PART ZWEI

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Heyho!

Das Cover suckt so ziemlich. Ich weiß nicht, früher bin ich bei sowas immer ziemlich aufgegangen. Heute bringt mir das Ganze weniger Spaß, meine alten Programme sind nicht mehr free und überhaupt. Ich fürchte, man sieht das.

Wo wir gerade beim Beschweren sind: Warum speichert Wattpad es nie bei mir ab, wenn ich Texte fucking zentriert haben will? Alles könnte so astehticTM sein.

Anyways. Hier folgt Part zwei. Danke für's Vorbeilesen :)

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Die erste, die sie dann irgendwann ansprach, war Natasha. Vielleicht, weil sie beide weiblich waren, vielleicht hatte man sie vorgeschickt. Vielleicht waren die anderen wirklich so dumm und glaubten, Wanda würde sich der Black Widow – oder irgendjemand anderen – öffnen. Sich bloßstellen.

„Hör mal", begann Natasha, nachdem sie Wanda kurz vor ihrer Zimmertür, hinter die sie nach dem Training wieder hatte flüchten wollen, abfing, „ich wollte mal mit dir reden."

„Worüber?"

Wanda fühlte sich gehetzt, regelrecht bedroht. Warum musste Natasha sie von ihrem blauen Traumpalast abhalten?

„Über dich."

Natashas Blick war ernst. Ehrlich und ernst.

„Da gibt es nicht mehr viel zu reden."

„Wir machen uns Sorgen."

„Mir geht es gut."

Wanda legte eine Hand auf ihre Türklinke. Sie fühlte ein leichtes Kitzeln davon ausgehen, wie ein winziger, angenehmer Stromschlag.

„Nein."

Natashas Blick wurde noch ein bisschen ernster, ein Funken Mitgefühl glomm darin. Wanda wollte ihn löschen. Die Black Widow sah es und redete trotzdem weiter: „Du bist oft allein auf deinem Zimmer. Vielleicht – vielleicht kommst du abends einfach mal mit zu mir, hm? Wir können... tun, was Frauen eben so tun, wenn sie sich treffen. Einen – einen Film gucken. Mit Brad Pitt. Und Sekt trinken."

„Ich trinke keinen Sekt."

Natasha lächelte.

„Ich auch nicht."

„Und ich gucke auch keine Filme mit Brad Pitt."

„Ich eigentlich auch nicht."

„Dann hat das keinen Sinn."

Wanda öffnete ihre Zimmertür, schon halb im Traumpalast. Nur noch halb im Flur bei der Black Widow. „Aber danke für das Angebot", hauchte sie der noch über die Schulter hinweg zu. Die Tür schloss sich, Wanda ist fort. Bei Pietro. Er lacht. Er lacht immer, wenn sie bei ihm ist. Ein blauer Schatten taucht vor ihr auf, schließt sie in seine blauen, lebendigen Arme.

„Wanda, Wanda", flüstert Pietro und drückt ihr einen Kuss auf die Stirn. „Wieso bist du nur immer so lange weg? Ich langweile mich hier noch zu Tode."

„Das tut mir leid", erwidert sie schmunzelnd. Umarmt ihn, umarmt ihn noch ein bisschen länger, um die Wärme zu spüren und die Todeskälte, die darin verborgen ist, zu verdrängen. „Ich würde auch am liebsten nur noch bei dir sein. Aber das geht nicht."

„Warum nicht?"

Er löst sich ein bisschen aus ihrem Klammergriff. Streicht ihr eine Strähne hinters Ohr. Lässt seine warme kalte Hand auf ihrer blassen Wange liegen. Wie früher. Wie immer.

„Es geht einfach nicht. Es wäre nicht richtig."

Sie ringt nach Worten. Er merkt es, weil er alles merkt, was sie betrifft. Sanft streicht Pietro mit dem Daumen über ihre Wange.

Blue Escap(ad)e // Scarletwitch [✅]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt