Dritter Eintrag: 27.06.1982
Es war ein warmer Sonntagmorgen, ich hatte mich erneut mit dem Doktor verabredet und so führ ich wieder auf seine Hofeinfahrt, sein Buttler kam und ich ging durch ein Haus zu ihm auf die Terrasse.
,,Morgen James, setz dich, wir haben heute einiges zu besprechen. '' Ich nahm Platz und er fing an zu reden. ,,Morgen musst du dem Arzt sagen wie du dich entschieden hast richtig?'' ich wusste zwar nicht woher er das wusste, aber ich interessierte mich auch nicht dafür, für mich schien es die einzige Möglichkeit zu sein, noch einmal mit Sally reden zu können und so lies ich ihn fortfahren und bestätigte sein Frage.
,,Ich habe eine komplexe Gerätschaft entwickelt um den menschlichen Verstand dort für eine zeit drauf speichern zu können, aber man kann ihn dort nicht länger als drei Tage verweilen lassen, daher muss die Welt für ihre Frau schnell konstruiert werden und siemüssen ihren Verstand gut sichern, am besten extern von dem Körper den sie ihr animieren werden, verstecken diese Datei so das man sie nicht beschädigen kann, denn das könnte enorme Konsequenzen für sie haben. ,,Aber als erstes brauchen wir den Verstand ihre Frau, wir werden also heute Nacht in das Krankenhaus von Miami einbrechen und holen was wir brauchen um unser Vorhaben weiter zu führen. ''
Wir trafen uns um 02:00 Uhr Morgens hinter dem Krankenhaus Gebäude, beide schwarz gekleidet und das Gesicht verdeckt.
Wir versteckten uns hinter einigen Säulen des Noteingangs des Raucherbereichs, bis dort Leute heraus kamen und wir uns durch die Tür schleichen konnten, das diese nur von innen zu öffnen war. Drinnen angelangt schlichen wir uns hoch bis zu ihrem Zimmer und betraten es leise. Der Doktor fragte ob sie das ist. Ich antwortete, damit dass ich wohl weis wie meine frau aussieht.
Mir Chesterfield kramte ein Computerähnliche Gerät aus seiner Tasche mit eingebautem Bildschirm und jeder Menge Knöpfe, dann legte er es auf den Nachttisch und schaltete es an. Der Bildschirm leuchtete auf und eine Ladeanzeige füllte sich mit dem Ladebalken. Ein elektronisches Summen ertönte aus dem Gerät und ich sah mich ruckartig um ob uns jemand bemerkt hatte, aber es schien ruhig. Der Doktor kramte noch ein weiteres Objekt aus seiner Tasche. ,,Darf ich vorstellen, der Neuraldigitalisator! ''
Es sah aus wie eine wilde Mischung aus einem Helm und Kabeln. Er nahm ein paar der Kabel und verband sie mit dem anderen Gerät und der Helm fing an zu leuchten. Er zeigte auf Sally, ich sollte ihren Kopf anheben, damit der Dokter das Gerät justieren kann, Es war ein komisches Gefühl in ihrer Nähe zu sein, ihre gegenward zu spüren, ich dachte an die Momente mit ihr und versank in Gedanken bis der Dokter die Hand auf meine Schulter legte ,,Wir wären so weit, verdutzt schaute ich ihn an, stimmte ihm aber zu.
Ich küsste sie ein letztes Mal auf die Stirn und ging dann zum Doktor. Er drückte ein paar Knöpfe und schien genau zu wissen was er tat, zumindest hoffte ich das. Es dauerte eine Weile, dann sah er mich an und sagte, es gäbe ein Problem. Zu wenig Strom. ,,Du must in den Keller des Krankenhauses gehen und den Strom ausschalten, außer für uns, du musst dir keine Sorgen machen, das Notstromaggregat wird sich einschalten, heute stirbt hier keiner. Er erklärte mir den Weg und wie ich den Strom umleite zu dem Zimmer meiner Frau. Ich schlich mich durch die Tür auf den Flur und ging zum Treppenhaus, gerade kamen eine Arzt und eine Krankenschwester hoch und drückte mich an die Wand daneben. Dieses Mal hatte ich Glück, aber ich musste besser aufpassen. Ich ging das Treppenaus hinunter und erreichte eine Stahltür mit der Aufschrift ,,Nur für Personal''. Zu meinem Glück war die Tür nicht verschlossen und ich konnte in den Keller vordringen.
Rotes Licht schien aus den Lampen die an der Decke hingen und Spinnenweben zogen sich durch den gesamten Gang. Ich fragte mich wie lange schon keiner mehr hier war. Ich schlug mir diese Gedanken sofort aus dem Kopf, denn wenn alles reibungslos ablaufen sollte, durfte ich mich nicht mit solchen lächerlichen Gedanken befassen. Und so ging ich weiter durch die Gänge und folgte der Wegbeschreibung des Doktors.
Endlich angekommen, stand ich vor einer Tür mit einem kleinen Fenster. Ich schaute hindurch und sah die Notstromgeneratoren, neben ihnen standen Stromkästen die viel größer waren als die für einen normalen Haushalt.
Ich betätigte die Türklinke, aber die Tür öffnete sich nicht.
Mir blieb also nur eine Möglichkeit. Das Fenster zu zerschlagen und mich durchzuklettern. Also suchte ich mir einen schweren Gegenstand, in meinem Fall war das eine alte staubige Tropfhalterung. Ich ging zurück zur Tür und schlug das Fenster ein. Es splitterte, aber der Lärm hielt sich in Grenzen und so steckte ich mich mit Armen voran durch das Fenster. Im Fensterrahmen steckten noch ein paar Scherben die sich bemerkbar machten, als sie sich in mein Fleisch schnitten. Nach einer halben Minute des Quetschens viel ich auf der anderen Seite hinunter und begutachtete den Schaden an meinem Körper. Es sollte mich nicht weiter aufhalten, es zog ein bisschen aber es war aushaltbar.
Und so ging ich weiter zu den Stromkästen und suchte nach dem Schalter für unser Zimmer. Ich klebte einen zettel daran und fing an alle anderen auszustellen. Nach einer Minute war ich fertig und machte mich auf den Rückweg. Noch einmal durch das Fenster kriechen und dann wieder nach oben zum Zimmer. Dieses Mal traf ich auf keine Leute, ich betrat das Zimmer als ich endlich wieder angekommen war und sagte dem Dokter das ich alle anderen Schalter ausgeschaltet habe.
,,Wir müssten jetzt also genug Strom haben um das Teil zum laufen zu kriegen.''
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Fiksi IlmiahWir schreiben das Jahr 1982, ein VideospielProgramierer und ein Neurologe versuchen das Unmögliche.