LOUIS'S P.O.V.
Angespannt standen wir in einer der weniger beleuchteten Ecken eines Flughafens in Wyoming irgendwo an der Grenze zu Montana und zogen uns die Kapuzen tief ins Gesicht und wippten ungeduldig auf den Füßen hin und her.
Schon vor einer halben Stunde hätten wir abgeholt und an einen uns unbekannten Ort gebracht werden sollen. Unser Management meinte, dass uns nach einigen Skandalen 'eine Auszeit mal ganz gut tun würde' und somit setzten sie uns in einen Flieger ins Nirgendwo.
Wir kamen gerade von unserer ersten Stadion Welttour zurück und hatten uns auf ein paar schöne Woche mit unseren Familien und Freunden gefreut und waren immer noch ziemlich ausgelaugt. Doch stattdessen standen wir aufgeschmissen in einem riesigem Flughafen und wussten nicht wohin.
» Wo bleibt der nur? «, gab Harry genervt von sich und hockte sich auf den Boden.
» Es wird schon jemand kommen «, versuchte Liam ihn zu beruhigen, sah aber mindestens genauso genervt aus wie Harry. Wie wir alle.
Gerade als Zayn unsere Management anrufen wollte um Bescheid zu sagen, dass uns niemand abholte, kam eine junge Frau ,mit einem Schild auf welchem '5 Idioten' stand, in unsere Richtung und winkte als sie uns sah. Ich verzog mein Gesicht und sah die anderen 4 argwöhnisch an. Netter Empfang, dachte ich mir und nahm meinen Rollkoffer in die Hand und lief der Brünetten entgegen.
» Ihr seid also One Direction? «, sie taxierte uns und zog eine Braue in die Höhe, » na dann kommt mal mit «, mit einer Handbewegung die andeutete, dass wir ihr folgen sollten, machte sie kehrt und lief quer durch den Flughafen. Wir folgten ihr wie 5 verlaufene Entenküken und sahen uns um. Bloß nicht aufallen, war das einzige an was ich denken konnte und rückte meine Sonnenbrille weiter auf die Nase.
Sie führte uns zum hinteren Teil des Flughafens, durch eine Tür hinaus ins Freie und ich atmete die frische Luft ein. Viel zulange hatten wir in diesem stickigem Flughafen verbracht. Die junge Dame lief zielstrebig auf ein kleines Flugzeug zu, stieg ein und hockte sich an den Rand der Tür. » Koffer «, befahl sie uns und streckte uns ihre Hände entgegen. Nach einander reichten wir sie ihr und stiegen ebenfalls hinein.
» Wie ist dein Name? «, Liam war der Erste der die unangenehme Stille brach und beugte sich zu unserer Begleitung nach vorne.
» Spencer «, lächelnd drehte sie sich zu uns um und betrachtete uns kurz, wie wir hier zu 5 gequetscht auf der hinteren Bank des Flugzeuges saßen. In der rechten Hand hatte sie einen gefalteten Zettel und mit einem schlichtem » hier «, reichte sie ihn uns und ich nahm ihn entgegen. Daraufhin drehte sich Spencer wieder um und ich faltete das Papier auseinander.
Es war eine Liste mit Regeln und Aufgaben, welche wir einzuhalten hatte. Ich überflog sie und blieb an einem Punkt hängen, welcher mich die Stirn runzeln ließ, » Wir sollen in der Öffentlichkeit mit anderen Namen angesprochen werden? «, Spencer nickte nur und ich reichte den Zettel Niall.
» Und was für Namen sollen das sein? «, wollte dieser wissen, nachdem er sich versichert hatte, dass dieser Punkt wirklich auf dem Zettel stand und gab ihn weiter an Harry.
» Niall, hier stehen die Namen «, Harry tippte auf die Liste und rollte mit den Augen, » Benjamin, das wird Louis' Name, Mason, das Liam's, Jayden Zayn's, Ethan meiner und deiner, Niall, wird Dylan sein «
Zayn riss Harry das Papier aus der Hand und sah geschockt darauf: » Das kann nicht den ihr ernst sein! Jayden? «
» Als ob Dylan so viel besser wäre «, beschwerte sich Niall und zog einen Flunsch.
Ich sah kein Problem in den Namen. Erstens waren sie alle akzeptabel und zweitens würden sie eh kaum zum Einsatz kommen. Wir flogen gerade in die größte Pampa des Landes und würden die nächsten 6 Wochen wahrscheinlich keine anderen Gesichter als die von Spencer und ihrer Familie zu sehen bekommen.
» Macht euch doch keinen Stress, die Namen werden wahrscheinlich sowieso kaum zu Gebrauch kommen. Wem sollen wir denn bitte über den Weg laufen? Wir sind hier in der totalen Pampa «, sprach Liam meine Gedanken aus und die anderen seufzten sichtlich erleichtert auf.
» Wenn ihr euch da mal nicht zu früh freut «, nuschelte Spencer und lachte leicht auf. Ich beugte mich zu ihrem Sitz nach vorne und legte eine Hand an die obere linke Ecke: » Wie bitte? «
» Ach nichts «, sie winkte bloß ab und drehte sich ganz um, » schnallt euch lieber an, wir landen gleich «, teilte sie uns mit und ich ließ mich zurück auf meinen Sitz gleiten. 'Wir sollten uns nicht zu früh freuen?', was könnte sie damit gemeint haben? Und schnallte mich an.
Jetzt wussten wir für was wir unsere "anderen" Namen brauchten. Wir waren auf einem Ferienhof für Kinder untergebracht worden und saßen nun in der Küche des Haupthauses umzingelt von eben diesen, welche ungeduldig durcheinander murmelten.
Spencer hatte uns mit den Worten "fühlt euch einfach wie zuhause" alleine gelassen und war mit ihrer Mutter, Anne, und ihrem, vermutlich, älterem Bruder, Sean, und samt unserer Koffer nach oben verschwunden um sie in den jeweiligen Zimmer unterzubringen.
Die Kinder waren ungefähr zwischen 6 und 14 Jahre alt und ein paar müssten uns definitiv kennen. Es waren fast alles Mädchen bis auf drei kleine Jungen, welche ungeduldig im hintersten Eck der Küche standen und womöglich darauf wartetet, dass es im Programm weiter ging.
Gerade als zwei Mädchen auf Liam zu gehen wollten, kamen Spencer, ihre Mum und ihr Bruder wieder zurück in die Küche. Die braunhaarige und ihr Bruder lehnten sich gegen die Wand und ihre Mutter stellte sich in die Mitte des Raumes und erhob ihre Stimme: » Kinder Ruhe bitte! «, setzte sie an; » wer von euch kennt diese 5 jungen Herren hier? «, die Blonde ( A/N blond, weil ka sandra hat bei mir einfach blonde haare, haha ) zeigte auf uns und 5 der älteren Mädchen meldeten sich, » gut, für den Rest, das sind Benjamin, Mason, Jayden, Ethan und Dylan «, sie zeigte bei jeweiligen Namen auf einen von uns; » so, ihr könnt jetzt gehen, Jasmine, Chloe, Brooke, Ally und Hannah ihr bleibt bitte noch hier «, mit diesen Worten setzte sich Anne auf einen leeren Stuhl neben Zayn und bat ihre Tochter den 5 Mädchen die ganze Situation zu erklären.
Als Spencer endete, nickten die Mädchen und grinsten breit. Ich musste kurz lachen und hörte auch Harry und Niall ein auflachen unterdrücken. Daraufhin stand Liam auf und wendete sich an Anne: » Können wir, da die Sache ja jetzt geklärt ist, in unsere Zimmer gehen? «, Liam lächelte höflich, doch sein genervter und erschöpfter Unterton war nicht zu überhören.
» Natürlich, Spencer würdest du bitte - «
» Jap «, schnitt die Brünette ihrer Mutter das Wort ab und gab uns ein Zeichen ihr zu folgen, ehe sie aus der Tür verschwand und eine hölzerne Treppe nach oben in den zweiten Stock lief.
Bei den Zimmern angekommen, stellte sich heraus, dass sich Harry und Zayn und Liam, Niall und ich uns für die nächsten 6 Wochen jeweils ein Zimmer teilen mussten. In Harry und Zayn's Zimmer gab es ein Doppelbett und einen großen Schrank, mein Zimmer, welches ich mir mit Liam und Niall teilen sollte, sah genauso aus hatte aber ein Einzelbett mehr.
Kurz nachdem sich Spencer zum Gehen umgedreht und wir es uns schon in unseren Betten gemütlich gemacht hatte, blieb diese stehen und sah uns grinsend an: » In 5 Minuten will ich euch unten im Hof sehen, die Pferde müssen auf die Koppel! « und dann war sie auch schon wieder verschwunden und man konnte sie die Treppe hinunter laufen hören. Wir alle stöhnten einmal genervt auf und ich ließ mich erschöpft auf mein Bett fallen. Die konnte ihre Gäule schön alleine auf die Koppel bringen.
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A/N: Yeah, ein neues Kapitel, haha, ich habs endlich mal geschafft :D
würde mich wie immer über kommis und votes freuen!
tschüssi,
sophie x
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Summer Love | on hold
FanfictionOne Direction wird von ihrem Management auf eine Ranch in Wyoming geschickt und sollen sich dort nach ihrer Tour und einigen unschönen Skandalen aus dem turbulentem Leben eines Popstarts zurück ziehen und "Urlaub" machen, doch so einen richtige Urla...