PART EINS

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Hi und Herzlich Willkommen zu "Flucht ins Blaue"!

Ich freu mich, dass Du hergefunden hast :)

Nur kurz zur Storie vorweg:

Es handelt sich um die gängige Wanda x Pietro Fanfiction (ehrlich, die Storie gibt es gefühlt schon tausend Mal), falls wer also nach was Neuem, Anspruchsvolleren sucht, ist hiermit vielleicht nicht hundert prozentig zufrieden...
Aufgegliedert ist das Ganze in drei Parts (#Threeshot), weil so lange Kapitel irgendwie nicht Wattpads Style sind. Ich weiß auch nicht.

Dann:

Selbstverständlich bin ich kein Befürworter einer sexuellen Beziehung zwischen Geschwistern!
Es handelt sich hierbei um Fiktion - schlimmer noch, um Fanfiktion - und damit müsste eigentlich alles gesagt sein.

Zusätzlich ist das hier nicht ohne Grund mit "Erwachseneninhalt" gekennzeichnet. Ich glaube jetzt zwar nicht, dass sich irgendjemand davon abhalten lässt, aber zumindest kann ich mir nicht vorwerfen, nicht nochmal gewarnt zu habe.
(#pwp)

Okay, genug genervt! Liebe Grüße,

mondsuechtig


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Es hatte immer nur sie beide gegeben. Von Anfang an. Wanda und Pietro, Pietro und Wanda. Er war ihre Welt und sie seine Seele.

Beides zerbrach an dem Tag, an dem Ultron beschloss, die Menschheit durch Sokovia zu vernichten. Manchmal wünschte Wanda sich, er hätte es getan. Es gab so viele schlechte Menschen, so viele von Grund auf verdorbene, dass es vielleicht besser so gewesen wäre. Manchmal war Wanda froh, dass er es nicht geschafft hat. Als sie Clint Barton zu seiner Familie zurückkehren sah, zum Beispiel. Oder als Natasha Romanoff sie „Wohin des Weges?" fragte, als Wanda sich nach der Zerstörung Sokovias davonschleichen wollte, ohne zu wissen wohin, und ihr einen Platz zum Schlafen zeigte. Zum wohnen und trainieren. Zum leben.

Das Leben im Stark Tower, der nicht mehr Stark Tower hieß, war weniger mühselig, als angenommen. Weniger schwer. Die anderen Avengers be- oder verurteilten sie nicht, sondern lächelten ihr sogar über Trainingsgeräte hinweg zu. Wanda versuchte solche Lächeln zu erwidern, aber ihr Mund erinnerte sich nicht mehr daran, wie das ging. Man akzeptierte das.

Man sprach ihr Beileid aus. Auf verschiedene Weise und zu verschiedenen Zeitpunkten; Steven Rogers gleich zu Beginn und von da an immer mal wieder, mit blauen, ernsten Augen und erdrückender Ernsthaftigkeit. Natasha Romanoff, als sie Wanda ihr neues Zimmer zeigte, mit einer Hand auf ihrer Schulter und einem gequälten Blick, in Gedanken mehr bei ihrem eigenen Verlust, als bei Wandas. Clint Barton, kurz bevor er zu seiner Familie zurückkehrte, mit noch immer im Schock weit aufgerissenen Augen und einer Ehrlichkeit, die beinahe weh tat. Vision, nachdem er sie aus den explodierenden Trümmern Sokovias gerettet hatte, sanft.

Und schließlich Tony Stark. Mit einem schiefen Lächeln auf den Lippen und einem gehetzten Ausdruck im Gesicht. Wanda Maximoff hätte allen Grund dazu gehabt, diesen Mann aufs Neue zu hassen, auf einem neuen, höheren Level. Er hatte die Bombe gebaut, die ihr ihre Eltern nahm und er hatte das Wesen erschaffen, das ihr schlussendlich auch noch ihren Bruder nahm. Aber mit Pietro war alles verschwunden, Liebe und Hass und alles dazwischen. Jedes Gefühl. Also vergab sie Stark.

Wem sie nicht vergeben konnte, war Pietro. Wen sie nicht wiedersehen würde, war Pietro.

Er war schon immer sprunghaft gewesen, und nachdem er so schnell wurde, war es jeden Tag ein wenig schlimmer geworden. Und er riskanter. Hier eine Kleinigkeit geklaut, da der falschen Person auf den Schlips getreten. Hier ein fremdes Mädchen angeflirtet, da ein fremdes Mädchen geküsst. Und wieder woanders mit wieder einem anderen geschlafen. Er konnte sich nicht festlegen, auf nichts, außer auf Wanda.

Blue Escap(ad)e // Scarletwitch [✅]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt