Scream

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Yoongi Pov

Seit diesem vorfallen waren wieder mehrer Wochen vergangen. Jimin hatte mich nachdem er mir die Luft abgeschnürt hatte aus dem Zimmer geschmissen. Genau genommen ist das jetzt 3 Wochen her, 3 Wochen in denen ich ihn so gut wie kaum zu Gesicht bekam. Jimin war in den letzten Wochen ziemlich beschäftigt, zu mindestens sagten das die angestellten hier im Haus zu mir. Ob ich dem glauben schenken konnte war eine andere Fragen. Wenn ich nämlich eins in meiner Zeit hier lernen durfte, dann war es die Tatsache das man niemanden hier vertrauen oder gar glauben schenken sollte.

Zu mal ich es absurd fand wie sehr es mich doch störte wenn nicht sogar verletzte das Jimin keine Zeit für mich hatte.
Gott verdammt er erkundete sich nicht einmal nach meinem scheiß wohl. Was zur Hölle war denn so wichtig das er seit Wochen keine Zeit hatte seine dämliche Psychopathische Sadisten scheiße aus zuleben ? Und warum beschwerte ich mich überhaupt ? Ich hab langsam wirklich das Gefühl das sein kranke Art auf mich rüber gesprungen ist. Es war doch nicht normal wie sehr ich mich nach der Erniedrigung seinerseits sehnte.
Ich kam mir vor als wäre ich auf kaltem Entzug, kalter Entzug von der Demütigung die ich durch Jimin erfahren sollte. Mir ist durchaus klar das genau das eigentlich ein absolutes Warnsignal für mich sein sollte, ein Zeichen dafür das diese ganze Sache hier nicht gesund geschweige den gut ist. 

Aber ich konnte mir nicht anderes helfen, ich merke selbst wie ich ungewollte eine Abhängigkeit ihm gegen über entwickelt habe. Das dies aber mein indirektes Todesurteil sein könnte war mir ehrlich gesagt scheiß egal.
Ich will das zwischen uns beiden nicht mal als Liebe oder als etwas der gleichen bezeichnen, dass war es nämlich nicht. Es war viel mehr das ich mich durch ihn lebendig fühlte, er zeigte mir das ich noch am Leben bin, das ich dinge noch spüre, das ich nicht so abgestumpft bin wie ich immer gedacht habe.
Seufzend lies ich mich wieder zurück ins Bett sinken, was hatte dieses Arschloch bloß mir angestellt das ich über so bescheuerte dinge nachdachte.

Ich sollte doch eigentlich froh darüber sein das er mich links liegen lies oder nicht ? Ich sollte doch froh darüber sein das ich ausnahmsweise mal nicht gewürgt, geschlagen oder mit irgendwas zerschnitten wurde. Wieso also war ein Teil in mir so deprimiert darüber ? Wieso vermisste dieser Teil in mir Jimin ? Wieso existierte dieser Teil in mir überhaupt ? War ich nun wirklich an den punkt angelangt wo jegliche Vernunft in mir aufgab ? War meine Psyche etwa schon so zerstört ? Hatte er es wirklich geschafft mich schon in so kurzer Zeit zu brechen und aus mir eine Marionette zu machen ? Und das alles ohne auch nur wirklich einen Finger zu krümmen ? War ich doch nicht so stark wie ich immer dachte ? War ich doch so schwach wie die anderen es immer behauptet hatten ? 

Jedoch konnte ich nicht länger darüber nachdenken da ein kurzes aber deutliches Klopfen an meiner Zimmertür mich aus den Gedanken riss. 
Noch bevor ich etwas sagen geschweige denn reagieren konnte, schwang die schwere Holztür auf und zeigte einen erschöpften Jimin.
Die Art wie er dort stand und sich schwer atmend umsah bis sein Blick meinen traf lies mir das Blut in den adern gefrieren.
Es kam mir so vor als würde mein Herz jeden Moment aufhören zu Schlagen. Keiner von uns verlor auch nur einen Ton, wir sahen uns nur an, jedoch konnte ich seinen Blick nicht deuten.
Der gesamte Raum stand unter Strom so das man jeden Moment damit rechnete das alles in Flammen aufgehen würde.

Der gesamte Raum stand unter Strom so das man jeden Moment damit rechnete das alles in Flammen aufgehen würde

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Je länger die Stille zwischen uns  anhielt desto unerträglicher wurde sie auch. Alles in mir schrie mich an das ich doch endlich etwas sagen sollte, jedoch schwiegen meine Lippen.
Viel zu sehr wollte ich den anblick des Mannes vor mir einprägen. 3 Wochen war es her das ich ihn zu letzt gesehen hatte. Und bei Gott er sah selbst jetzt noch aus wie wahr gewordenes Kunstwerk. Erst jetzt realisierte ich wie sehr ich ihn doch vermisst hatte, ihn selbst und die Gefahr die von ihm aus ging.
Jimin hingegen stand immer noch stumm dort am Türrahmen und observierte mich, wie ein Wildes Tier das sein nächstes Opfer entdeckt hatte.
Aber selbst das hielt nicht lange denn endlich setzte er sich in bewegung und blieb vor mir am bett stehen.
Ich musste schwer Schlucken und ehe ich zu ihm hinauf sah, dort begrüßte mich auch gleich ein durchbohrendes Augenpaar.

Ich hielt mein Atem an als er seine Hand hob nur um mit seinem Handrücken von meiner Wange herunter zu meinem Hals zu streichen.
,,Kitten''.
Seine stimme war Tief, heiser und rau. So als hätte er sie lange nicht mehr genutzt.
Jedoch schaffte er es mir damit eine Gänsehaut zu bescheren.

,,I..Ich.. hab dich vermisst..''.





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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 11, 2019 ⏰

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