Kapitel 1

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Auf dem Weg zur Insel vor der Küste Englands.
Der große Umzug aus Italien, der Heimat meiner Mutter und mein Geburtsort auf die Insel.
Meine 3 Pferde, Mayflower Magic (Magic genannt), Quincy und Raffaello!
Aber mein erstes und Seelenpferd war und wird immer Magic sein.
Die Reise kam mir unendlich lange vor, die Langeweile machte es unerträglich.
„Mum" brummte ich
‚Was ist los Liebes?' fragte Valentina meine Mutter
„Ich halte es nicht mehr aus, ich möchte endlich in mein neues Zuhause. Und den Stall von Dad begutachten" erwiderte ich
‚Es dauert nicht mehr lang, mach dich darauf gefasst das der Stall nicht wie der in Italien sein wird' antwortete Sie
„Ich werd schon klar kommen, außerdem ist es unser Stall heißt ich kann meine Ideen freien Lauf lassen" grinste ich
‚Liebes, es stehen weiterhin die Pferde dort die schon seid Jahren da Hausen. Vieles werden wir nicht ändern, aber vielleicht gefällt es Dir dort so wie es ist' fügte Sie hinzu
„Okay dann ist die Frage ob ich mit den Kids dort zurecht komme" brummte ich
‚Reiß dich einfach zusammen. Und einen Reitlehrer haben wir auch schon gefunden, dieser schon seid Jahren an dem Hof ist, haben wir gleich übernommen. Er hat Erfahrung mit den Leuten, kennt alle und kann uns behilflich sein mit allem dort was auf uns zu kommen wird" erzählte Sie
„Mum... ich brauche kein Reitlehrer, ich packe das auch ohne"erwiderte ich langsam leicht genervt
‚Liebes, an deinem Sturkopf sollten wir auch langsam mal arbeiten. Es gibt keinen Perfekten Reiter, jeder lernt immer wieder was neues dazu, auch du solltest weiterhin Reitunterricht nehmen um dich für deine Turniere vorzubereiten' antwortete Valentina immer noch gelassen
Doch ich hatte kein Nerv mehr zu Diskutieren und nickte nur zustimmend.
Meine Schwester schlief über die ganze Fahrt.
Wie immer, aber auch ein Glück so konnte Sie mir nicht auf die Nerven gehen.

Ankunft!

Ich stieg aus und brachte meine Sachen gleich ins Haus und suchte mir ein Zimmer aus.
Zum Auspacken hatte ich jedoch keine Lust wodurch ich mich zum Stall begab und mich umschaute.
Mein Vater redete grad mit einer dunkelhaarigen jungen Dame die ihm Schlüssel überreichte!
Mehrere Leute hielten sich hier auf und schauten mich an als wäre ich etwas was Sie nie zuvor gesehen hatten, mein Italienisches Temperament schien diesen Leuten was neues zu sein.
„Daddy?" fragte ich
Mein Vater drehte sich zu mir um.
„Meine Pferde wann kommen die?" fragte ich
‚Jeden Moment, kleines' erwiderte Er und kehrte mir wieder den Rücken zu
Die junge Dame schien die Frau oder die Freundin des Besitzers zu sein, den sie redeten über den Hof hier und ein Mann spazierte her.
Genervt spazierte ich über den Hof und suchte mir dann gleich drei Boxen für meine Lieblinge.
Ein Mädchen schaute mich schief an, die ums Eck stand und nichts weiter tat.
„Was schaust du so?" hackte ich nach
‚Gucken verboten?' fragte Sie
„Wer bist du?" erweiterte ich die Frage
‚Mia, ich stehe hier schon länger mit meinem Pferd Firefly. Touristin? Hast du ein Pferd oder was suchst du hier?' fragte Sie arrogant
„Neu hier, neue Besitzerin des Stalles- mein Vater hat mir das ermöglicht. Drei eigene Pferde, sonst noch irgendwelche Unterstellungen? Große Klappe nichts dahinter" erwiderte ich und ging genervt weg und lief blind gegen jemand und fiel dieser Person in die Arme
Ich zuckte zusammen und drückte die Augen erschrocken zu, aus Angst auf den Boden zu knallen.
Und um die Peinlichkeit zu verdrängen!
Sofort richtete ich mich auf als ich merkte das mich Arme festhielten.
„Es tut...." wollte ich sagen doch unterbrach von selbst als ich diesem jungen Mann in die Augen schaute
Dieser mich nur mit einem Lächeln anschaute.
„Es tut mir leid, ich hab nicht aufgepasst" antwortete ich verlegen
‚Alles gut, ist alles in Ordnung mit Dir?' fragte Er
„Ja alles in Ordnung" erwiderte ich
‚Kann ich dir weiter helfen?' hackte Er dann nach
„Nein, Danke" antwortete ich
‚Ich bin Marcus. Ich wollte mich grad dem neuem Besitzer des Hofes vorstellen, deswegen war ich so schnell unterwegs' sagte Er und hielt mir die Hand grinsend hin
„Lina, die Tochter vom neuen Besitzer. Mein Vater ist übrigens dahinten, also andere Richtung" grinste ich und nahm seine Hand
‚Dann werden wir uns wohl nun öfter über den Weg laufen, dein Vater hat mir die Chance gegeben hier weiter Reitlehrer zu sein und durfte den Lehrerschein dank ihm machen und habe ihn bestanden' sagte Marcus
„Du? Du bist mein Zukünftiger.... oh mein Gott, mein zukünftiger Reitlehrer" stotterte ich vor mich hin und grinste verlegen
‚Freu mich auf unsere kommende Zusammenarbeit Lina' antwortete Marcus
„Okay erst mal Glückwunsch zur bestanden Lehrerprüfung" erwiderte ich und schaute ihn an
Mein Vater kam dann ums Eck.
Wodurch Marcus sich ihm widmete und ich mich in die Sattelkammer verdrückte.

>>Wie peinlich. Ich hab gestottert! Das darf nicht sein, ich bin stark und Charakterstark, ich darf es mir nicht erlauben peinlich zu sein oder sonstiges<<

In Gedanken vertieft bekam ich nicht mit das meine Pferde ankamen.
Meine Mutter suchte mich und fand mich nach einem kurzen Moment in der Sattelkammer.
‚Liebes, deine Lieblinge sind grad angekommen. Der nette Junge bringt Sie grad in ihre Boxen' antwortete Sie und lehnte sich an den Türrahmen an
„Du meinst Marcus?" fragte ich
‚Ich denke mal schon, also habt ihr euch schon kennengelernt?' hackte sie nach
„Oh ja das haben wir, peinlich, peinlich" erwiderte ich und stand auf
Ich huschte raus und sah das auch Mia bei meinen Pferden stand.
„Zieh Leine, lass meine Pferde in Ruhe" brummte ich als ich mich näherte
Mia drehte sich um!
„Ich möchte nicht das eine die sich für was besseres hält sich an meinen Pferden vergreif" sagte ich
‚Ist die Frage wer sich hier für was besseres hält' konterte Sie
Daher das ich eine anstrengende lange Anreise hatte, hatte ich kein Nerv zu diskutieren und ignorierte Sie einfach.
Ich huschte nacheinander zu meinen Pferden und schaute nach dem rechten.
Danach gesellte ich mich zu Magic in die Box und setzte mich an die wand und beobachtete Sie.
Magic erkundete die Box und begann kurz danach auch an ihr essen zu essen.
Ein gutes Zeichen den Sie frisst nur wenn Sie sich wohl fühlt.
Grinsend lehnte ich mich nach hinten und schloss für ein kleinen Moment die Augen.
Vertieft in Gedanken bemerkte ich es nur halb das Magic sich hinlegte.
Ich merkte so langsam das ich einschlief und krabbelte im Halbschlaf zu Magic, ich kuschelte mich fest an Sie und ruhte.
Die Fahrt hatte mich ziemlich mitgenommen, das ich einfach nur schlafen wollte.
Was das schöne daran war ich konnte bei meinem Seelenpferd sein und gemeinsam mit ihr konnte ich mich an die neue Umgebung gewöhnen.....

Lina und Magic- Freiheit im Sattel!❤️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt