Tage vergingen. Ich versuchte zu begreifen was geschehen war.
Die kleine schwarze Katze von Frau Meier saß nun jeden Abend an meinem Bett. Ihr gleichmäßiger Atem wiegte mich Tag für Tag in den Schlaf.
Als ich schließlich auch begriff, dass meine Mutter nie wieder kommen würde, fing ich an mir Sorgen zu machen.
Ich wollte in kein Heim! Ich wollte hier bleiben bei Frau Meier.
Ich hoffte Mama hatte ihr, im Falle ihr sollte etwas zustoßen, welcher ja nun eingetreten war,die Vormundschaft übergeben.
Einmal wollte ich auch nachfragen. Doch ich bekam es nicht übers Herz über meine Mutter zu sprechen.
Das Begräbnis fand kurz nach der Freigabe der Leiche statt. Die Polizei hatte den Fall noch gründlich untersucht. Hier in unserem relativ kleinen Dorf gab es anscheinend nichts besseres zu tun, als Verunglückte zu studieren.
Es war ein relativ sonniger Tag, als wollte man meiner Mutter die letzten Stunden über der Erde noch schön gestalten.
Ich war vor Schock -so konnte man sagen,denn es war das erste mal,dass ich begriff- beinahe benebelt. Weinen konnte ich nicht. Schreien auch nicht. Gar nichts. Leere.
Ich begriff in diesem Augenblick,als der Sarg hinuntergelassen wurde. Wie wichtig mir meine Mutter gewesen war.
Ich hatte nur sie und unser Häuschen gehabt.
Klar hatte ich Freunde, und selbstverständlich rießen Lebensfreude.
Was hätte ich mehr wollen? Ein wunderbarer Garten, Rosen aller Art schlingelten sich um das Haus um Bäume. Um einfach alles! Meine Mutter war Blumenbessen. Genau wie ich. Sie liebte Rosen. Unser ganzer Garten war voll damit,ja sogar im Haus waren welche!
Nein es war nicht nur der wunderbare Garten den ich vermissen würde. Auch die dicht bewachsene Hügelchenlandschaft würde mir fehlen. Die schlecht betonierten Straßen auf denen es mich Tag für Tag durchrüttelte, wenn ich mit meinem Rad zur Schule fuhr. Und und und...
Ich würde mein Zuhause verlieren. Bald. Sie würden mich in ein Heim stecken, weit weg.
Diese Gedanken schossen mir durch den Kopf als der Sarg fiel. Ich nahm Frau Meiers Hand. Ich konnte noch immer nicht weinen ich war zu erschrocken von der Realität.
Da entdeckte ich einen mir unbekannten Mann. Er war groß hatte braune Haare, sie gleichten den meinen. Der Unbekannte trug eine Sonnenbrille. Dies verstörte mich etwas. Es war zwar sonnig,aber es war erst Februar und die Februarsonne war nicht sonderlich stark. Der Mann stand abseits von unserer kleinen Versammlung. Klein war sie, da sie nur aus Freunden bestand. Denn wir hatten ja sonst keine Verwandte...
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✧ αнηυηg νєя∂α¢нт нσƒƒηυηg✧
AcakAnnas Mutter ist tod. Ein Autounfall. Die 13-Jährige ist bestürtzt. Als die erste Trauer überwunden ist beginnt das Mädchen nach zu forschen. Denn irgendetwas stimmt nicht... Diese Nachforschungen muss sie jedoch bald abbrechen. Da ihr verschwundene...