Ja, ich bin essbehindert

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Die Idee zu diesem Buch ist mir in den Sinn gekommen, als ich mit einem guten Freund auf dem Schulhof stand und er mir dieses Bild auf seinem Handy unter die Nase hielt:

Die Idee zu diesem Buch ist mir in den Sinn gekommen, als ich mit einem guten Freund auf dem Schulhof stand und er mir dieses Bild auf seinem Handy unter die Nase hielt:

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Darum auch dieser Name.
Ich konnte über den Witz herzlich lachen, aber gleichzeitig fiel mir wieder eine Situation auf einer Grillparty ein, wo mir regelrecht versucht wurde klar zu machen, dass Vegetarismus ja das Ungesundeste auf der Welt sei. Ihr Hauptargument war, dass ich unter Nährstoffmangel leiden würde. Was ich aber verneinte, weil ich mich ausgewogen ernähre. Deshalb will ich in diesem Kapitel mal untersuchen, was für Nach-und Vorteile Pescetarismus, Vegetarismus und Veganistus haben.

Begriffserklärung:

Pescetarismus bezeichnet es, wenn man zwar kein Fleisch isst, dafür aber Fisch und andere tierische Produkte.

Vegetarismus bezeichnet es, wenn man kein Fleisch und Fisch isst.
Tierische Produkte werden hier auch gegessen.

Veganistus bezeichnet es, wenn man kein Fleisch, kein Fisch und allgemein keine tierischen Produkte wie zum Beispiel. Eier, Milch und Käse (also nichts was von einem Tier kommt) isst.

(Andere Ernährungsformen werden später beleuchtet)

Pescetarismus

Vorteile:

Pescetarier leben laut Studien im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung länger. Dieses Ergebnis könnte im generell gesünderen Lebensstil der Studienteilnehmer begründet liegen, denn viele Menschen, die auf Fleisch verzichten, leben bewusster, leiden seltener an Übergewicht und Bluthochdruck. Sie bewegen sich mehr, trinken weniger Alkohol und rauchen seltener.

Nachteile:

Um dauerhaft als Pescetarier zu leben, bedarf es einigen Hintergrundwissens über Ernährung, um Defizite zu vermeiden. So sollte man um den Eiweißgehalt (biologische Wertigkeit verschiedener Lebensmittel) kennen, ebenso wie Lieferanten von kritischen Nährstoffen wie Vitamin D, B12, B2 oder Jod. Besonders bei Kindern und Schwangeren sind genaue Kenntnisse erforderlich, damit keine Mangelerscheinungen auftreten. Zu beachten ist außerdem, dass manche Fischarten mit Schwermetallen belastet sein können - hier ist aber nicht nur für Pescetarier Vorsicht geboten.

Vegetarismus

Vorteile:

Das Körpergewicht kann unter einen solchen Ernährung wieder normalisiert werden, Übergewicht kann abgebaut werden.
Zivilisationserkrankungen als Folge einer falschen Ernährungs- und Bewegungsweise treten bei Vegetariern seltener auf. Dazu zählen beispielsweise Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.Durch die reduzierte Fett- und Cholesterinaufnahme kann ein erhöhter Cholesterinspiegel wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Verstofungen und die damit verbundenen Risiken einer Folgeerkrankung, wie z. B. Darmkrebs, werden durch die ballaststoffreiche Kost vermindert.

Nachteile:

Bei einer vegetarischen Kostform wird ein Großteil der Nahrung naturbelassen verzehrt - damit steigt auch die Gefahr für Lebensmittelallergien, was einer der Nachteile von Vegetarismus sein kann.Vegetarier nehmen teilweise zu wenig Eiweiß auf. Um einer Mangelversorgung und somit Nachteilen vorzubeugen, ist auf einen hohen Anteil an Leguminosen (insbesondere Sojabohnen, Nüsse, sonstige Samenfrüchte) zu achten.In Bezug auf die Versorgung mit Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen ergeben sich - vor allem bei einer streng vegetarischen Lebensweise - Probleme, die Nachteile darstellen können. Eisen, Jod, Vitamin B12 und Kalzium sind hier besonders zu nennen. Daher ist auf eine geeinigt Lebensmittelauswahl zuachten.

