Kapitel 1: Das Wars Dann Mal Wieder...

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Freitag morgen... Mein Wecker klingelt. Völlig verkatert hiefe ich mich aus meinem Bett.
Der Alkohol und die 2 Stunden Schlaf haben nicht gerade ihr bestes zu meiner Verfassung beigetragen.
Ich schleife mich ins Badezimmer und öffne den Medizin-Schrank. Meine Augen, die ich immernoch nicht wirklich aufhalten kann, schweifen über die Arzneien: meine Psychopharmaka die ich schon seit ewigkeiten vergesse zu nehmen, Husten Saft und... Paracetamol. Ich öffne die Verpackung und greife hinein... Sie ist lehr( In mir denke ich: "hm passt ja" und lächle ein wenig hysterisch). Nach den letzten 2 Wochen durchgehender Drogen und Alkohol Exzesse ist meine einzige Hoffnung den Tag zu überstehen auch verschwunden
Ohne Schmerztabletten konnte das ja gar nix werden.
Soweit es mein drönender Schädel erlaubt überlege ich welche Möglichkeiten es den heutigen Tag zu überlegen. Mir fällt nichts ein.
Geistesabwesend schütte ich Kaffe in eine Tasse. 1000 Gedanken schießen mir durch den Kopf aber in meiner Verfassung ist es mir unmöglich einen zu fassen. Angestrengt versuche ich mich an einem festzuklammern.
Völlig in Gedanken vergesse ich das der Kaffee immernoch aus der Kanne rinnt. Meine Tasse läuft über. Der Kaffee bahnt sich langsam seinen Weg über die Küchenplatte in Richtung meines Arms.
Rein theoretisch könnte ich vor Schmerz schreien. Der kochend heiße Kaffe scheint sich durch meine Haut zu fressen. Aber der Schmerz dringt nicht durch in letzter Zeit hatte ich unter viel schlimmeren Schmerzen gelitten... Psysischen. Physische waren dagegen ein Witz. Eigentlich viel zu ruhig für die Situation bewge ich mich in Richtung Waschbecken. Aus dem Hahn kommt eiskaltes Wasser, aber keine Chance auf Schmerzlinderung.
Ich blende meinen Arm einfach aus und ziehe mir einen Pulli über. Ich gehe in die Küche und trinke meinen Kaffee. Aber ich denke nicht eine Sekunde an meinen Arm.Auf den Narben die aus spysischer Verzweiflung entstanden bilden sich langsam Bläschen. Aber ich habe wichtigere Dinge im Kopf.
Völlig neben der Sache und innerlich Lehr verlasse ich die kleine Wohnung in der Innenstadt.

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