Schuldgefühle

3.6K 166 63
                                    


Boom!

Es knallte laut und hinata lag am Boden.

Das Fahrrad zerbeult unter dem Auto. Stille bis auf das leichte quietschen, des noch rotierenden Vorderrad.

Die Fahrerin stieg aus ihrem Mazda Sport in marine Blau und schrie hinata an, der am Boden lag.
Bemerkte sie nicht, dass er Scheinbar verletzt war?

Keine Reaktion kam von ihm . Er lag regungslos da.
Viele schaulustige stellten sich dazu und knipsten Fotos, aber keiner kam auf die Idee den Notruf zu wählen.

Ich ging  schweren Schrittes auf Hinata zu und wählte am Handy den Notruf. In mir breitete sich riesen Angst aus, dass Hinata etwas schlimmes passiert war, dass er vielleicht so schwer, verletzt war, das
Er Niewieder Spielen konnte.

Jemand nahm den Hörer ab " guten Tag Sie sind verbunden mit der Notrufzentr-"

Ich ließ Sie nicht ausreden" schwer verletzter, nach Autounfall, er ist nicht ansprechbar..... Kreuzung der *****Straße " ich legte auf, obwohl sie noch fragen hatte.

Nun stande ich vor Hinata und der Fahrerin, die mittlerweile schaute, was er hatte."kennst du ihn?" fragte sie mich gereizt.

Ich schaute sie gefährlich an" ja..... "
Diese blöde Bitch, hatte ihren Führerschein wohl gewonnen.
Jeder normale hätte rechtzeitig bremsen können oder schon längst den Notfall gewählt.

Ich setzte mich zu Boden und Strich hinata eine Sträne aus dem Gesicht, um ihn anschauen zu können.
Er atmete flach, eine kleine platzwunde war auf der Stirn zu sehen. Mein Blick wanderte  tiefer und dann sah ich es... Durfte das Bein so verdreht sein?...
Mir wurde schlecht.
Die unfallverursacherin (die bitch)
Redete irgendwas unnötiges und schien wütend zu sein.
Sie war am Unfall schuld.... Oder war ich schuld?

Er wollte mich nicht sehen.
Und was tat ich?
Ich verfolgte ihn wie ein Irrer, nur um schneller wieder volleyball spielten zu können.
Er wollte mich aber einfach nicht um sich haben.

Eigentlich dachte ich nur so viel über Volleyball nach um nicht an andere Sachen zu denken

.Es lohnte sich einfach nicht , über andere Sachen groß einen Gedanken zu verschwenden.
Naja ich machte jetzt eine Ausnahme.

Ich starrte ihn an.
Gedankenverloren streichelte ich durch sein fluffiges Haar.

Nach einer weile konnte man endlich die Sirenen hören.
Der Krankenwagen kam, es ging alles so schnell.
Ich reagierte kaum so schnell, wie die Sanitäter, Hinata in den rettungswagen luden.

Ein Polizei wagen war ebenfalls vor Ort und wir alle wurden befragt nur hinata nicht, der Schnell in die nächste Klinik gebracht wurde.

Ich konnte mich nicht auf meine Aussage konzentrieren, denn ich musste immer zu daran denken, dass es meine Schuld war.

"Herr kageyama?" fragte mich ein Beamter.

Das holte mich aus den Gedanken.
"Was ist den noch?"

"wollen sie ins Krankenhaus zu ihren Freund?" wiederholte Er die Frage, die ich vorher nicht mitbekam
.

"ja!... Bitte"
Er und ich waren nicht einmal mehr Freunde, nach meinem scheußlichen Verhalten.
Er würde sich  bestimmt aufregen mich zu sehen, aber ich musste mich wenigstens entschuldigen, damit er sich wieder auf Sport konzentrieren konnte...

Scheiße da war es schon wieder...
Ich ertappte mich momentan häufiger dabei, volleyball über alles andere zu stellen.

