Silberstern's Aufstieg

Kapitel 1

„Silberjunges! Nebeljunges! Kommt sofort her!" ertönte die wütende Stimme von Glücksfell. Silberjunges und Nebeljunges sahen sich an und mussten sich das Lachen verkneifen. „Ups... haben wir etwa Kräuter geklaut? Nee! Wir doch nicht!" sagte Silberjunges. Beide lachten. „Jetzt!" rief ihre Heilerin wieder. Nebeljunges und Silberjunges trotteten entspannt zu ihr. „Was ist denn los?" fragte Nebeljunges unschuldig. „Tut nicht so unschuldig! Ihr seid echt mit Abstand die anstrengesten Jungen die es je gab!" meckerte Glücksfell. „Sind wir das? Naja dann haben wir wenigstens etwas, wofür wir bekannt sind." sagte Silberjunges. Nebeljunges musste wieder ein Lachen unterdrücken. „Jaja. Seid ruhig stolz drauf." sagte die Heilerin genervt. „Das sind wir auch." kicherte Nebeljunges. „Ja und eines Tages sind wir die besten im Clan. Warum sollten wir darauf nicht stolz sein?" schnurrte Silberjunges belustigt. „Ach wisst ihr was... vergesst es einfach." knurrte Glücksfell und ging. „So löst man Probleme." schnurrte Silberjunges. „Oh ja! Wir sind die besten darin!" stimmte Nebeljunges zu. „Ey! Wollt ihr mitspielen?" fragte Mondjunges, der vor ihnen stand mit Sonnenjunges, Bernsteinjunges und Kiefernjunges. „Natürlich." antwortete Nebeljunges und sah Kiefernjunges an. „Hehe sie steht auf ihn!" dachte Silberjunges. „Du auch, Silberjunges?" fragte Bernsteinjunges und sah sie an. Silberjunges nickte. „Dann kommt..." sagte Kiefernjunges und rannte weg. „Was spielen wir überhaupt?" fragte Silberjunges. „Moosball." entgegnete Bernsteinjunges. Silberjunges nickte und folgte den Katern zusammen mit Nebeljunges. Sonnenjunges stoppte kurz und sah Rosenjunges an. „Willst du auch mitmachen?" fragte er sie. „Ähm was spielt ihr denn?" stammelte Rosenjunges. „Moosball." erwiederte Sonnenjunges. Rosenjunges nickte und schloss sich ihnen an. Alle spielten sie Moosball. Eichhornschweif sah ihnen zu. Flammenpfote war bei ihr. „Mama... warum sehen Mondjunges und Silberjunges so anders aus? Nicht so wie du und Papa?" fragte sie neugierig. Eichhornschweif antwortete kurz nicht doch sagte dann: „Weil sie so aussehen wie unsere Vorfahren... manchmal sehen Junge nicht so aus wie ihre Eltern." „Ah okay." akzeptierte Flammenpfote die Antwort ihrer Mutter. Nachtjunges sah ihnen zu. „Zum Glück spielt die nicht mit" dachte Silberjunges und peitschte mit dem Schwanz. „Alles okay?" fragte Bernsteinjunges der sie beobachtete. „Ja... alles bestens" erwiederte sie. Bernsteinjunges nickte zögerlich.
Am Abend sah sie, wie Bernsteinmond in den Kriegerbau ging. Sie beobachtete sie die ganze Zeit. „Sie ist so toll! Ich will sie als Mentorin!" dachte sie. „Silberjunges! Komm jetzt!" rief Eichhornschweif. Silberjunges rollte die Augen und stolzierte unfreiwillig in die Kinderstube. Sie legte sich ihn Nest neben Bernsteinjunges und Nebeljunges. Während Mondjunges neben Nachtjunges und Sonnenjunges lag. Kiefernjunges lag neben Nebeljunges und Rosenjunges neben Sonnenjunges. Regenschweif und Eichhornschweif unterhielten sich über die Dummheiten ihrer Töchter. Die Jungen schliefen müde und erschöpft vom Moosball spielen ein. Im Schlaf kam Bernsteinjunges Silberjunges immer näher und kuschelte sich an sie, jedoch merkte sie das nicht. Silberjunges träumte davon, wie sie und Nebeljunges die besten Krieger des Clans sind und sie geliebt und anerkannt werden. Nebeljunges träumte das ebenfalls. Das Lager schlief nun und der Mond schien über das Lager, denn bald war Vollmond.