Seelenverwandte - Yoonkook

Übel

Mein Hände liegen auf meinem Schoß und halten das schwarze Handy, sodass ich den Bildschirm sehe und mich für ein Lied entscheiden kann.
"10,000 Hours- PRETTYMUCH"

Meine Augen schließen sich und ich denke an die erste Stunde.
Es ist jetzt Mittag und ich bin auf dem Weg nach Hause, doch die Ereignisse beschäftigen mich noch immer.

—
"Ich vermisse dich."
Ich ziehe verwirrt meine Augenbrauen zusammen und schaue Yoongi an, der seine Augen in Schock weitet.
"Was? Kennen wir uns?", frage ich.
Seine Wangen werden rot und ich muss fast grinsen, weil er wenigstens auch wegen mir so eine Reaktion hat.
"Oh nein- also, du siehst jemanden ähnlich... auch egal, ich bin Yoongi."
Sofort beugt er sich höflich und auch ich mache es ihm gleich.
"Ja, ich weiß.. also vom Café. Dein Namensschild undso.."
"Ah.."
Yoongi nickt langsam.
"Ging es dir nicht gut oder kannst du mich echt nicht leiden? Du bist so rausgerannt."
Diesmal sind meine Augen weit auf wozu ich aber noch den Kopf stark schüttele,
"Oh nein! Du bist perfekt!
Also nicht falsch verstehen, ich meine, also mir eh- war übel- ja- hatte wohl was schlechtes zu Mittag oderso heh.."
Nun zieht er eine Augenbraue hoch und schmunzelt.
"Aaaha , vielleicht geht es dir heute Nachmittag ja besser, dann könntest du ja unsere Spezialität ausprobieren."
Er lächelt. Süß.
"Liebend gerne.. hast du Schicht?"
"Wer weiß.. Find es heraus."
Yoongi schmunzelt wieder und wendet sich seinem Notizheft zu, da der Lehrer den Raum betritt.
—

Ich grinse, als das Lied den Refrain erreicht und ich das Kribbeln im Bauch spüren kann.