Kapitel 1

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Kapitel 1

Tschüss gliebtes Heim. Tschüss geliebte Familie. Nun führt mein Weg woanders hin. Dorthin wo niemand gerne sein möchte. Wieso bloß hab ich so eine scheiße gemacht? Warum? Es hätte alles anders kommen können. Aber nein, ich bin so blöd und tue das Falsche am falschem Ort. Es fängt an zu regnen. Mein blick geht aus dem Fenster. Es fängt an zu regnen. Ich schließe die Augen. Ich stelle mir vor, als würde der Regen meine ganzen Sorgen und Probleme einfach wegspülen. Alle schweren Altlasten würden von ihm an einen anderen Ort getragen werden, wo niemand sie je wieder sehen würden. Vielleicht ist das alles ja auch nur ein Traum. Vielleicht geschieht das Alles ja gar nicht wirklich. Ohja wie schön dies wär. Plötzlich macht der Fahrer eine Vollbremsung und reißt mich damit komplett aus meinen Gedanken. Super. Er hat mich zurück in die Realität geholt. Na vielen Dank auch.

Nun stehen wir vor dem rieseigen, metallischen Tor. Der Fahrer redet irgendein wirres Zeug in die Sprechanlage. Leider verstehe ich nicht was. Ruckartig öffnet sich das Tor und wir fuhren hindurch. Hinein in die Hölle.
Ein großer, kräftig gebauter Mann packte mich fest an meinem rechten Oberarm und zerrt mich aus dem Auto. Er schleift mich förmlich in einen Gang hinein. Überall Stahltüren. Wie es aussieht der Gang wo die Zimmer der Gefangenen sind. Der Mann öffnet eine von ihnen und schubst mich in den Raum hinein. Hinter mich höre ich nur wie jemand mein Gepäck mir hinterher wirft. Ich kniee am Boden. Aua.
Meine Knie tun vom aufprall auf den harten Steinboden ziemlich weh. Ganz ehrlich, ein wenig sanfter hätte er schon sein können. Arschloch. 

Die schwarze RoseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt