Niall's P.O.V
Ein kalter Luftzug streifte meine nackten Arme, die der Pulli nicht schützen konnte, da dieser während meines unruhigen Schlafes hochgerutscht war.
Meine feinen Körperhäarchen stellten sich auf und hinterließen dabei eine Gänsehaut.
Ich fröstelte leicht,weshalb ich die Ärmel wieder über die verwundeten Arme schob.
Ich könnte mich heute wahrscheinlich wieder auf einiges gefasst machen, doch ich wollte diese letzten ruhigen Minuten, die mir noch verblieben, genießen.
Ich hörte draußen einen Vogel sein Lied singen und wie der Wind sachte um das zerbrochene Fenster strich.
Für das Fenster würde mindestens die Hälfte meiner Ersparnisse draufgehen.
Ich bewegte mich aus meinem Bett , nahm meinen Rucksack und packte meine,heute benötigten, Bücher hinein und ließ auch das kleine Scherbenpäckchen darin verschwinden.
Vielleicht würde ich es ja brauchen...
Danach duschte ich mich schnell,zog mir eine hellblaue Jeans und einen schwarzen Pulli an.
Daraufhin versuchte ich meine Haare in eine einigermaßen akzeptable Position zu bringen.
Die Treppe lief ich komplett ohne Motivation runter.
Meine Mutter saß schon mit Greg am Tisch.Stumm setzte ich mich dazu.
Meine,mir gegenüber sitzende , Mutter ließ ihre Augen über die Holzmarmorierung im Tisch wandern,und doch sah ich ,dass ihre Augen rot waren und ihr Blick trübe und verschlafen war.
Mein Bruder sah nicht unbedingt verheult aus,eher noch verschlafener.
Wahrscheinlich haben sie gestern noch lange über das geredet was in meinem Zimmer vorgefallen war.
Ich fühlte mich schlecht, so still war es nie am Tisch.
Das Müsli aß ich auf, dennoch fand ich kaum Geschmack daran.
Als ich mich erheben wollte, überlegte ich was ich jetzt tun sollte.
Ein mildes 'Bye' verließ meine Lippen was aber von beiden nicht erwiedert wurde.
Nachdem ich mich in meine Jacke gehüllt und in meine Schuhe begeben hatte,lief ich zur Bushaltestelle.
Es war ungewöhnlich kalt an diesem Tag und ich konnte in einigen Vorgärten sehen, dass der morgendliche Tau gefroren war.
Als ich schweigend , die anderen Flüstereien über mich ignorierend, einen Platz im Bus suchte, entdeckte ich Harry der mit einem undeutbaren Blick aus dem Fenster schaute.
So nahm ich den letzten freien Platz in der vierten Reihe als meinen und drückte mir meine Kopfhörer ins Ohr,doch ich fand kein Lied was sich meiner Stimmung hätte anpassen können.
Die Busfahrt verstrich und das Schulgebäude tauchte auf.
Als der Bus hielt und die Menschen rausströmten,blieb ich sitzen.
Ich hasste zu viele Menschen auf einem Platz.
Ein Körper erschien neben mir und ehe ich mich versehen konnte , landete eine Hand ,die einen harten Schlag ausübte, auf meinem Hinterkopf.
Mein Kopf schnellte nach vorne und meine Nase traf stark auf den Sitz vkr mir. Etwas Warmes lief aus meiner Nase.
Natürlich wusste ich wer da stand,und ich hätte aufschreien können so stark tat es weh,doch ich versuchte mich halbwegs zu beherrschen und schluckte meine Tränen runter.
Meine Hand legte sich auf meine schmerzende Nase und der Körper neben mir setzte sich in Bewegung.
Auch ich verließ als Letzter den Bus und lief schnell, schon fast hektisch, auf die Schule zu.
Als ich die Mappe mit meinen wichtigen Aufzeichnungen holen wollte, sah ich dass ein grüner Kaugummi steckte.
Ich versuchte meinen Code einzugeben ,doch der Hebel darin bewegte sich kaum und stieß an den Kaugummi.
Ich wusste nicht wie ich den da rausbekommen sollte aber ich baruchte meine Aufzeichnungen, denn sonst würde ich einen Mitteilungsbrief bekommen.
Die Schulglocke ertönte, und die herumstehenden Schüler, die wieder einmal hinter vorgehaltender Hand über mich getuschelt hatten,liefen auseinander in ihre Kurse.
Auch ich,der verzweifelt versuchte nach einer Ausrede ,wegen vergessenen oder eher unantastbaren Aufgaben, zu finden...
Kapitööl 12 wuhuuuu^-^
Vielen vielen vielen vielen Dank für über 1k Reads als ich das gesehen hab hab ich gefeiert *party hard*
Dankeeeeee ♡♡♡
Ich liebe euch alle
Votes?¤
Kommis?¤
~ eure supiitolle larii