6.

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Jimins POV

Es tat weh. Sehr sogar, aber Yoongi hatte recht. Jetzt wo er so mir klar gemacht hatte, sah ich ein, dass Kungkook nie etwas von mir wollte.
Und trotzdem...

Ich lag in meinem Bett und konnte nicht schlafen. Mein Gedanken streiften um Jungkook und all die Male and denen er mich abgewiesen hatte, ohne das ich es bemerkt hatte.
Schnell drückte ich mein Kissen gegen mein Gesicht, als Tränen meine Wange begannen herunterzufließen. Meine Kehle wurde eng und ich fühlte mich auf einmal furchtbar einsam... in einem Zimmer mit 6 Freunden, von denen einer mich nicht wollte und einer etwas mehr wollte. Ja, ich wusste das Yoongi mich mochte, auf diese Art und Weise. Sein Blick und die Eifersucht in seiner Stimme, als er mir klar gemacht hatte, das Jungkook nichts von mir will, hatten Bände gesprochen.
Und vielleicht ist es selbstsüchtig und ignorant, aber ich mochte das Gefühl, von ihm 'gewollt' zu werden. Ich fühlte mich dann nicht so schlecht und allein.

Meine Tränen trockneten langsam, gegen den weichen Stoff des Kissens und ich richtete mich auf. Dann griff ich nach meinem Handy, um zu schauen, wie spät es wohl war.
Der helle Bildschirm blendete mich kurz. Hastig machte ich ihn dunkler und checkte die Zeit: 03.41 Uhr.
Leise seufzend legte ich mein Handy wieder weg und legte mich wieder flach hin.
"Jimin?", hörte ich plötzlich eine leise Stimme flüstern. Sofort erkannte ich sie. "Ja?", antwortete ich eben so leise, wie die Stimme. "Kannst du nicht schlafen?", fragte er und ich bejahte.
"Ich auch nicht....", sagte er.
Plötzlich keimte eine Idee in mir auf und ohne wirklich darüber nachzudenken, sprach ich sie aus. "Yoongi? Kann ich zu dir kommen?", fragte ich leise und fummelte nervös an meiner Bettdecke.
Yoongi war hier der einzige von den Jungs, der mich verstand und mir helfen konnte. Mir war bewusst, dass ich gerade seine Gefühle ausnutzte, aber das wir mir ein wenig egal ( Arschig, ich weiß >:D ). Ich brauchte jetzt einfach jemanden, der mich in den Arm nimmt und knuddelt.
Ich wartete ein paar Sekunden lang auf seine Antwort, doch dann vernahm ich ein fast kaum hörbares "ok".
Vorsichtig stand ich auf und ging rüber zu Yoongis Doppelbett. Vorsichtig stieg ich die Treppe nach oben.
Das Kopfende lag auf der anderen Seite des Bettes und ich sah seine Silhouette unter der dicken Decke. Er rutschte ein Stück zur Seite und ich kroch weiter, bis mein Kopf neben seinem war. Kurz schauten wir uns an. Es war zwar dunkel, aber trotzdem hell genug, so dass ich sein Gesicht erkennen konnte.
Er biss sich leicht auf die Unterlippe und schien unglaublich nervös. Ich lächelte ihn an und hob seine Bettdecke hoch und schlüpfte darunter. Yoongi drehte mir sofort den Rücken zu. "'Nacht", meinte er leise und ich musste mir ein Kichern unterdrücken. Gott war er knuffig.
Ich rückte nahe an ihn heran und legte meinen Kopf in seinen Nacken und meinen Arm über seinen Flächen Bauch. "Ja, dir auch eine Gute Nach", flüsterte ich und schloss die Augen.

Best Friends ( BTS )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt