BONUS STORY

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Mein Kopf brummte mega, wusste nicht wo oben und unten war. Ich konnte mich nicht konzentrieren. Noch dazu spürte ich qualvolle Schmerzen, überall an meinem Körper. Keine Chance mich aufzurichten, die Schmerzen wurden immer Stärker.
Mein Kopf setzte aus, konnte nicht klar denken.

Ich schmeckte etwas ekliges in meinem Mund, etwas flüssiges und leicht metallisches. Ist das etwa Blut? Langsam versetze ich mich selbst in Panik, was ist den los!? Ich versuchte gleichzeitig meine Gedanken zu ordnen. Aber das ging verdammt schwer, zusätzlich mit den höllischen Schmerzen.
Ich hatte Angst, Angst meine Augen zu öffnen, Angst was ich dann vor mir sehe, Angst um mein Leben. Diese Angst, war so stark, das mich erschaudern lies. Ich merkte nur, das ich meine rechte Schulter nicht mehr spüre. Konnte aber bei meiner Linken noch leicht bewegen, ebenfalls leicht mein Kopf. Ich muss meine Augen öffnen, Angst hin oder her! Dabei hatte ich ein ungutes Gefühl, wenn ich das täte. Versuchte mit meinen Ohren, wenigstens an Geräuschen zu orientieren, was grad zu hören war. Ich hörte...

Nichts, kein einziger Geräusch war zu hören. Ich bekam noch mehr Angst. War ich allein oder war noch jemand da?
Zitternd machte ich meine Augen auf.
Es war dunkel, die einzige Lichtquelle stammte vom Fenster. Der Mond durchflutete mein Zimmer. Ich traute mir nicht alles zu inspizieren. Ich sah nur die Decke an. Was ist passiert, das ich so geendet bin? Als ich mein Kopf leicht nach rechts drehte, spürte ich etwas kaltes. Als ich raufschaute, habe ich mich selbst gesehen. Meine Augen vergrößerten sich als ich realisiert habe was das war. Ich erkannte das Muster von diesem Gegenstand, mein Kissen tränkte sich voll mit Blut. Ich schloss schnell meine Augen und versuchte nicht zu weinen.

 Ich schloss schnell meine Augen und versuchte nicht zu weinen

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Ich wusste, was passierte. Ich wusste, dass er da ist um mich zu töten. Ich wusste, dass... Taiki mich retten wollte.

Taiki. Mein überalles geliebter Bruder.

Bitte sag mir, das du weggerannt bist, bitte sag mir das du noch lebst. Ich atmete tief ein, spürte dabei zwar schmerzen, aber hielte es noch aus. Ich öffnete schlagartig meine Augen wieder auf. Ich erkannte, dass das Messer tief neben mir am Kissen reingestochen wurde. Knapp an meinem Kopf vorbei. Bestimmt war das Taiki, er versuchte mich zu beschützen, sonst hätte er... mich schon längst umgebracht.

Ich guckte in meinem Zimmer weiter um. Ich war alleine. Etwas bewegte sich neben mir und ich schreckte kurz auf. Es war der Teddybär der mein Bruder für mich am Rummelplatz gewonnen hat.

Bleibe bei mir!

Dieser Satz hallte immer  wieder in meinem Kopf herum. Das war Taikis Stimme, da bin ich mir sicher. Plötzlich hörte ich das knarren der Treppen. Ich wurde immer nervöser. Die Schritte hörten sich schwer und schleppend an. Diese Schritte konnte ich nicht zuordnen von wem die stammen. Ich konnte Taikis Schrittfolge sofort erkennen. Aber das war nicht Taiki. Schlagartig wurde ich nervöser, schaute mich hektisch um. Und plötzlich hörte ich nichts mehr, meine Augen hielten bei der Tür an. Ich sah das jemand dort stand. Jetzt erst realisierte ich das meine Tür leicht geöffnet war. Ich erkannte sein Hoodie. Sein weißer Hoodie, ein Wiedererkennungsmerkmal von ihm. Mir stockte der Atem. Tränen kullerten mir runter. Ich schloss sofort meine Augen und versuchte mich zu beruhigen. Vielleicht meint er das ich schon Tod bin.

Jeff the killerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt