Kapitel 3 - Awkward moment.

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"Hi", grinst Niall schüchtern.  

"Hey", meine ich und knuffe meinem Bruder in die Seite, was so viel heißen soll wie 'Los Kleiner, zisch ab'. Aber er tut so, als würde er mich nicht verstehen.  

"I-ich bin Niall", stottert Blondie.  

"Ja, das hast du eben schon gesagt", lache ich. Niall schaut beschämt zu Boden und spielt nervös mit seinen Fingern.  

"Los Neieeel, küss meine Schwester schon", kichert Lucas. Peinlich berührt haue ich Luci auf den Hinterkopf.  

"Also, Lousa... wollen wir vielleicht mal zusammen ausgehen?" Fragt Niall breitgrinsend.  

"Uhm... ich habe viel zutun, Niall", murmele ich, auch wenn ich liebend gern ja gesagt hätte. Aber naja, ich bin nicht so der Jungstyp.  

"Hol sie heute Abend um Sieben ab. Hier ist unsere Adresse", grinst Luci und hält Niall seine selbstgemachte Visitenkarte hin. Oh Gott, Niall muss sich doch jetzt voll verarscht vorkommen.  

"Wir gehen jetzt", murmele ich flüchtig und schleife Luci in die U-Bahn.  

"Bis dann", lächelt Niall.

"Jaja", meine ich nur und setze mich hin. Natürlich wird er nicht kommen, so ein Hottie wie er würde sich doch nie mit mir abgeben. Ich meine, der Typ ist eine Zehn!  

"Du magst ihn", sagt Luci plötzlich.  

"Ach was weißt du schon!", entgegne ich.  

"Ich weiß, dass du ihn magst!" 

"Selbst wenn, wäre das so schlimm?" 

"Nein, im Gegenteil. Heiratest du Neiel, bitte?" Funkelt er.  

"Oh mein Gott, Luci! Der Typ wird sich nie wieder bei mir melden."  

"Wieso, Louey?" Wie es mich ankotzt, dass er an jeden Namen dieses 'ey' dranhängt.

"Weil alle Jungs so sind. Aber das ist nicht schlimm, ich mache mir ja keine Hoffnungen bei Niall", murmele ich. Daraufhin bleibt Luci stumm. Mit dieser depressiven Stimmung schweigen wir uns die die restliche Fahrt lang an. Dann nehme ich meinen kleinen Bruder an der Hand und ziehe ihn aus der Bahn.  

"Hast du heute keinen Kindergarten?", frage ich abwesend während wir die Straße überqueren.  

"Ich gehe in die erste Klasse!", schmollt Lucas. Ich ignoriere seine Antwort, nicht das mich diese Konversation hier überhaupt interessiert.  

Nach fünf Minuten kommen wir endlich bei unserem Haus an, erleichtert klingele ich. Sofort zieht Scarlett die Tür auf und grinst Luci breit an. Augenverdrehend renne ich die Treppe hoch und betrete mein Zimmer. Dann knalle ich die Tür zu und sehe mich verwirrt um.  

"Luke?", frage ich irritiert. Mein bester Freund liegt auf meinem Bett und spielt gerade an seinem iPhone herum. Da schaut er hoch und setzt sich auf.  

"Na Lousa", lacht er und richtet seine blaue Mütze, die er perfekt auf seinen blau-weiß-orangen Pulli abgestimmt hat.  

"Was machst du hier? Das ist mein Zimmer..."  

"Ich wollte dich besuchen, aber du warst nicht da. Naja Skarlett hat mich reingelassen. Wohnt sie jetzt eigentlich bei euch?"  

"Kp, sie ist auf jeden Fall immer hier", meine ich setze mich neben Luke auf mein Bett.  

"Was machen wir heute noch?", fragt Luke und stützt seinen Kopf auf meinem ab. Warum muss er nur größer sein als ich?  

"Tja, Jungs sind immer größer als Mädels", grinst Luke als könnte er Gedanken lesen.  

Pain (One Direction Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt