Ich hob meinen Blick wieder und sah hoch zu Olga. Ich bemühte mich sehr, dass meine Stimme nicht schwach oder eingeschüchtert klang, doch als ich dann begann zu sprechen, konnte ich nicht verhindern, dass sie etwas leiser und brüchiger war, als gewohnt, ihre Frage hatte mich doch sehr verunsichert. ,,Mir ist eine gute Freundin, wie Lynce, als zehn, welche mich nicht so schätzen, wie ich bin!" Olga lächelte. ,,Schön gesprochen, Pearl. Doch tu mir den Gefallen und gebe den anderen eune Chance dich so kennen zu lernen, wie du bist. Und wer weiß vielleicht werden dich einige überraschen. " Ich nickte und musste mir zu meiner Schande eingestehen, dass Olga Recht hatte. Ich selbst war keine Einzelgängerin, die keine Freunde braucht. Ich fühlte mich oft allein, doch das lag an meinen Genen. Egal wie oft mir meine Mutter sagte ich sei sowohl ein Mensch, wie jeder andere, als auch eine Elfe, wie jede andere. Und das Schlimme war, dass sie Recht hatte. Nie war ein Mensch, wegen meiner Abstammung unhöflich oder ungehalten, die meisten beneideten mich sogar um meine elfischen Kräfte. Und bei den Elfen war Unhöflichkeit sowieso ein Fremdwort. Es lag mehr an mir, ich fühlte mich immer, wie ein Gast, ein willkommener Gast, aber eben jemand, der irgendwann wieder geht. Aber ich musste mich langsam daran gewöhnen, dass es hier anders war, dass ich hier nicht anders war, dass hier alle Drachenreiter waren und es nicht darauf ankam woher sie kamen, sondern nur wer sie sind.
Olga verließ uns, und machte sich mit Skyrim, welcher gemeinsam mit Denebris und Flidia zurückgekehrt war, wieder auf den Weg zu den Anderen. Ich war sehr erleictert, dass sie doch nicht darauf behart hatte mit uns Einzelgespräche zu führen. Lynce und ich saßen noch eine Weile auf der Wiese und ich sah ihr an, dass sie sich in die Zunge beißen musste, um mich nicht aus zu fragen. Ich redete selbst mit ihr nicht oft über meine innersten Gefühle, nicht mal bei ihr gelang es mir gänzlich meine Höflichkeit und noch wichtiger meine Schüchternheit zu vergessen. An diesen Tag, nahm ich mir vor mich zu verbessern, doch ich hatte im Moment weder die Kraft, noch die Lust, Lynce zu erklären wie ich mich fühlte. Ich nahm es mir vor den nächsten Tag vor. Ich hatte Glück, die Zeit spielte mir in die Karten, denn es war schon spät geworden, dank dem Gespräch mit Olga, war unsere übliche Methode, einige Minuten vor Ende des Abendessen in dem Speisesaal einzutreffen gescheitert, der Grund für diese Methode war selbstverständlich meine Schüchternheit und ich war Lynce sehr dankbar, dass sie das für mich tat, da sie auch viele andere Freunde hatte. Daher verabschiedete ich mich und machte mich gemeinsam mit Bri auf den Weg in unsere Gemächer. Jeder Drachenreiter und sein Drache teilten sich einen Schlafplatz. Es fab ein großes Haus, indem alle wohnten. Für die Drachen hatte jedes Zimmer ein Öffnung in der Wand, diese konnte man zwar mit eine Holztür verschließen, doch an kalten Winterabenden spürte man trotzdem, wie sich die kalte Luft, durch die Schlitze zwichen der Tür sich an der Tür heranpirschte, deshalb waren Bri und ich dazu übergegangen an jenen kalten Tagen, die Türschlitze mit Decken zu stopfen, was sich als ziemlich problematisch entpuppte, da diese Öffnung kreisrund war.
Doch zur Zeit war es noch warm genug. Ich setzte mich auf Bris Rücken, damit sie mich, für sie noch unnötig große Öffnung nahm und ich nicht den ganzen Weg durch das Gebäude irren musste. Ich nun schon ziemlich lange hier, doch trotzdem erschien mir das riesige Gebäude noch oft wie ein Irrgarten. Während mir Bri von ihrem Gespräch mit Skyrim bertichtete und sich dabei elegant in fie Lüfte erhob, schmiegte ich mich an ihren Hals. Anfangs waren mir ihre Schuppen kratzig und hat vorgenommen und ich konnte mir nicht vorstellen mich je daran zu gewöhnen, doch ich hatte mich erstaunlich schnell an die Schuppen unter meinen Fingern gewöhnt und nun wollte ich keinen einzigen Tag meines Lebens das Gefühl unter meinen Fingern öffnen. Wir hatten Glück, ich hatte die Tür am morgen nicht verschlossen, nschdem Denebris gegangen war. Bris landete auf dem hellen Holzboden. Ich rutschte von ihren Rücken und schloss die Tür. ,,Ich bin so müde!", stöhnte Bri. Ich nickte zustimmend, auch ich war sehr müde. Denebris rollte sich auf ihrem Schlafplatz zusammen, welcher aus sehr vielen Kissen, Decken und sogar aus Matratzen bestand
Als ich zurück in unsere Gemächer, nach einem kurzen aber erholsamen Bad, kam, war Denebris bereits eingeschlafen. So leise wie möglich ging ich zu ihr und strich ihr über die Schnauze und flüsterte leise:,,Gute Nacht!" Dann legte ich mich ebenfalls schlafen, morgen hatte ich einiges zu klären, ich brauchte den Schlaf.
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Eragon fanfiction
FantasyDas ist eine fanfiction zu der Eragon Reihe. Aber es geht um neue Charaktere nach dem Ende vom vierten Buch. Viel Spaß