Oder...?

Quatsch, das war doch mein normales Verhalten.

Endlich waren wir im Krankenhaus,
Hinata war in Operation.
Ungeduldig saß ich auf einer quietschenden Holzbank, sonst war es im Flur leise.
Die weißen gänge, verliehen dem hier noch mehr Unbehagen.
1...2...3... Stunden vergingen, es war mittlerweile dunkel draußen, aber ich blieb.

Irgendwann aber wurden meine Augen Schwer, ich musste eingeschlafen sein.

Den irgendwann ließ mich ein lautes quietschen im Flur  aufhorchen.
Ich drehte mich zu dem Geräusch und dann sah ich Hinata.Erstmal leicht verschwommen, dann immer Klarer, als meine Augen sich wieder an das Licht gewöhnt hatten.
Er war im Rollstuhl.
Ein leichtes Verband blitzte durch seine Haare durch.
Mehrere kleine Pflaster im Gesicht und Arme.
Trotzdem waren noch einige kleine Hämatome zu sehen.
Sein Rechtes Bein in Gips und mit einer Schiene Gesichert.
Outsch....
Mein Herz zog sich zusammen, vor Schuld Gefühlen war es nicht mehr zu retten.

Er war wach und der Blick konzentriert auf seine Beine gerichtet.
Ich sprang auf und nahm der Schwester Hinata ab, um mit Ihnen Hinatas Zimmer aufzusuchen.

Ich konnte von diesem Blickwinkel gut sehen, wie sich alles bei ihm anspannte.

Im Zimmer, richtete die Schwester Hinatas Bett her.

Sie ließ uns alleine.
Es war einige Minuten still. Dann gab ich mir einen Ruck.

"hina-....... Shouyo.. Es tut mir leid..."
Weiter schaffte ich nicht. Ich hatte mir doch vorgenommen, ihn genau zu sagen, was mir leid tut und wieso ich so ein Idiot war.

Er Ignorierte mich.
Ich versuchte es wieder, dieses Mal  kniete ich mich vor ihm um ihn, in die Augen zusehen....

"... Schau mich bitte an.. Ich versuche mich wirklich ernsthaft zu entschuldigen..." ich versuchte sanft zu klingen  um ihn nicht noch mehr zu verscheuchen.. Vorsichtig legte ich meine Hand auf seinen Oberschenkel.

"... Lass mich sofort los" flüsterte er bedrohlich.
So kannte Ich Hinata nicht.
Normalerweise war er süß, tollpatschig, freundlich und aufgedreht.

Ich brauchte Gründe, ihn dazu zu bringen mir zuzuhören.

irgendwie konnte ich ihn meinen besten Freund nennen..... Ich wusste fast alles über ihn.
Nicht weil ich es wollte... Sondern, weil er mir komischer Weise so viel erzählte.
Könnte ich damit Argumentieren, dass er mein bester Freund ist?.... Das ich mir merke was er mir erzählt?
Ein Versuch war es wert oder?

"shouyo..... Ich kann deine Gefühle nicht erwidern, aber... Du bist mir wichtig, das hätte ich dir sagen sollen.
Aber Ich war ganze Zeit ein Feigling  und hatte dich wie Dreck behandelt, erst recht, da wo du mich doch am meisten gebraucht hattest...
Ich hab dich verspottet.... Und dich wie Müll weggewo-..."

" Stopp!... D-das reicht.... Das passt null zu dir.... Dich so  zu entschuldigen"er schaute mich endlich an, seine Augen waren glasig, als würde er jeden Moment anfangen zu weinen..

Ich lächelte verlegen.. " verzeihst du mir?" ich schaute ihn Erwartungsvoll an, so auffällig ich es konnte.

           Fortsetzung folgt

Soll ich weiter schreiben? Oder eher lassen x, D.

Schreibt es in die Kommis

Das Theaterstück - mit Folgen - Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt