Das Unglück

Es funktioniert!

Die Arbeiten wurden immer filigraner, kleinste Details mussten stimmen und kleinste Drähte kamen ins Spiel.
Gefühlt, war ich grad auf der Zielgeraden, ich werde es schaffen. Nicht mehr lange und mein Projekt ist vollkommen.
Zu den anderen Forschern hatte ich schon lange keinen Kontakt mehr, sie würden mich eh nur aufhalten dachte ich.
Ich hatte nun alles gemacht, wie es in der Anleitung stand, habe ein genug grosses Portal gebaut und auch genug Strom hinzugefügt.
Es würde nicht mehr lange dauern. Ich musste nur noch einen Hebel umlegen und den Strom auf das Portal umzuleiten.
Würde es nun endlich klappen? Werde ich in die Geschichte eingehen, als der Entdecker der neuen Welt?
Ich kann nicht mehr warten, ich legte den Hebel um und es funkte und Blitze aus dem Portal. Ein grelles Licht schoss auf und ich schreckte auf. Ich kniff die Augen zu und hielt meine Hand vors Gesicht, so dass es mich noch ein bisschen weniger blendet.
Und plötzlich ein Knall und es war wieder dunkel. Ich war traurig und dachte, dass ich wieder daran gescheitert bin aber irgendwie wollte ich das nicht glauben. Ich schaute das Portal nochmals an und sah es.
Die Dimension, sie war direkt vor mir, ich musste nur reingehen um sie zu erkunden.
Ich war so glücklich und lief los. Doch hörte die Stimme meiner Frau. Ich schmiss ein Tuch auf mein Portal und legte den Schalter wieder um. In dem Moment kam meine Frau in den Keller und sagte, dass das Abendessen bereit wäre.
Ich folgte ihr hoch aber warf noch ein letzter Blick auf das Lacken.