3 ♛ Der Supermarkt

431 10 0
                                    

Die restliche Fahrt verlief eigentlich ziemlich ruhig. „Kommst du nun mit?", fragte ich den gut aussehende Verbrecher. Auch wenn er kein Verbrecher war, stand ihm der Titel ja auch. Nur eines stand ihm bestimmt nicht. Einen orangefarbenden Overall. Kopfschüttelnd parkte ich am Supermarkt.

„Wen du mich schon fragst muss ich wohl mitkommen", sagte dieser, dabei hörte ich jedoch raus, dass er grinsen musste. Es war mehr als nur seltsam, denn ich hatte das Bedürfnis mich um seinen Hals zu werfen. „Das hoffe ich für dich, Mr Cavanaugh", erwiderte ich, dabei schaltete ich den Motor ab. Meinen Schlüssel zog ich raus, schnallte mich ab und stieg aus meinen Wagen. Erst nachdem auch Toby ausgestiegen ist schloss ich meinen Wagen ab.

Gerade als wir in den kleinen Supermarkt liefen starrten uns oder viel eher Toby alle an. Sollten die sich doch mal beruhigen, denn Toby ist ein wundervoller Kerl. Ohne etwas zu sagen nahm ich Toby's Hand und verschränkte sie mit meiner. Mir war es total egal, was alle anderen dachten. Wieso ich das getan habe? Ich wollte Toby signalisieren, dass ich für ihn da bin und das mir die Blicke der anderen egal sind.

Gemeinsam liefen wir die Gänge des Supermarkts entlang ehe Toby bei der Süßigkeit Abteilung stehen blieb. Von einer der oberen Regalen holte er einige Chipspackungen heraus. „Hast du soviel Hunger oder was?", fragte ich ihn. Normalerweise stopfte ich mir keine solche Kohlenhydrate rein. Das einzige was ich immer gerne aß, waren Eiscremen. Genau auf diese hatte ich gerade echt Lust. „Hastings, wir können sie mischen, daher diese 3 Packungen", erläutert er seine Wahl. Erst jetzt bemerkte ich, dass es tatsächlich 3 verschiedene Sorten waren. „Wie auch immer Toby, ich gehe mal mein Eis holen", grinste ich ihn an.

Bevor ich jedoch gehen konnte zog mich der dunkel Blonde zu sich. So standen wir uns mehr als nur nahe, denn ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren. Es fehlte nicht viel, dass sich unsere Lippen sich berührten. In diesem Moment hatte ich das Bedürfnis ihn zu küssen. „Dann suche ich für uns etwas zu trinken", hauchte er gegen meine Lippen. Durch genau diese Tat bekam ich eine Gänsehaut überall an meinem Körper. Das hatte noch keiner geschafft, mein Leben so auf den Kopf zu stellen so wie er es gerade tat.

Für einige Momente blieben wir so stehen bis wir uns dann lösten um noch die restlichen Sachen zu besorgen. Er ging zu der Getränkeabteilung und ich ging Richtung Kasse, da dort sich die Eiscremen befanden.

Dort angekommen fand ich nach einer Weile schon die Eiscreme die ich heute essen wollte. Es gab Tage an denen ich heißhungrig auf etwas süßes war. Damit meinte ich nicht das was Toby unter Süßes verstand. Als ich gerade etwas in der Hand hielt, spürte ich zwei Hände an meiner Hüften. Ich drehte mich auf die Seite, sodass ich sah wer hinter mir stand. Natürlich war es Toby. Am meisten war ich davon überrascht dass er sich das traute, ich dachte eher dass er wenn es um sowas geht eher zurückhaltend ist und nicht gleich aufs Ganze geht. „Was soll das werden, wenn es fertig ist?", fragte ich ihn nur um ihn zu provozieren. Ich wollte wissen wie weit er gehen würde.

Nach einer Weile löste er sich von mir, da er anscheinend jemand gesehen hatte. „Ich glaube wir sollten langsam mal gehen", kam es von ihm. Erst jetzt sah ich hinter ihm den Einkaufswagen mit den ganzen Sachen.

„Was ist denn los?", fragte ich ihn, da er auf einmal so komisch drauf war. Er murmelte nur etwas von Jenna. Sofort verstand ich was er meinte.

Wir gingen wieder Händchenhaltend zur Kasse, damit wir bezahlen konnten. Nachdem wir bezahlt hatten gingen wir wieder zu meinem Wagen. An meinem Wagen angekommen verstauten wir die ganzen Essensachen in meinem Kofferraum, somit stiegen wir in den Wagen ein.

Only One Night ♛ Spoby ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt