander gefesselt waren. Außerdem war mein Handy, mein Schmuck und sogar meine Schuhe weg. Das hieß, im Prinzip alles womit ich mich auch nur im Entferntesten hätte befreien können. Panik überfiel mich erneut. Ich öffnete den Mund um zu schreien, doch kein Laut drang aus meiner Kehle. War ich etwa stumm geworden?

Als ich es schließlich geschafft hatte die Panik ein wenig hinunter zu schlucken, hob ich den Kopf und schaute mich vorsichtig um. Bei diesen schlechten Lichtverhältnissen konnte ich jedoch nicht sehr viel sehen. Ich konnte jedoch genug sehen um zu merken das ich in einer Holzkiste oder etwas ähnlichem war. Plötzlich ruckelte es ein paar mal stark und ich nahm an da sich in einem Auto war. Dann sah ich das sich die Decke hob und ich konnte ein Stück strahlebd blauen Himmels sehen. Abermals erschien ein Gesicht in meinem Blickfeld. Diesmal ein anderes, also mussten es mindestens zwei sein. Etwas riss an meinen Haaren und ein Arm schob sich unter meine nackten Beine. Dann wurde es dunkel....

Hallihallo ;) Ich habe einen neuen Part für euch! Ich hoffe er gefällt euch. Würde mich echt freuen wenn ihr kommentieren würdet. :( Ich fühle mich als wenn ich hier alleine wäre....

Wäre nett. Danki <3

Never wanna meet you againWo Geschichten leben. Entdecke jetzt