тнıятч ƨενεп - ʟıɢнт

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Geonhak

Etwas überrascht weitete ich meine Augen und starrte so durch die Dunkelheit Dongju an, welcher die Decke etwas verlegen über sich zog. Ein sanftes Lächeln legte sich nun auf meine Lippen, da ich vor allem auch seine stille Aufforderung von vorhin verstanden hatte und langsam nickte ich.

Selbst mein eigenes Herz schlug vollkommen verrückt. Der Gedanke daran, gleich in einem Bett mit Dongju liegen zu können, brachte mich um den Verstand und ich hoffte, dass er auch nichts dagegen hatte, wenn ich ihn als Kuscheltier missbrauchen würde. Aber es schien mir so, als würde ich heute zu dem Kuscheltier werden, denn kaum legte ich mich zu dem Jüngeren, spürte ich bereits, wie sich sein Bein um mich legte und gerade noch so konnte ich mir ein Lachen verkneifen, da ich ihn nicht abschrecken wollte.

,,Es tut mir leid, dass du nicht mehr bei dir wohnen kannst", murmelte Dongju leise und kuschelte sich vorsichtig an meine Brust. Das war für mich der Zeitpunkt, meinen Arm um ihn zu legen. Ich verstand, dass er sich noch immer schuldig fühlte und dass er ein schlechtes Gewissen hatte, doch genau das musste ich ihm ausreden. Es war schließlich nicht seine Schuld und irgendwie hatte er die Drogen auch für mich geklaut, wie er es mir in dem Brief erklärt hatte. An all diesem war seine Familie Schuld und nicht er, aber dennoch musste ich seiner Familie leider doch irgendwo danken. Ohne diese Idioten hier hätte ich diese wunderschöne Person niemals kennengelernt und ohne ihn hätte ich es auch niemals geschafft, Hwanwoong loszulassen.

,,Kleiner, es ist nicht deine Schuld", widersprach ich ihm nun leise und mit meiner Hand fing ich an, sanft durch seine Haare zu streicheln, sowie ihn zu kraulen, damit er sich entspannte und nicht mehr daran dachte. ,,Du wolltest mich nur beschützen und du konntest nicht wissen, wie die Abhängigen reagieren, wenn sie ihre Drogen nicht bekommen. Ich selbst habe es zwar geahnt, aber niemand von uns beiden hätte das wirklich kommen sehen können. Und vergiss nicht: Du hast mich auch gerettet, Süßer. Ohne dich würde ich jetzt tot in meiner Wohnung liegen und niemand würde es merken... oder mein Vermieter erst Wochen später, wenn ich schon am Verwesen wäre."

Der Griff von Dongju verstärkte sich und seine niedliche, kleine Hand krallte sich leicht in mein Oberteil. Dadurch verstärkte ich meine Zärtlichkeiten ebenso und gab ihm einen sanften, liebevollen Kuss auf die Stirn. Kurz seufzte Dongju und hob seinen Kopf, damit er mich anschauen konnte, ehe er einfach mir einen Kuss auf die Wange gab, wodurch ich ihn mit großen Augen musterte.

,,Ich hätte gemerkt, wenn du nicht mehr da wärst", meinte er leise und fragend legte ich dabei meinen Kopf schief, wollte wissen, was er damit meinte. ,,Das hätte mir mein Herz gesagt." Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen, aber ich antwortete darauf nicht, sondern kuschelte mich mehr an seinen warmen Körper heran. Meine Augen schlossen sich langsam und ein letztes Mal gähnte ich, bevor ich langsam in den Schlaf abdriftete. Dennoch hörte ich Dongjus zärtliche Stimme sagen:

,,Danke, Hyung... für alles."

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