„Akuma!" – blitzschnell drehte sich mein Bruder zu mir um und streichelte meine Wangen. „Ich hätte niemals mit dir rausgehen sollen!" – er umarmte mich stark das ich aufhörte zu schreien und heulte nur vor mich hin. Vielleich hat er recht. Wenn er doch nicht erschienen wäre. Ich öffnete meine Augen. Die Menschen um uns herum starrten uns nur komisch an. Aber kein Jeff. Ich könnte schwören, dass ich ihn gesehen habe. Oder war das etwa ‚Einbildung'? Ich weiß es nicht. Schnell sind wir nachhause gefahren, mein Bruder verschloss alles im Haus, sodass niemand von außen es aufsperren könnte. Dann brachte er mich in meinem Zimmer zog mich aus und kleidete mich wieder mit meinem wohlduftenden Pyjama an und legte mich schließlich in mein bequemes Bett mit meinem Teddybär. Allmählich beruhigte ich mich. Meine Augen waren ziemlich rot umrandet wegen meinen Geheule. „Es tut mir leid..." – murmelte ich zu meinem Bruder. Er setze sich neben mir an der Bettkante und hielt meine Hand – „Nein... es war mein Fehler, ich hätte nie Vorschlagen sollen mit dir in die Stadt zu gehen. Denn Fehler begehe ich nie wieder, Versprochen."
Er hat ein starkes Schuldgefühl empfunden.
Das sollte eigentlich ich haben statt Taiki. Ich schaute leicht weg. „Danke, für all die Jahre die du mit mir aushalten musstest..." – flüsterte ich. Mein Bruder drückte meine Hand ziemlich fest, aber es tat nicht weh. „Du klingst so als würdest du bald den Löffel abgeben."- meint er witzig entgegen. Recht hätte er. Ich atmete erschöpft aus. Wieder einmal setzte ich mir ein falsches Lächeln auf und sagte zu meinem Bruder das ich sehr gerne Schlafen würde. Er nickte nur und wuschelte kurz durch meine Haare. Taiki wirkt eigentlich als wäre er der ältere von uns beiden, ist aber nicht so. Ich bin 3 Jahre älter als er. Ich schaute neben meinen Nachtisch und sah unser Familienfoto im Bilderrahmen hängen. Ich vermisse sie, meine Eltern hätten es nicht verdient zu sterben. Sie starben in den schweren Unfall, indem ich auch verwickelt war, wie schon gesagt. Ich war naiv und zickig zu meinen Eltern und schrie sie sogar an, das bereue ich es bis heute. Ich blickte lange zu meiner Mutter und meinem Vater. Ich rieb mir kurz meine Stirn, wie ein Reflex nach langer Zeit, dort küsste sie mich nämlich zärtlich bevor ich immer schlafen ging. Ich heulte. Weil ich es bereue nicht mit meinen Eltern normal geredet zu haben, wie jeder anderer Mensch. Meine Tränen waren voller Reue und Wut über mich selbst und kauerte unter meinem Kissen, der nach der Zeit immer nasser wurde.
Als ich mich wieder kurz bewegte legte sich wegen mir mein Teddybär, den ich gewonnen hatte, auf mich, als würde er sagen – „Ich bin bei dir". Ich lächelte und kuschelte mich in seinem weichen und sanften Fell rein. Langsam versickerten meine Tränen. Ich schlief friedlich ohne Vorkommnisse ein. Als mein Bruder sich unten alles herrichtete, begann er für mich ein belegtes Brötchen mit ‚Guten Morgen'- Kaffee zum Frühstück zu servieren. Er wusste immer wann ich aufstehen werde, das ist sehr gruselig, aber so ist nun mal mein kleiner Bruder. Als er alles vorbereitet hat, mit dem Tablett in der Hand, ging er zu mir rauf und ich wurde langsam wach.
„Guten Morgen Schwesterherz!" – ging er fröhlich in meinem Zimmer rein und platzierte auf dem Tisch der rechts in der Ecke neben dem Fenster stand. Er nahm den Teller mit dem belegten Brötchen und den warmen Kaffee und servierte es geschickt und wie nach dem Regeln auf dem Tisch. Er zog die Vorhänge auf und drehte sich sofort zu mir um und ging zu mir. „Ich sagte du sollst ni-... Ach nichts" – gab ich lächelnd von mir und zog die Decke von mir weg und mein Bruder half mir mich umzuziehen. Nun saß ich schon im Rollstuhl und trank schon meinen Kaffee. Mein Bruder blickte mich erwartungsvoll an als würde er sagen, wie war das Frühstück für dich? Ich lächelte ihn an und gab zu das es echt köstlich war. „Gott sei Dank keine Muffins"- meinte ich mit einem Grinsen zu ihn. Und wie erwartet machte er einen süßen Schmollmund und murmelte das ich gemein wäre.
Aber nach einigen Minuten lachten wir beide und genießten einen weiteren Tag zusammen.
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Jeff the killer
FanficAls Akuma aus ihrem Horrortraum erwachte, spürte sie dennoch die Schmerzen die der berühmte Serienmörder Jeff the killer ihr, auf grausamer Art und Weiße, zugefügt hatte. Aber was passiert wenn ihr Traum zur Wirklichkeit wird? Sie weiß, das sie hand...