#Longboardtour

Starbucks - Kaffeekränzchen

Danke vorab an die fleißigen Leser und auch an das liebe Keks für ihr aufbauendes Kommentar ♡

Ich hoffe ihr habt Spaß an dem kurzen aber aufschlussreichen Chapter ;)

Foxy :)

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Chengs Mundwinkel schienen fast zu reißen, so groß war das Grinsen welches ich jetzt zu sehen bekam, dennoch hielt er wacker seine vor Entsetzen geweiteten Augen offen. Simon hielt sich den Bauch, während es ihn teilweise so heftig schüttelte,  dass sein markantes Lachen nur noch zu einem stummen Glucksen wurde.

Mit hochrotem Kopf, pressten ich meine schwitzigen Hände in meine Oberschenkel, so das ich deutlich meine Knochen spüren konnte.

Irgendwie kam ich mir vor wie als würde ich meinem Vater (Cheng) und meiner Mutter (Simon) meine Verlobten vorstellen, plus dem Ehevermittler Dner, der wie eine schützende Mauer zwischen mir und Julien saß.

Wäre Felix nicht zwischen uns, wüsste ich nicht, ob ich dem Flying Panda nicht eine kleben würde.

Wütend war ich keinesfalls, nur irgendwie war mir das alles bis auf's Blut peinlich. Und Julien? Ja der saß auf der Ledercouch des Starbucks-Shops und richtete seinen Blick auf seine Sneakers. Dner räusperte sich- die Blicke der Gäste waren uns sicher.

Cheng schien aus seiner Starre zu erwachen und fragte: "Das ist jetzt nicht euer Ernst oder? Ju.. Gwen.. was ist da los bei euch?!" Die Frage war rein rethorisch und doch konnte ich mir das Kommentar nicht verkneifen. "Vermutlich hat er die Zimmer verwechselt!"

Ju schien das perfekte Stichwort gehört zu haben, er ließ den Kaffeebecher wieder auf den Tisch sinken und nickte kräftig.  "Das war so! Kann man mir auch kein Vorwurf machen-"

Simon fand sein Lachen wieder und erfüllte das kleine Geschäft erneut. Wäre ich nicht so sauer, ich würde glatt mitlachen. "Ja 9 und 6 sehen sich auch einfach zum verwechseln ähnlich. .. Das kann jedem Mal passiern", giftete ich zynisch und funkelte Julien an, der seufzte und mir Kontra bot: "Wieso bist du nicht aufgestanden und in mein Zimmer gegangen?"

"Woher sollte ich wissen, dass du dich in mein Bett schleichst?"

"Dann schließ halt ab!"

"Dann lern die Zahlen!"

"Leute! Ruhe jetzt ... wir müssen weiter.. Fahrt euren Frust auf der Strecke ab, sind nette 45 Kilometer!" Felix hatte sich erhoben und nahm mir die Sicht auf den Halbasiaten. Endlich hatte sich auch Simon beruhigt. "Oh man, beste Zeit meines Lebens~"

Na ich konnte das jetzt nicht behaupten, aber... die Jungs waren nett und das wichtigste war, sie gaben mir ein Gefühl von Freiheit!