Du&Ich(Cro Fanfiction)

Meine Traumfrau

Carlo Perspektive

Als ich langsam aufwache stöhne weil ich kein Bock auf diese dumme Gala habe. Ich schlüpfe in meine Sachen und fahr zu Jojo (Danju) weil da heute die Gang chillt. Wir kiffen ein bisschen, bauen Beats und haben einfach Spaß. Da ich Basti versprochen habe pünktlich zu sein mache ich mich gegen fünf nach Hause um mich umzuziehen. Ich entscheide mich für ein grauen Pulli von VioVio, eine schwarze Hose und meine Lieblings nikes. Leider muss ich auch meine Maske aufsetzen da es eine öffentliche Veranstaltung ist.

Ich bin stolz auf mich. Punkt sechs stehe ich vor den Gebäude wo diese dämliche Gala stattfinden soll. Vor den Eingang stehen natürlich Fotografen. Auch das noch!
Drinne angekommen arbeite ich Bastis Namensliste ab. Einer der Produzenten gefällt mir sogar ziemlich gut und ich kann mir eine Zusammenarbeit gut vorstellen. Da ich das erledigt habe beschließe ich zu gehen. Als ich meinen Blick noch einmal durch den Raum schweifen lasse, bleibt mein Blick an ihr hängen. Diese schwarzhaarige Frau mit den kantigen Gesicht und den vollen Lippen sieht aus wie das Mädchen meiner Träume. Ihr dunkelrotes Kleid schmiegt sich an sie wie eine zweite Haut. Sie steht da so alleine mit ihren Sektglas mitten im Raum. Bevor ich überlegen kann was ich tue, steh ich auch schon vor ihr. Sie mustert mich freundlich und bleibt an meinen Augen hängen. Mir gelingt nur ein verlegenes "hi ich bin Carlo" als Antwort streckt sie mir ihre zierliche Hand entgegen und als ich die ergreife, sagt sie "Ich bin Vivien, freut mich". Schon bei dieser kleinen Berührung veranstaltet mein Körper ein ganzes Feuerwerk.
Ich deute auf ihr leeres Sektglas und frage vorsichtig "Möchtest du noch ein Glas?" Ein warmes Lächeln umspielt ihre wunderschönen vollen Lippen. "Klar gerne" antwortet sie erfreut. Zusammen gehen wir zur Bar, wo wir von einer viel zu aufdringlichen Frau bedient werden. Wir stoßen mit unseren Sekt an und beginnen eines der schönsten Gespräche das ich je in meinem Leben hatte. "Das dachte ich mir schon" sage ich grinsend, als sie mir davon schwärmt das sie ein Model ist. Ich winke die Kellnerin heran und bestelle zwei Whisky. "Ich war übrigens bei deinen letzten Konzert" sagt Vivien ein wenig schüchtern. "Echt jetzt?" gebe ich erstaunt zurück, "ja, ich feier deine Musik übertrieben" "Ah, ein kleines Fangirl" erwidere ich schmunzelnd, "bilde dir bloß nichts drauf ein" kontert sie etwas spöttisch. Ich signalisiere der Kellnerin uns nachzuschenken. Währenddessen erklärt sie mir das sie auch schon für meine Schwester gemodelt hat. Woraufhin ich lachend sage "tja Die Welt ist halt klein". Nach ein paar mehr Whisky's erzählt sie mir von ihrem ersten Modeljob, "Also ich war 15 und der Job war für eine sehr kleine aber dennoch teure Modemarke" -sie fängt an zu kichern- " Auf jeden Fall war ich fucking aufgeregt" erschrocken schlägt sie die Hand vor den Mund und entgegnet lachend "ich vertrage echt kein Alkohol" schmunzelnd nicke ich und ermutige sie weiter zu erzählen. "Ja, auf jedenfall war das erste Set komplett weiß und passend dazu bekam ich auch ein wunderschönes Bodenlanges weißes Kleid an. Wie schon gesagt war ich sehr aufgeregt, so aufgeregt das ich nach circa 2 Minuten Shooting extrem krass Nasenbluten bekam" -jetzt fängt sie Lauthals an zu lachen- "jedenfalls war das Kleid innerhalb von Sekunden versaut. Der Kunde hatte natürlich gar kein Verständnis und schmiss mich raus." "Shiiiit" entgegne ich lachend und sie stimmt mit ein. Wir trinken noch ein paar Gläser während sich unsere Laune immer mehr verbessert.

Als ich am nächsten Morgen aufwache und mich aufrichten will falle ich stöhnend ins Kissen zurück. Mein Kopf ist verdammt nochmal schwer wie Blei. Ich drehe mich zur Seite und erstarre. Neben mir liegt Vivien nur in unterwäsche und meiner Maske auf ihren Kopf. Da ich nicht weiß was ich machen soll stehe ich auf um Frühstück zu machen. Ich hatte schon oft einen Filmriss und lag morgens mit einer Frau im Bett aber bei Vivien ist es etwas anderes. Shit, weil ich mag sie echt gerne. Ich mache schnell Rührei mit Avocado und Decke den Tisch. Gerade als ich Gläser auf den Tisch stelle, öffnet sich die Schlafzimmer Tür. Mir entfährt ein leises "Fuck" als ich sie in einen meiner T-Shirts und Shorts von mir sehe. Höchstwahrscheinlich merkt sie wie ich sie anstarre und sagt etwas schüchtern "Ich hoffe das mit den Klamotten ist okay es lag gerade da und ich wollte nicht wieder in das enge Kleid". "Nein, nein das ist schon in Ordnung " sage ich und lächel sie an. "Ich hab Frühstück für uns gemacht" sie schaut auf den Tisch und lächelt dankbar. Am Tisch diskutierten wir wer mehr vom gestrigen Abend weiß und sie gewinnt am Ende.
"Ich sollte jetzt nach Hause" kaum hat sie diese Worte ausgesprochen spüre ich wie sich meine Brust zusammenzieht. "Kann ich deine Nummer noch haben?" Frage ich vorsichtig "klar" sagt sie mit einen breiten Lächeln auf den Gesicht. An der Tür sage ich noch schnell "ich hoffe wir sehen uns bald wieder" "das hoffe ich auch" entgegnet sie und verschwindet.
Als ich gerade mein T-Shirt ausgezogen habe klingelt es. Etwas genervt gehe ich zur Tür und als ich sehe wer davor steht lächel ich wieder. "Sorry für die Störung..." fängt Vivien an, doch ich unterbreche sie. " Nein, nein fu störst nicht komm einfach nochmal rein". Wir setzen uns auf's Sofa und sie beginnt zu erklären "Naja, gestern bin ich abends mit einer Freundin zur Gala gekommen ä hab jetzt natürlich kein Auto. Ich will aber auch nicht so-"( sie deutet auf ihr Outfit das eigentlich mir gehört)"nach Hause laufen" "klar ich fahr dich". Ich zieh mir mein T-Shirt schnell wieder an und wir gehen zu meinem wunderschönen Benz.
Als wir vor ihrem Appartement stehen umarmt sie mich und gibt mir ein Kuss auf die Wange. Als sie sich aus der Umarmung lösen will, ziehe ich sie am Handgelenk zurück und drücke ein Kuss auf ihre Lippen.