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         Streich deiner Gedanken 💭

„Na? Erstes Date?" fragte er mit einem Grinsen im Gesicht.
Ich tritt einen Schritt zur Seite „Papa, das ist Julian. Julian das ist mein dad."
„Sehr erfreut Sie kennenlernen zu dürfen Mister." sagte Julian, reichte ihm die Hand und lächelte freundlich. Ich schaute die beiden kurz an während ich meine Mutter bemerkte, die im Türrahmen des Wohnzimmers stand und lächelte „Wir gehen dann jetzt.." sagte ich und beendete die peinliche Situation mit einem verschämten Lächeln.

„Ich wollte deine Eltern jetzt noch nicht kennenlernen Kathrin." sagte Julian und schaute mich schräg an. „Was kann ich denn dafür? Es war deine Idee mich abzuholen!"
„Ja, aber es war deine Idee, dass ich reinkomme und mich bisschen mit deiner mom unterhalte.. Man, wäre ich einfach im Auto sitzen geblieben." sagte er als er ins Auto stieg und mich nicht ansah.
„Warum reagierst du denn jetzt so? Waren sie nicht nett? Haben sie was falsches gesagt? Oder waren sie vielleicht merkwürdig?"
„Nein, passt schon. Lass uns jetzt was essen gehen. Ich zeige dir das beste, meiner Meinung nach, Restaurant in ganz Florida." antwortete er und lächelte mich an.
Auf dem Weg dahin haben wir nicht miteinander gesprochen. Es war Todesstille, nicht einmal das Radio spielte Musik ab sondern rauschte wie ein kaputter Fernseher.
Wir fuhren an Orten vorbei, die ich noch nie zu vor gesehen habe... Florida war wunderschön. Aber ich vermisste meine Heimat sehr. Durch mein Kopf flogen Filmrisse aus der Zeit als ich noch in Georgia gewohnt habe. Es kam mir vor wie im Urlaub, überall Palmen, Sand, Strände... es war wunderschön. Aus meinen Tagtraum riss mich nun das halten des Autos und das ausgehen dessen Motors. Julian schaute mich an „kommst du?". Er lächelte sanft und stieg aus, rannte ums Auto herum und öffnete mir die Tür.
„Aussteigen Madamme."
Wir liefen eine Weile bis wir das Restaurant erreicht haben währenddessen haben wir aber nur schwer versucht ein Thema zu finden, worüber wir uns hätten unterhalten könnten. Plötzlich platzt es aus ihm heraus, völlig überraschend „Sorry ich habe keinen Parkplatz in der Nähe gefunden..."
„Kein Problem, man muss sich ja auch mal ab und zu die Beine vertreten." sagte ich und lieg weiter.
Er griff nach meiner Hand zog mich um die Ecke einer Gasse, drückte mich plötzlich an die wand und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Seine Arme beide gegen die Wand gelehnt, zwischen ihnen stand ich. Er blickte mir ganz tief in die Augen und küsste mich ohne zu fragen ganz plötzlich. Es löste in mir ein Gefühl aus, dass ich nie zuvor gespürt habe. Es machte mich total an, er brachte die Schmetterlinge in meinem Bauch zum ausflippen.

„Kathrin?! Ist alles okay bei dir?"
Ich hörte jemandem und dann wusste ich es...
Es war alles nur mein Unterbewusstsein, das hin und wieder mal gerne mit meinen Gedanken  spielte.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 13, 2020 ⏰

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