Veganistus

Vorteile:

Eine dauerhafte Ernährungsumstellung sorgt zusammen mit viel Bewegung für ein besseres Lebensgefühl, zumal man auch sicher sein kann, dass durch die eigenen Verhaltensweisen Tiere nicht unnötig belastet werden müssen. Die vielfältig ausgerichtete vegane Ernährung kann deshalb als gesund gelten, weil sie auf Gemüse und andere pflanzliche Produkte setzt, die über wenig Fett und Kohlehydrate verfügen. Insgesamt ist diese Ernährungsweise dadurch geprägt, dass natürliche Ressourcen besser genutzt werden. Vegane Ernährung ist also besser für das Klima als die übliche Ernährung mit viel Fleisch.

Als Vorteile veganer Ernährung nennen Anhänger:

•kalorienarme Ernährungbessere •Ressourcennutzungbessere •Klimabilanzbesseres Lebensgefühl

Nachteile:

Bei der Beurteilung veganer Ernährung sind sich Ernährungswissenschafter alles andere als einig - vor allem die Gefahr von Nährstoffdefiziten wird häufig genannt. Vor allem während der Schwangerschaft, in der Stillzeit und während des jugendlichen Wachstums bestünden Risiken einer Mangelernährung. Ausdrücklich genannt werden Eiweißdefizite und Defizite an Eisen, Calcium, Jod, Zink, Riboflavin, Vitamin B12, Vitamin D und bestimmten Fettsäuren.

Während Fett allgemein in ausreichender Menge durch die vegane Ernährung beschafft werden kann, gibt es ein grundsätzliches Problem bei der Eiweißzufuhr. Denn im Gemüse und im Obst ist kaum Eiweiß vorhanden. Eiweiß wird aber benötigt, um dem menschlichen Stoffwechsel ausreichend Nährstoffe zuzuführen. Man kann aber durch eine geschickte Steuerung der Nahrungsbeschaffung diesem Eiweißmangel vorbeugen.

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Wie ich am Anfang schon erwähnt hatte, waren ich auf einer Grillfeier, wo mir eine Frau (wie sollte es auch anders sein, war sie Fleischesserin) erzählte, dass wenn man kein Fleisch ist man Eisen und Eiweißmangel hat.

Sie tat förmlich so, als gäbe es kein Lebensmittel, was sonst Eisen oder Eiweiß enthalte.... obwohl ich in diesem Gebiet ziemlich gut recherchiert hatte, dachte sie trotzdem sie hätte recht und wollte ,dass ich wieder Fleisch esse.
Für alle auf dieser Freier schien/scheint Vegetarismus und besonders Veganistus unverständlich, komisch und verallgemeinern ungesund zu sein.
Jedes mal, wenn jemand zum Essen kommt bzw. Meine Familie wo eingeladen wird, höre ich mir die selben dummen Witze/Sprüche an und werde nach dem Grund gefragt.
Was eigentlich keinen was angeht.
Wenn ich dann nachfragen würde, warum sie denn Fleisch essen und dumme Sprüche darüber ziehen würde, wäre ich die die nicht tolerant ist und Fleischesser verachten würde. Anders Rum ist das natürlich normal... ist klar.
Aber gibt es dann wirklich einen Mangel an Nährstoffen?

Nein, Fleisch liefert zwar Energie, Eiweiß, Eisen und Zink, ist aber für eine ausgewogene Ernährung kein notwendiger Bestandteil. Vegetarier können sich dann optimal ernähren, wenn sie ihre Nahrung sorgfältig auswählen und mit Hilfe der Nahrungsmittelpyramide ihre Ernährung ausgewogen und abwechslungsreich gestalten.

Vegetarier sollten darauf achten, dass sie ausreichend Vitamin B12, Vitamin D, Eisen, Kalzium und Eiweiß zu sich nehmen. Eine durchschnittlich aktive Person benötigt pro Tag in der Regel 0,8 g Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht. Mangelerscheinung sind z. B. vermindertes Körpergewicht, geringere körperliche Belastbarkeit, Kalzium oder Vitamin-D-Mangel und damit ein erhöhtes Risiko für Osteoporose, Zink- und Eisenmangel, weniger immunaktive Zellen, Müdigkeit und Appetitlosigkeit.

Im nächsten Kapitel, wird es dann mit weiteren dummen Kommentaren/Gesprächen von meinen Mitmenschen weitergehen und ich hoffe, dass sich die Menschen in diesem Punkt bald ändern wird.

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Quellen:

https://www.gesundheit.de/ernaehrung/alternative-ernaehrung/vegetarisch/vegetarismus

https://www.netdoktor.de/ernaehrung/pescetarier-kein-fleisch-aber-fisch/

https://gesund.co.at/vegane-ernaehrung-vorteile-nachteile-26362/

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