Kapitel 8

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Langsam erhebe ich mich. Wo bin ich diesmal? Mein Blick ist schwammig. ,,Wie geht es dir?" In mir zieht sich alles zusammen. Kenny. Er sitzt neben meinem Bett. ,,Was ... was ist passiert?" Ich habe Kopfschmerzen. Als würde jemand, penetrant dagegen schlagen. ,,Naja. Also. Du bist in Ohnmacht gefallen." Kenny lächelt verschmitzt. ,,Da ist nichts lustig dran!" Ich werfe ihm einen finsteren Blick zu. Allerdings klappt es nicht so ganz. Er sieht wirklich so verdammt gut aus!
,,Aber zurück zum Thema! Mir ist etwas wärend meiner abwesenheit erschienen..." Ich halte inne.
,,Es war die ,,Meisterin". Sie hat mit mir gesprochen..." Ich erzählte ihm alles was passiert ist.
,,... Ich soll nun heute Nacht die Magensäure und irgendwelche Messer aus dem Sezierraum entnehmen." 
Erst jetzt fällt mir auf wie kalt meine Hände geworden sind. ,,Meinst du es war ein Traum?" Kenny schüttelt den Kopf. ,,Das glaub ich eher weniger. Aber wir werden es ja heute Nacht sehen. Ich bleib einfach die ganze Nacht auf und warte darauf das sich die Tür öffnet. " 
,,Was du? Ich soll das ganze doch erledigen. Nicht du." 
,,Ich weiß. Ich halte wache, solange du schläfst. Dann werde ich dich wecken und wir schleichen uns gemeinsam zum Raum. " Diesmal wirft er mir ein unfassbares Lächeln zu. In seinen Augen lodert der Ergeitz. ,,Es ist wirklich süß, wie du dich um mich kümmerst." Kenny steht auf, setzt sich auf meinen Bettrand und ergreift meine Hand. Erneut zieht sich alles in mir zusammen. Doch diesmal ist es wunderschön. ,,Ich werde so ein schönes Mädchen doch nicht im Stich lassen. " Hat er gerade schönes Mädchen zu mir gesagt? Mein Herz macht einen Freudensprung. Wir schauen uns tief in die Augen. Bitte, bitte küss mich!

Die schwarze RoseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt